BUJ 6 - Jahresabschluss GuV/ Anhang/ Lagebericht Flashcards

1
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.01

<strong>________________________________________________________</strong>

Was versteht man unter einer In-sich-Saldierung?

A

Eine In-sich-Saldierung ist eine Saldierung von Posten mit ursächlichem Zusammenhang wie

  • die Saldierung von Erlösberichtigungen mit den Umsatzerlösen oder
  • die Saldierung erhaltener Nachlässe mit den entsprechenden Aufwendungen.

Damit liegt eine Ausnahme vom Bruttoprinzip vor.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.02

<strong>________________________________________________________</strong>

Was versteht man unter Erfolgsspaltung?

A

Das Ergebnis wird nicht nur summarisch (als Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag) ausgewiesen, sondern darüber hinaus in Teil- und Zwischenergebnisse unterteilt, um besser zu erkennen, welcher Bereich auf welche Weise zum Erfolg beigetragen hat.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.03

<strong>________________________________________________________</strong>

Welche Bestimmungen gelten bezüglich der Nummerierung der GuV-Posten?

A
  • Grundsätzlich ist die Nummerierung lt. § 275 HGB einzuhalten.
  • Ggf. darf tiefer untergliedert werden,
  • ebenfalls möglich ist die Zusammenfassung von Posten.
  • Einmal gewählte Bezeichnungen und Nummerierungen sind in Folgeabschlüssen beizubehalten.
  • Nicht benötigte Posten dürfen weggelassen werden, sofern dazu kein Vorjahresbetrag vorliegt – die nachfolgenden Posten rücken dann in der Nummerierung eine Position vor.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.04

<strong>________________________________________________________</strong>

Erläutern Sie die Notwendigkeit, im Gesamtkostenverfahren Bestandsveränderungen auszuweisen.

A

I. d. R. stimmen produzierte und abgesetzte Mengen einer Periode nicht überein; insofern würden sich Aufwendungen und Umsatzerlöse nicht auf dieselben Mengen beziehen.

Zum Ausgleich dient der Ausweis von Bestandsveränderungen: Bestandserhöhungen sind Output des betrieblichen Leistungsprozesses (= Ertrag), Bestandsminderung der Verbrauch von in Vorperioden produzierten Gütern (= Aufwand).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.05

<strong>________________________________________________________</strong>

Wie wird nach Umsatzkostenverfahren das Betriebsergebnis ermittelt?

A
  • Umsatzerlöse,
  • abzüglich Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen (= Bruttoergebnis vom Umsatz),
  • abzüglich Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten,
  • abzüglich sonstige betriebliche Aufwendungen
  • zuzüglich sonstige betriebliche Erträge

= Betriebsergebnis.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.06

<strong>________________________________________________________</strong>

Unterscheiden Sie die GKV-Posten 5. a) und 5. b) (Materialaufwand) voneinander

A
  1. a) erfasst bezogene Vorräte, während bei
  2. b) Leistungen mit überwiegendem Materialcharakter im Vordergrund stehen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.07

<strong>________________________________________________________</strong>

Nennen Sie die Charakteristika des Umsatzkostenverfahrens.

A
  • Im (umsatzbezogenen) Umsatzkostenverfahren werden die Aufwendungen nach Entstehungsbereichen (Material-, Fertigungs-, Vertriebs- und Verwaltungsbereich) aufgeschlüsselt,
  • wobei den Umsatzerlösen die zu deren Erzeugung angefallenen Herstellungskosten gegenübergestellt werden – unabhängig vom Jahr ihrer Herstellung. Daher benötigt das Umsatzkostenverfahren eine Kostenstellenrechnung.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.08

<strong>________________________________________________________</strong>

Welche Posten des Umsatzkostenverfahrens enthalten planmäßige Abschreibungen?

A

Herstellungskosten, Vertriebskosten und Verwaltungskosten enthalten im UKV Abschreibungen: Die Abschreibungen werden im UKV also nicht wie im GKV en bloc ausgewiesen, sondern den Entstehungsbereichen zugeordnet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.09

<strong>________________________________________________________</strong>

Wie weist ein Autohändler den Verkauf eines Pkw aus und wie tut dies eine Möbelfabrik?

A

Für den Autohändler ist dies ein Umsatzerlös in Höhe des Nettowerts (abzgl. evtl. Nachlässe) ausgewiesen in Pos. 1 (GKV).

