BUJ 1 - Grundlagen und Organisation Flashcards

1
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.01

<strong>________________________________________________________</strong>

Erläutern Sie die Notwendigkeit von Informationen für

betriebliche Entscheidungen und die Bedeutung des

betrieblichen Rechnungswesens in diesem Kontext.

A

Damit bei einem Entscheidungsprozess jeweils die optimale Handlungsalternative ausgewählt werden kann, müssen Informationen darüber vorliegen,
• welche potenziellen Handlungsalternativen überhaupt in Betracht kommen und
• welche Wirkungen sich aus den verschiedenen Handlungsalternativen ergeben.

Informationen bilden damit die Grundlage jeder Entscheidung.

Informationen werden aber auch zur Kontrolle der Einhaltung von Plänen und zur Rechenschaftsabgabe gegenüber betriebsinternen und betriebsexternen Betrachtern, z. B. Mitarbeitern und Anteilseignern, benötigt.

Der betriebliche Prozess der Umwandlung von Gütern in andere Güter vollzieht sich in einem undurchsichtigen Wirkungsgeflecht. Er entzieht sich daher weitgehend einer wirtschaftlichen Beurteilungsmöglichkeit allein durch visuelle Beobachtung. Aufgabe des betrieblichen Rechnungswesens ist es deshalb, die güterwirtschaftlichen Prozesse in wirtschaftlichen Maßgrößen abzubilden und somit eine Beurteilung unter ökonomischen Gesichtspunkten zu ermöglichen.

Damit die benötigten Informationen in ausreichendem Maße und ausreichender Qualität zur Verfügung stehen, besteht die Notwendigkeit, zweckmäßige Informationssysteme zu entwickeln. Das betriebliche Rechnungswesen ist ein solches Informationssystem.

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2
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.02

__________________________________________

Kennzeichnen Sie knapp den Gegenstand des

betrieblichen Rechnungswesens.

A

Mit den Methoden des betrieblichen Rechnungswesens werden

  • eingetretene und / oder
  • erwartete Vorgänge und Tatbestände
  • innerhalb des Unternehmens sowie zwischen Unternehmen und Umwelt
  • mengenmäßig und / oder
  • wertmäßig erfasst.

Daneben umfasst das betriebliche Rechnungswesen aber auch Verfahren zur

  • Aufbereitung (z. B. Strukturierung und Zusammenfassung) und
  • Auswertung (Analyse)

der erfassten Daten.

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3
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.03

__________________________________________

Systematisieren Sie das betriebliche Rechnungswesen,

indem Sie zwei Teilgebiete voneinander abgrenzen und

diese wiederum in Teilgebiete differenzieren.

A

Unterschieden werden die zwei Teilgebiete:
1. Externes Rechnungswesen mit den beiden Teilgebieten

  • Finanzbuchhaltung und
  • Bilanzierung, sowie

2. Internes Rechnungswesen mit den Teilgebieten

  • Betriebsbuchhaltung mit den Teilgebieten
    • Kostenrechnung und
    • Leistungsrechnung
    • Diverses: Finanzrechnung, Investitionsrechnung, Betriebsstatistik u.v.m

Die beiden Hauptbereiche externes und internes Rechnungswesen sind wie folgt voneinander abgegrenzt:

  • Das externe Rechnungswesen orientiert sich sowohl an Güterbewegungen als auch an Zahlungsvorgängen und erstreckt sich auf die gesamte Unternehmenstätigkeit.

Die Informationen dieses Teilbereiches des Rechnungswesens richten sich hauptsächlich nach außen, also an externe Betrachter des Unternehmens.

  • Das interne Rechnungswesen ist eine interne, betriebszweckbezogene Rechnung, in der nur der Teil des Leistungsprozesses einer Unternehmung zahlenmäßig erfasst wird, der mit dem eigentlichen Betriebszweck zusammenhängt.
    • Die Kosten- und Leistungsrechnung orientiert sich dabei nicht so stark an Zahlungsvorgängen wie die Finanzbuchhaltung. Es wird vielmehr losgelöst von Zahlungsvorgängen der leistungsbezogene Güterverbrauch erfasst und bewertet.
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4
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.04

__________________________________________

Erläutern Sie, warum das externe Rechnungswesen einer

Ergänzung durch das interne Rechnungswesen bedarf.

