Business Cases Flashcards

1
Q

Formaler Fusionsvertrag

A
  • Formaler Vertrag:
    • klärt die Verantwortlichkeiten, da die Verantwortungsträger vormals unabhängiger Unternehmen zusammenkommen
    • klärt Ausgangsvoraussetzungen für die Fusion
    • klärt zentrale Fragen zu Organen, neuen Aufgabenverteilungen, Personalfragen, Pensionsfonds, Unternehmensverpflichtungen und Rechtsbeziehungen zu Dritten
      *
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2
Q

Psychologischer Vertrag Fusion

A
  • psychologischer Vertrag geht mit formalem Vertrag einher, Aspekte:
  • ​Transparenz, Verteilung der Verantwortung, gemeinsames Qualitätsverständnis, Aspekte der Pesonalübernahme
  • genau so wichtig wie der formale Vertrag
  • Innere Verpflichtung gekoppelt an die Situation des Unternehmens und das Gefühl den Prozess mit zu gestalten
  • Wichtige Fragen bzgl. der Psychologie:
    • Inwiefern wurden MA über Veränderungen informiert?
    • Inwiefern besteht Vertrauen in die Geschäftsführung? Welche Erfahungen wurden bisher gemacht?
    • Welche individuellen Möglichkeiten gibt es, damit die MA (auch was private Veränderungen angeht) mittragen zu können?
    • Wir das Gleichgewicht beider Unternehmungen durch die formalen und informellen Bedingungen gesichert?
    • Welches Bild existiert von dem Unternehmen mit dem fusioniert wird?
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3
Q

Was sind die entscheidenden Gründe dafür, einen psychologischen Vertrag in einem Changeprozess abzuschliessen und diesen zu berücksichtigen?

A
  1. psychologischer Vertrag entscheidend, da Veränderungen mit Ängsten, persönlichen und organisationalen Barrieren verbunden ist
  2. nur durch starkes Commitment können diese überwunden werden
  3. können dysfunktionale Wirkungen formaler Regelungen und Geschehnisse eingrenzen und diesen entgegenwirken
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4
Q

Herausforderungen, die eine lernende Organisation meistern muss

A
  1. Kognitive Herausforderung: MA + Mgmt muss sich bewusst sein, dass Veränderungen unvermeidlich sind, sollten dies bzgl. des Unternehmenserfolgs reflektieren können
  2. Strategische Herausforderung: Strategische Optionen gewinnen an Bedeutung, kurzfristig müssen veraltete Strategien ersetzt werden können
  3. Organisatorische Herausforderung: Ressourcen müssen flexibel imUnternehmen verfügbar sein
  4. Ideologische Herausforderung: Verbesserung darf nicht Anpassung einer alten Strategie bedeuten. Erneuerung muss kontinuierlich + chancenorientiert stattfinden
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5
Q

Systematisiserung der Konzepte von Changemanagement

A
  • Unternehmensinterner vs. unternehmensübergreifender Change
  • Intensität des Changeprozesses
    • Fusion am stärksten -> Bedarf besonderer Unterstützung
    • Akzeptanzkosten
    • es muss eine neue Kultur wachsen, Strukturen und Prozesse aufgebaut werden
    • Unternehmensübergreifender Wandel bei Fusion:
      • Änderung des Marktes (Stärkung des fusionierten Unternehmens)
        *
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6
Q

Sieben Schritte des ChangeManagements

A
  1. Organisatorische Risiken: Identifizierung und Bewertung potentieller Risiken/ Hemnisse und unterstützender Faktoren
  2. Mitarbeiterqualifizierung: Erst- und Folgequalifizierung der Mitarbeiter
  3. Organisatorische Ausrichtung: Anpassung der Strukturen und Prozesse inklusive Personalwirtschaft
  4. Kommunikation: Einbeziehung der Betroffenen
  5. Einbindung der Führung: Entwicklung von Bereitschaft und Verantwortung in der gesamten Organisation
  6. Change-Plan: Grobplanung des CM-Vorgehens auf Basis von Risiko und Leitbild
  7. Leitbild und Vorteile: Wohin gehen wir? Warum müssen wir dorthin gehen? Warum sollte ich mitmachen? Welche messbaren Vorteile werden erwartet?
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7
Q

Organisatorische Risiken: Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken/ Hemnisse und unterstützende Faktoren