Für die Möbelfabrik ist zu differenzieren: beim Verkauf über Buchwert ist der Differenzbetrag ein sonstiger betrieblicher Ertrag (Pos. 4 GKV), beim Ver-
kauf unter Buchwert sonstiger betrieblicher Aufwand (Pos. 8 GKV).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.10

<strong>________________________________________________________</strong>

Wofür wird sich ein kleiner Handwerksbetrieb entscheiden: für die Anwendung des Gesamt- oder des Umsatzkostenverfahrens? Warum?

A

Es ist wahrscheinlich, dass sich der kleine Handwerksbetrieb für das Gesamtkostenverfahren entscheidet, weil anzunehmen ist, dass keine Kostenstellenrechnung existiert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11a

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
a) Die Postenbezeichnung im GuV-Schema muss strikt übernommen werden.

A

a) falsch
* (branchenspezifisch sind ggf. andere Bezeichnungen sinnvoll)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11b

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
b) Zu jedem Posten der GuV werden die Vorjahreswerte angegeben, um ein besseres Bild über die Erfolgslage zu erhalten.

A

b) richtig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11c

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
c) Die vorgegebenen Posten dürfen weiter untergliedert, nicht aber weitere Posten aufgenommen werden.

A

c) falsch
* (beides ist möglich, soweit sinnvoll)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11d

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
d) Bei der Verrechnung der Erlösberichtigungen mit den Umsatzerlösen handelt es sich um eine sogenannte In-sich-Saldierung.

A

d) richtig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11e

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
e) Das Rohergebnis wird nach dem Gesamtkostenverfahren aus dem Saldo von Umsatzerlösen, Bestandsveränderungen und Personalaufwand ermittelt.

A

e) falsch
* es fehlen die Pos. 3 – 5; der Personalaufwand ist im Rohergebnis nicht enthalten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11f

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
f) Vollabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) werden in den außerordentlichen Aufwendungen erfasst.

A

f) falsch

  • Vollabschreibungen auf GWG sind ein absolut gewöhnlicher Vorgang;
    • im GKVwerden sie in Pos. 7. a) ausgewiesen,
    • im UKV in den Kosten der entsprechenden Entstehungsbereiche
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11g

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
g) In der Position Sonstige Steuern (16 GKV bzw. 15 UKV) werden z. B. die Betriebssteuern (Kfz-Steuer u. Ä.) erfasst.

A

g) richtig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11h

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
h) Außer bei der Bildung des Rohergebnisses muss in der GuV immer das Bruttoprinzip angewandt werden.

A

h) falsch
* erhaltene Nachlässe sind mit den entsprechenden Aufwendungen, gewährte mit den entsprechenden Umsatzerlösen zu verrechnen

19
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11i

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
i) Aktiengesellschaften führen das GuV-Schema um Entnahmen aus Rücklagen und Einstellungen in Rücklagen fort und erhalten so den Bilanzgewinn bzw. -verlust.

A

i) richtig

20
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.11j

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachstehenden Aussagen richtig oder falsch?
j) Das Umsatzkostenverfahren wird für kleinere Unternehmungen empfohlen.

A

j) falsch

21
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.12

<strong>________________________________________________________</strong>

Die KELLOSSÉ GMBH hat für das Jahr 20X1 eine GuV erstellt, die Ihnen nun vorliegt – der Übersichtlichkeit halber in Kontoform. Notieren Sie alle Mängel, die Sie darin entdecken:

A

Die folgende Mängelliste ist sicher noch ergänzungsfähig:

  • es fehlen die Vorjahreszahlen
  • die Kontoform ist nur für Personengesellschaften zulässig
  • Umsatzerlöse werden als erste Position im Haben aufgeführt
  • Erlösschmälerungen sind mit Umsatzerlösen zu saldieren
  • aktivierte Eigenleistungen müssen als Ertrag ins Haben
  • das Finanzergebnis wiederholt nur die Finanzaufwendungen und muss daher im Haben weggelassen werden
  • Materialaufwendungen müssen differenziert werden
  • Personalaufwendungen ist zu undifferenziert; ob inkl. Lohn und Gehalt, ist unklar
  • erhaltene Nachlässe auf sonstige betriebliche Aufwendungen sind mit diesen Aufwendungen zu saldieren
  • Zuschreibungen dürfen nicht mit Abschreibungen saldiert werden, sondern sind stattdessen zu den sonstigen betrieblichen Erträgen zu addieren
  • bezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag müssen ins Soll
  • der Ausweis eines außerordentlichen Ergebnisses ist (für Geschäftsjahre ab 2016) nicht (mehr) vorgesehen
  • die Höhe des Rohergebnisses kann nicht stimmen:

Umsatzerlöse (900 TEUR)

− Erlösberichtigungen (25 TEUR)
+ aktivierte Eigenleistungen (20 TEUR)

− Bestandsminderungen (30 TEUR)
+ sonstige betriebliche Erträge (40 TEUR)

Personalaufwand (mindestens 310 TEUR)
= maximal 595 TEUR

  • Die Höhe der Umsatzerlöse spricht zwar für eine kleine Kapitalgesellschaft, allerdings sind keine weiteren Daten (Bilanzsumme und Arbeitnehmerzahl) bekannt, um die Größenkategorie zu bestimmen. Also ist fraglich, ob ein Rohergebnis ausgewiesen werden darf.
  • Den Saldo als Verlust auszuweisen, ist falsch; er muss im Soll als Gewinn (Jahresüberschuss) ausgewiesen werden.
  • Die GuV geht nicht auf; es fehlt ein Differenzbetrag, dessen Höhe aber uninteressant ist, da die GuV ohnehin zu fehlerhaft ist.

Abschließend wollen wir versuchen, die genannten Fehler auszubessern, wobei auch danach die GuV noch unvollständig bleibt: [siehe Grafik]

22
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 1.13

<strong>________________________________________________________</strong>

Sie haben die folgenden (untergeordneten!) Abschlusssalden der Erfolgskonten aus der Finanzbuchhaltung der KELLOSSÉ GMBH vorliegen.

Erstellen Sie daraus eine Gewinn-und-Verlust-Rechnung nach dem Gesamtkostenverfahren und ordnen Sie die Beträge den entsprechenden GuV-Positionen zu. Weisen Sie auch Teilergebnisse aus.

a) Bruttolöhne und -gehälter 120.000 €
* *b) Einstellungen in Pensionsrückstellungen 9.000 €**
c) Rohstoffaufwendungen 190.000 €
* *d) Hilfsstoffaufwendungen 15.000 €**
e) Planmäßige Abschreibungen auf Anlagevermögen 38.000 €
* *f) Vollabschreibungen auf GWG 3.000 €**
g) Verluste aus Kassenfehlbeträgen 1.000 €
* *h) Betriebsstoffaufwendungen 32.000 €**
i) (Übliche) Abschreibungen auf Forderungen 2.000 €
* *j) Umsatzerlöse 520.000 €**
k) Zinsaufwendungen 25.000 €
* *l) Versicherungsaufwand 11.000 €**
m) Aufwand für bezogene Leistungen (mit Materialcharakter) 5.000 €
* *n) Bürosachkosten 31.000 €**
o) Erlösschmälerungen 6.000 €
* *p) Erträge aus dem Abgang von Anlagegütern 9.000 €**
q) Verluste aus dem Abgang von Anlagegütern 2.000 €
* *r) Verluste aus Enteignungen 17.000 €**
s) Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung 24.000 €
* *t) Betriebssteuern 2.000 €**

  • *Außerdem stellen Sie per Inventur fest:**
    u) Bestandsminderung bei unfertigen Erzeugnissen 12.000 €
  • *v) Bestandserhöhung bei fertigen Erzeugnissen 30.000 €**
    w) selbst erstellte Anlagegüter 8.000 €
A
23
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01a

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
a) Personengesellschaften müssen keinen Anhang erstellen.

A

richtig

24
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01b

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
b) Der Anhang ist für alle Größenklassen von Kapitalgesellschaften im selben Umfang vorgeschrieben.

A

falsch

25
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01c

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
c) Die erfolgte Änderung einer einmal gewählten Bewertungsmethode muss im Anhang genannt und begründet werden.

A

richtig

26
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01d

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
d) Im Anhang werden auch nach dem Stichtag eingetretene, besondere Ereignisse erläutert.

A

richtig

27
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01e

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
e) Im Anhang erfolgt u. a. eine Nennung aller Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats.

A

richtig

28
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01f

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
f) Das Anlagengitter wird entweder im Anhang oder im Lagebericht dargestellt.

A

falsch

29
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01g

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
g) Im Anhang wird u. a. aufgezeigt, welche Forschungs- und Entwicklungskosten anfielen und welcher Teil davon jeweils den selbst geschaffenen Anlagegütern zugerechnet wird.

A

richtig

30
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 2.01h

<strong>________________________________________________________</strong>

Sind die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch?
h) Große Kapitalgesellschaften gliedern im Anhang ihre Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen und Regionen auf.

A

richtig

31
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.01a

<strong>________________________________________________________</strong>

Richtig oder falsch?
a) Der Lagebericht ist Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses.

A

a) falsch
* der Lagebericht gilt nicht als Bestandteil des Jahresabschlusses, sondern als gesonderter Bericht; daher auch die Formulierung „erweiterter Jahresabschluss“

32
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.01b

<strong>________________________________________________________</strong>

Richtig oder falsch?
b) Ein Lagebericht muss nur von großen Kapitalgesellschaften erstellt werden.

A

b) falsch
* auch mittelgroße Kapitalgesellschaften haben einen Lagebericht zu erstellen

33
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.01c

<strong>________________________________________________________</strong>

Richtig oder falsch?
c) Besondere Fortschritte auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung werden im Lagebericht genannt.

A

c) richtig

34
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.01d

<strong>________________________________________________________</strong>

Richtig oder falsch?
d) Beteiligungsverhältnisse an anderen Unternehmen ab 30 % werden im Lagebericht aufgeführt.

A

d) falsch
* der Ausweis hat schon ab 20 % Beteiligung zu erfolgen, nicht erst ab 30 %, im Anhang und nicht im Lagebericht

35
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.01e

<strong>________________________________________________________</strong>

Richtig oder falsch?
e) An den prognostizierten Aussagen zur zukünftigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung kann die Kapitalgesellschaft gemessen werden.

A

e) richtig (besonders bei Aktiengesellschaften interessant)

36
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.02

<strong>________________________________________________________</strong>

Erläutern Sie die Entlastungsfunktion des Anhangs.

A

Bilanz und GuV sollen einen möglichst kompakten Einblick in die Unternehmung geben; zusätzlich nötige Angaben (bspw. Bewertungsmethoden) stehen daher im Anhang.

37
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.03

<strong>________________________________________________________</strong>

Welche Angabe muss der Anhang einer Konzerntochter enthalten?

A

Name und Sitz der Muttergesellschaft sowie den Ort, an dem der Konzernabschluss veröffentlicht ist.

38
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.04

<strong>________________________________________________________</strong>

Welche Vorgabe enthält der Anhang bezüglich der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag?

A

Übersteigen die Steuerrückerstattungen und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen die Steueraufwendungen, ist der Posten umzubenennen in Erstattete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

39
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.05

<strong>________________________________________________________</strong>

Was ist der Zweck des Lageberichts?

A

Er informiert über

  • den Stand und
  • die Entwicklung der Unternehmung,
  • also über deren Lage sowie die Lage ihres Umfelds.

Dies bezieht sich nicht nur auf das Berichtsjahr, sondern ist auch zukunftsgerichtet.

40
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.06

<strong>________________________________________________________</strong>

Nennen Sie drei Angaben des Anhangs, die nicht das Abschlussjahr betreffen.

A

Vorgänge von besonderer Bedeutung, deren Eintritt nach dem Ende des Geschäftsjahrs erfolgt (beispielhafte Ereignisse nach dem Bilanzstichtag:

  • Insolvenz eines Großschuldners,
  • Abschluss neuer Großaufträge oder eines bedeutenden Liefervertrags,
  • Vernichtung einer bedeutenden Produktionsanlage durch einen Großbrand)
41
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.07

<strong>________________________________________________________</strong>

Nennen Sie drei Angaben des Lageberichts, die nicht das Abschlussjahr betreffen.

A
  • Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft z. B.
    • Geschäftsverlauf,
    • Änderungen der Geschäftspolitik,
    • Umsatz- und Ergebnisentwicklung,
    • künftige Auftragslage,
    • geplante Unternehmenskäufe,
    • Beurteilung von Wachstumspotenzialen;
  • wesentliche Risiken z. B.
    • branchenspezifische,
    • ertragsorientierte oder
    • finanzwirtschaftliche Risiken;
  • wesentliche Chancen:
    • Markterfahrung,
    • Innovationskraft und -fähigkeit,
    • Zuverlässigkeit,
    • Kundenstamm,
    • Produktqualität
42
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.08

<strong>________________________________________________________</strong>

Nennen Sie drei Angaben des Lageberichts, die das Abschlussjahr betreffen.