A
  • Bei der Identifikation der organisatorischen Risiken sowie potentieller Risiken n und Hemnisse unterstützend mitwirken
  • förderliche Faktoren feststellen
  • Tools: analytische wie SWOT-Analyse, Kraftfeldanalyse
    • Unterstützen die Reflexion der Situation und Potentiale als Basis für den Change
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8
Q

Mitarbeiterqualifizierung: Erst- und Folgequalifizierung der Mitarbeiter

A
  • Veränderung durch Erst- und Folgequalifizierung ermöglichen
  • schafft Fundament für Veränderung –> präpariert Mitarbeiter
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9
Q

Einbindung der Führung: Entwicklung von Bereitschaft und Verantwortung in der gesamten Organisation

A
  • zentraler Aspekt, da eine kare Führung Einfluss auf die Akzeptanz der Entscheidungen und die Motivation der MA hat
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10
Q

Allgemeine Rolle des Changemanagers

A
  • nicht nur Moderator sondern auch Trainer, Coach, Experte, Kommunikator
  • wird üblicherweise extern angefragt, um neutrale Perspektive zu haben
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11
Q

Fähigkeiten des Changemanagers

A
  • ganzheitlich in Kontexten und Vernetzung denken (immer alle relevanten Ebenen im Blick haben und reflektieren)
  • Amitguitätstoleranz vs. Sehnsucht nach Eindeutigkeit
  • hohe Reflexionsfähigkeit (analytisch beobachtend Situationen erfassen)
  • Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit auch bei Widersprüchen
  • sich “mikropolitisch” einmischen (Blick für Interessen hinter der Oberfläche)
  • Kommunikationsfähigkeit und Offenheit für Feedback
  • Zuversichtlicher, aktiver Coach und engagierter Teamspieler (Sicherheit auf Augenhöhe vermitteln)
  • “Gelassen mit heiterer Besessenheit”
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12
Q

Phasen des Changeprozesses

A
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13
Q

Chageprozess nach verschiedenen Autoren

A

Kotter:

  • zunächst muss muss Anlass/ Dringlichkeit für Change bestehen
  • alle Mitarbeiter sollen mitgenommen werden
  • kurzfristige, unmittelbar überprüfbare Ziele + langfristige Ziele mit klarer Führung voran treiben
  • Skizzierung von Visionen und Abbau von Widerständen durch Kommunikation
  • Umsetzung durch Feedbacksysteme und Commitment der MA
  • 8 Schritte können als roter Faden verstanden werden, der den Change schneller vorantreibt
  • Change-Management-Berater ist permanenter Prozessbegleiter
    • Art der Begleitung richtet sich nach der Phase

Krüger:

  • Hat nur 5 Phasen, Kreislauf, Zusammenfassung von Kotter
    • Intialisierung: Erfassung des Wandlungsbedarfs und Aktivierung der Wandlungsträger
    • Konzipierung: Entscheidung über Wandlungsziele und der Entwicklung von Maßnahmenprogrammen
    • Mobilisierung: fokussiert das Kommunizieren des Wandlungskonzeptes und schafft Wandlungsbereitschaft und -fähigkeit
    • Umsetzung: fokussiert die Priorisierung der Vorhaben + Durchführung von Folgeprojekten
    • Verstetigung: Verankerung der Wandlungsergebnisse + Sicherung der Wandlungsbereitschaft und -fähigkeit
  • Kommunikation als Schlüsselelement! Stellt Verbindung zwischen Strategien, WErten, Strukturen, Denkmustern und Verhaltensweisen dar
  • *
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14
Q

Unter welchen Gesichtspunkten unterscheiden sich die verschiedenen Einteilungen der Phasen der Changeprozesse bei den verschiedenen Autoren?

A
  1. Kotter: geht auf die Frage ein, wie der Schwerpunkt der Gestaltung einer Phase aussehen kann
    • empfiehlt: Communication the Change Vision
    • WIE soll Mobilisierung ausgestaltet werden
    • Zentral: Kommunikation und Stärkung des Commitments der MA durch eine klare Vision
  2. Krüger: Stellt Prozessschritte allgemein vor
  3. Teuber und Kuhnert: stellen dar, welche Aufgabe des Changebegleiters in welcher Phase im Vordergrund steht
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15
Q