A
  • Investitionen,
  • Beteiligungen,
  • Auftragslage,
  • (Re-)Organisation usw.
43
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.09

<strong>________________________________________________________</strong>

Nennen Sie zwei Angaben des Anhangs, die weder Bilanz- noch GuV-Positionen betreffen (also rein qualitativer Natur sind).

A
  • Namen der Geschäftsführungs- und der Aufsichtsratsmitglieder;
  • Name und Sitz von Unternehmen, an denen man mindestens zu 20 % beteiligt ist;
  • Name und Sitz der Muttergesellschaft.
44
Q

5 - Jahresabschluss: GuV/ Anhang/ Lagebericht

Kontrollfrage 4.10

<strong>________________________________________________________</strong>

Lesen Sie im aktuellen HGB nach: Welche Aussagen finden Sie dort zum Thema Risiko?

A

Siehe § 289 Abs. 1 – 5 HGB.

[*§ 289 HGB, Inhalt des Lageberichts*

  • (1) 1Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird. 2Er hat eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang und der Komplexität der Geschäftstätigkeit entsprechende Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft zu enthalten. 3In die Analyse sind die für die Geschäftstätigkeit bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren einzubeziehen und unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss ausgewiesenen Beträge und Angaben zu erläutern. 4Ferner ist im Lagebericht die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern; zugrunde liegende Annahmen sind anzugeben. 5Die gesetzlichen Vertreter einer Kapitalgesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 2 Satz 3 haben zu versichern, dass nach bestem Wissen im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken im Sinne des Satzes 4 beschrieben sind.*
  • (2) 1Im Lagebericht ist auch einzugehen auf:*
  • 1.*
  • a)*
  • die Risikomanagementziele und -methoden der Gesellschaft einschließlich ihrer Methoden zur Absicherung aller wichtigen Arten von Transaktionen, die im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfasst werden, sowie*
  • b)*
  • die Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie die Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist,*
  • jeweils in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten durch die Gesellschaft und sofern dies für die Beurteilung der Lage oder der voraussichtlichen Entwicklung von Belang ist;*
  • 2.*
  • den Bereich Forschung und Entwicklung;*
  • 3.*
  • bestehende Zweigniederlassungen der Gesellschaft;*
  • 4.*
  • die Grundzüge des Vergütungssystems der Gesellschaft für die in § 285 Nr. 9 genannten Gesamtbezüge, soweit es sich um eine börsennotierte Aktiengesellschaft handelt. 2Werden dabei auch Angaben entsprechend § 285 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 8 gemacht, können diese im Anhang unterbleiben.*
  • 2Sind im Anhang Angaben nach § 160 Absatz 1 Nummer 2 des Aktiengesetzes zu machen, ist im Lagebericht darauf zu verweisen.*
  • (3) Bei einer großen Kapitalgesellschaft (§ 267 Abs. 3) gilt Absatz 1 Satz 3 entsprechend für nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, wie Informationen über Umwelt- und Arbeitnehmerbelange, soweit sie für das Verständnis des Geschäftsverlaufs oder der Lage von Bedeutung sind.*
  • (4) 1Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien, die einen organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 7 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes durch von ihnen ausgegebene stimmberechtigte Aktien in Anspruch nehmen, haben im Lagebericht anzugeben:*
  • 1.*
  • die Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals; bei verschiedenen Aktiengattungen sind für jede Gattung die damit verbundenen Rechte und Pflichten und der Anteil am Gesellschaftskapital anzugeben, soweit die Angaben nicht im Anhang zu machen sind;*
  • 2.*
  • Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch wenn sie sich aus Vereinbarungen zwischen Gesellschaftern ergeben können, soweit sie dem Vorstand der Gesellschaft bekannt sind;*
  • 3.*
  • direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, soweit die Angaben nicht im Anhang zu machen sind;*
  • 4.*
  • die Inhaber von Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen; die Sonderrechte sind zu beschreiben;*
  • 5.*
  • die Art der Stimmrechtskontrolle, wenn Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind und ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben;*
  • 6.*
  • die gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung;*
  • 7.*
  • die Befugnisse des Vorstands insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen;*
  • 8.*
  • wesentliche Vereinbarungen der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, und die hieraus folgenden Wirkungen; die Angabe kann unterbleiben, soweit sie geeignet ist, der Gesellschaft einen erheblichen Nachteil zuzufügen; die Angabepflicht nach anderen gesetzlichen Vorschriften bleibt unberührt;*
  • 9.*
  • Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen sind, soweit die Angaben nicht im Anhang zu machen sind.]*