Erste Phase des Changeprozesses - 3 entscheidende Prozessziele

A
  • 3 entscheidende Prozessziele
    1. Aufbruch “unfreezing”
      1. Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
      2. Führungskoalition aufbauen
      3. Vision und Strategie entwickeln
    2. Veränderung “change”
      1. VIsion des Wandels kommunizieren
      2. Empowerment auf breiter Basis
      3. kurzfristige Ziele ins Auge fassen
    3. Nachhaltigkeit “refreezing”
      1. Erfolge konsolidieren weiterhin Veränderung
      2. Neue Ansätze in der Kultur verankern
  • Klare Kommunikationsstrukturen sind in einem Changeprozess von Bedeutung, da diese eine Hilfestellung sind, das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter unterschiedlicher Hierarchieebenen fördern und die Bereitschaft, den Prozess zu unterstützen, steigern.
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16
Q

Zweite Phase - Ziele und Aufgaben der Kommunikation im Wandlungsprozess

A
  1. Initialisierung
    • Ziel: Wandlungsbedarf ist kommuniziert und Wandlungsträger sind aktiviert
    • Aufgabe:
      • Persönliche Ansprachen relevanter Promotoren
      • Entwicklung einer Change Story
      • Identifikation geeigneter Kommunikatoren
    • Schwerpunkt: Informale, persönliche Kommunikation im kleinen Kreis und internen Netzwerken
  2. Konzipierung
    • Ziel: Bedeutung und beachtung von Kommunikation ist sichergestellt
    • Aufgaben
      • Einbindung/Schulung wesentlicher Kommunikatoren
      • Verbreiterung der Basis
      • Entwicklung von Kommunikationsstrategie und -konzept
    • Schwerpunkt: legitimierte Kommunikation im Projektteam und darüber hinaus
  3. Mobilisierung
    • Ziel: Herstellung von Wandlungsbereitschaft
    • Aufgaben:
      • Generierung von Aufmerksamkeit
      • Überzeugende und emotionalisierende Darstellung des Wandlungsbedarfs
      • Erzeugung von Akzeptanz und Verständnis
    • Schwerpunkt: Persönliche und mediale Kommunikation in Groß- und Kleingruppen
  4. Umsetzung
    • Ziel: Fähigkeiten sind vermittelt und Problemlösung ermöglicht
    • Aufgaben:
      • Bereitstellen von Informationen zum Umsetzungsstatus
      • Überzeugende Darstellung der individuellen Vorteile
      • Kommunikation von Resultaten/ Erfolgen
      • Abhalten von motivierenden Events
    • Schwerpunkt: Regelmäßige Update-Kommunikation für Großgruppen und Dialogkommunikation auf allen Ebenen
  5. Verfestigung:
    • Ziel: Aufrechterhalten eines regen Erfahrungsaustauchs
    • Aufgaben:
      • Kommunikation von Erfolgsbeispielen
      • Schaffung von Dialogplattformen für Austausch auf breiter Basis
      • Unterstützung der Überführung in die Regelkommunikation
    • Schwerpunkt: Dialogkommunikation auf allen Ebenen, informale persönliche Gespräche
17
Q

Dritte Phase des Changeprozesses - Tools für die einzelnen Phasen

A
  1. Initialisierung:
    • Wandlungs-Impuls-Analyse
    • Stakeholder-Analyse
  2. Konzipierung
    • EiC-Barometer
    • Betroffenheitsanalyse
    • Kooperationsprofile
  3. Mobilisierung
    • EiC-Matrix
    • Kommunikationsinstrumente
    • Key-Player-Analyse
    • Commitment Planning
  4. Umsetzung
    • Compatibility-Matrix
    • Responsibility-Chart
    • Beteiligungskonzept
  5. Verstetigung
    • Follow-Up Controlling
    • Wandlungsradar
    • Lessons Learned
    • MbO/BSC
    • Mitarbeiterprofile

Analytischer Prozessablauf, mit Unterstützung von Zahlen fördert Vertrauen

18
Q

Vierte Phase - Compatibility-Matrix und Responsibility Chart

A
  • Compatibility-Matrix Einschätzung der Beziehung zwischen den einzelnen Personen und Gruppen möglich
  1. bezogen auf die Zusammenarbeit von einzelnen Personen und die DOminanz einzelner Personen in der Zusammenarbeit
  2. bezogen auf die Performance des Einzelnen
  3. daraus resultierend bezogen auf den Einfluss auf den Prozess
  • Konflikte eingrenzen, interessenhomogene Teams identifizieren

Responsibility-Chart:

  • fixiert, welche Zustimmungen eingeholt werden müssen
  • welche Mitspracherechte in bestimmten Fragen gegeben sind
  • wer die Verantwortung für den Sachverhalt trägt
  • wer informiert werden muss, bevor ein Beschluss in die Tat umgesetzt wird
  • gewährleistet, dass Aufgaben ausgeführt werden und richtige Menschen mit Informationen versorgt werden
  • Verringerung von Missverständnissen aufgrund von interpersonellen Konflikten oder unklaren Aufgabenbeschreibungen
19
Q

Organisationaler Wandel und Refraiming

A

Methode des Refraimings:

  • Rahmen: Personell
    • Widerstände: Angst, Unsicherheit, Gefühle der Inkompetenz, Bedürftigkeit
    • Strategie: Training von neuen Fertigkeiten, Partizipation und Einbeziehung der Mitglieder, psychologische Unterstützung
  • Rahmen: Strukturell
    • Widerstände: Verlust von Klarheit und Stabilität, Konfusion Chaos
    • Strategie: Kommunikation, Neuausrichtung, Neuverhandlung formaler Muster und politischer Strategien
  • Rahmen: Politisch
    • Widerstände: Machtverlust, Konflikte zwischen Gewinndern und Verlierern
    • Strategie: Entwicklung von Arenen, wo Themen neu verhandelt und neue Koalitionen geformt werden können
  • Rahmen: symbolisch
    • Widerstände: Sinn- und Zweckverlust, Festklammern an der Vergangenheit
    • Strategie: Enwicklung von transitorischen Ritualen: Betrauern der Vergangenheit und Feiern der Zukunft

Alternativ: Change-Breaking Change

  • Methode, die Bezug zu diskontinuierlichen Prozessen und den gezielten Brüchen herstellt
  • Fortführung des Ansatzes durch Frame-Bending
    • betont sowohl Veränderung von Strategie, Strukturen und Systemen sowie die weichen Faktoren
20
Q

Kosten in einem Wandlungsprozess

A

Übergeordnete Kosten:

  1. Koordinationskosten
    1. Lenkungsgremien
    2. Projektleitung
    3. interne Schnittstellen
    4. externe Partner
    5. externe Anspruchsgruppen
  2. Unterstützungskosten
    1. Projektinfrastruktur
    2. Administration/ Controlling
    3. interne und externe Kommunikation

In den Phasen:

  1. Konzipierung
    1. Initialisierungskosten
      • Vorstudie, Rahmenkostept, Grobkonzept
    2. Feinkonzeptionskosten
      • Strategie
      • Führungskräfte
      • Infrastruktur/Standorte
      • Sachmittel/Maschinen
  2. Mobilisierung
    1. Kommunikationskosten
      • K.-konzept
      • Programm-Marketing
      • Kick-Off-Veranstaltungen
      • Flugblätter/ Plakate
      • Gesprächszeiten
      • Reisekosten
    2. Schulungskosten
      • Führungskräfte
      • Einkauf
      • Produktion
      • Logistik
      • Vertrieb
      • Verwaltung
    3. Sachmittelkosten
      • Maschinenpark
      • Gebäude
      • Fuhrpark
      • EDV-Ausstattung
  3. Umsetzung
    1. Umstellungskosten
      • Infrastruktur/Standorte
      • Sachmittel/Maschinen
      • Prozesse
      • Aufbauorganisation
      • PuK-Systeme
      • IT-Systeme
      • Anreizsysteme
      • Kommunikation
      • Risikomanagement
    2. Anfahrverluste
      • Produktionausausfälle
      • Umsatzausfälle
      • Fehlzeiten/ Krankenstand
      • Durchlaufen von Lernkurven
      • Abstimmung mit Kunden und Lieferanten
    3. Akzeptanzkosten
      • Zeit für Kommunikation
      • Einbindung ext. Anspruchgruppen
  4. Verstetigung
    1. Folgekosten
      • Produktivitätsveränderungen
      • Lohnveränderungen
      • Kapitalstruktur
      • Abhängigkeiten
    2. Akzeptanzkosten
      • innere Kündigung
      • Fluktuation
    3. Kommunikationskosten
      • Feedbackprozesse
      • Lessons Learned
      • Veranstaltungen
      • persönliche Einbindung
  • Kosten können nach dem CHange als Investition angesehen werden, mit entsprechenden Renditen
  • Qualität der Kosten:
    • Koordinationskosten und Unterstützungskosten
  • Akzeptanz für Veränderung senkt die Kosten
  • Es gibt direkte und indirekte Kosten
21
Q

Fünfte Phase - Follow-Up Controlling

A
  • Phase: Verstetigung
  • Soll frühzeitig Schwierigkeiten in Prozessentwicklung aufzeigen und nachhaltigkeit positiver Entwicklungen erfassen
  • Messung der Zielerreichung –> entscheidende Hinweise für weiteres Vorgehen + Nachhaltigkeit
  • Abgleich verschiedener Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten, Vergleich mit Soll-Werten
22
Q

Balanced Coaching

A
  • Soll-Ist-Analyse begleitend zum Changeprozess durchführen
  • Balanced Score Card als Instrument
    • zeigt bereits im Vorfeld, welche Indikatoren relevant sind
    • Transparenz der Prozessentwicklung, Darlegung des Prozesserfolgs anhand von Zahlen
    • stärkt Vertrauen der MA + ist Kontrollorgan
    • Hilft zu reflektieren, welche Maßnahmen erfolgreich sind
  • bietet Möglichkeit, die verschiedenen Perspektiven vor dem Hintergrund eines strategischen Vorhabens aufzugreifen + anhand von Kennzahlen die Zielerreichung zu verfolgen
23
Q

Ziel- und Aufgabendimensionen bei Change-Maßnahmen

A

Umsetzung der Change-Maßnahmen

  1. Umsetzungsziele (hard-fact-Orientierung)
    Sachbezogene Aufgaben
    1. Entwicklung von Folgemaßnahmen
    2. Durchführung der Maßnahmenspezifizierung
  2. Durchsetzungsziele (soft-Fact-Orientierung) Verhaltensbezogene Aufgaben
    1. konative Dimension
      • Qualifizierung für die Maßnahme
    2. affektive Dimension
      • Akzeptanz der Maßnahmen
    3. kognitive Dimensionen
      • Kennen der Maßnahmen
      • Verstehen der Maßnahmen
24
Q

Ganzheitliches Lernen

A
  • berührt die verschiedenen Ebenen des Changeprozesses
  1. Ebene der Restrukturierung: Strukturen, Prozesse, Systeme
  2. Ebene der Reorientierung: Strategie
  3. Ebene der Revitalisierung: Verhalten - Fähigkeiten
  4. Ebene der Remodellierung: Werte- Überzeugungen
25
Q

Kraftfeldanalyse

A
  • Instrument, um Kraftverhältnisse ein einem System abzubilden + hemmende/fördernde Wirkung auf den Prozess darzustellen
  • Macht Reflexion über die Bedeutung der Maßnahmen möglich und gruppendynamischen Prozessen
  • Diagnose zu folgenden Aspekten möglcih:
    • Was ist besonders wichtig?
    • Wo liegen die Ursachen für die festgestellten Defizite?
    • Was ergeben sich daraus für Konsequenzen im Hinblick auf mögliche Maßnahmen
  • Gefahren:
    • es wird nur sehr global oder gar nicht im Unternehmen über Ergebnisse informiert
    • Sichtweisen der Mächtigen werden in der Regel priorisiert
26
Q

Konfliktmanagement zur Steuerung des Veränderungsprozesses

A
  • Konflikte sind die Normalität, müssen aber kontrolliert werden
  • sonst kann es zur Zerstörung des Prozesses kommen
  • Phasen eines unkontrollierten Konflikts:
    1. Diskussion (alltägliche, sachliche Auseinandersetzung)
    2. Überlagerung: über Sachebene kommt nun auch Ebene, die persönliche Werte angreift
    3. Eskalation: Verletzungen durch Überlagerung
    • 3 Mechanismen, die zur Eskalation führen
      1. Emotionen liefern beiden Seiten Energie –> hohes Engagement
      2. Vorgang ist rationaler Kontrolle entzogen, Sachebene verlassen
      3. selektive Wahrnehmung auf beiden Seiten
    1. Verhärtung: keine Bereitschaft mehr zur Lösungsfindung, verdeckter oder offener Krieg
  • Steuerung von Konflikten:
    • direkte Kommunikation herstellen
    • Dialog kontrollieren
    • Emotionen offen legen
    • Vergangenheit bewältigen
    • beiderseits tragbare Lösung aushandeln
27
Q

Lessons Learned

A
  • wichtige Feedback-Schleife, um die Qualität des Prozesses zu sichern und auch nachhaltif die Perspektive einer lernenden Organisation beizubehalten
  • z.B. Bewertung der genutzten Tools nach Effektivität und Effizienz
  • Feedforward: zeigt auf, welche neuen, auf die Zukunft bezogenen Erkenntnisse aus dem CHangeprozess resultieren.
  • Durch Lessons Learned werden Erfahrungen gesammelt, die auch für die Zukunft relevant sind