A
  • Die Finanzbuchhaltung erfasst und verbucht sämtliche Geschäftsvorfälle.
  • Am Ende des Geschäftsjahres wird daraus der Jahresabschluss erstellt (Bilanz, GuV).
  • Das Ziel dieser Rechenschaftslegung ist es, Auskunft über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu geben sowie Grundlagen für die Besteuerung zu schaffen. Diese Informationen fließen nach außen, unterliegen rechtlichen Bestimmungen sowie dem Zugriff der interessierten Öffentlichkeit – inklusive z. T. der Konkurrenz. Es werden Informationsinteressen von Externen befriedigt, nicht betriebsinterne Informationsinteressen.
  • Die Geschäftsleitung ist auf eine ständige Verfolgung und Überwachung des gesamten Unternehmens- und Betriebsgeschehens angewiesen.
  • Die Informationsbedürfnisse sind vielfältig und differenziert – weitaus differenzierter als die Informationsansprüche, denen man im Rahmen der externen Rechnungslegung nachkommt.
  • Insofern wird eine weitere, interne Rechnung notwendig, um betriebliche Entscheidungen zu fundieren und zu kontrollieren.
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5
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.05a

__________________________________________

Sie sind mit folgender Aussage Ihres Professors konfrontiert:

Ausgaben und Auszahlungen bzw. Einnahmen und Einzahlungen

können im selben Zeitpunkt anfallen; eine zeitliche
Deckungsgleichheit ist aber nicht zwingend.

Zeigen Sie die Richtung dieser Aussage durch passende Beispiele,

  • *die zeigen, dass**
    a) die Ausgabe und die Auszahlung zusammenfallen.
A

a) Wird eine Rohstofflieferung bei Erhalt der Ware bar bezahlt, so fallen Ausgabe und Auszahlung zusammen.

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6
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.05b

__________________________________________

Sie sind mit folgender Aussage Ihres Professors konfrontiert:

Ausgaben und Auszahlungen bzw. Einnahmen und Einzahlungen

können im selben Zeitpunkt anfallen; eine zeitliche
Deckungsgleichheit ist aber nicht zwingend.

Zeigen Sie die Richtung dieser Aussage durch passende Beispiele,

  • *die zeigen, dass**
    b) die Ausgabe zeitlich vor der Auszahlung erfolgt.
A

b) Erfolgt die Lieferung jedoch gegen Rechnung und ist der Ausgleich des Rechnungsbetrages erst für später vereinbart, so liegt zwar im Zeitpunkt der Lieferung eine Ausgabe vor, weil ein Wertezufluss vorliegt, aber die Auszahlung erfolgt erst im Zeitpunkt des Liquiditätsabflusses.

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7
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.05c

__________________________________________

Sie sind mit folgender Aussage Ihres Professors konfrontiert:

Ausgaben und Auszahlungen bzw. Einnahmen und Einzahlungen

können im selben Zeitpunkt anfallen; eine zeitliche
Deckungsgleichheit ist aber nicht zwingend.

Zeigen Sie die Richtung dieser Aussage durch passende Beispiele,

  • *die zeigen, dass**
    c) die Ausgabe zeitlich nach der Auszahlung erfolgt.
A

c) Ebenso kann analog der Fall auftreten, dass der Zahlungsvorgang bereits vor der Einnahme oder Ausgabe stattfindet.

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8
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06a

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind a) Zielkauf und Verbrauch von Rohstoffen

A

a) Ausgabe | Aufwand | Kosten

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9
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06b

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind b) Herstellung von Werkzeugen, die im eigenen Betrieb eingesetzt werden,

A

b) Ertrag | Leistung

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10
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06c

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind c) Auslieferung von in der Vorperiode selbst hergestellten Erzeugnissen,

A

c) Einnahme

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11
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06d

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind d) Kundenzahlungen

A

d) Einzahlung

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12
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06e

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind e) Spenden an soziale Einrichtungen,

A

e) Auszahlung | Ausgabe | Aufwand

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13
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06f

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind f) Rückzahlung eines Darlehens an die Bank,

A

f) Auszahlung

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14
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06g

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind g) Begleichung einer Stromrechnung für ein nicht

betrieblich genutztes Gelände

A

g) Auszahlung | Ausgabe | Aufwand

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15
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06h

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind h) Privatentnahme des Geschäftsführers einer GmbH in bar,

der im nächsten Monat den geliehenen Betrag zurückzahlen will,

A

h) Auszahlung

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16
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.06i

__________________________________________

Welche Größen, die in wirtschaftlichen Berichten Veränderungen

im Zeitablauf darstellen

  • Auszahlung / Einzahlung,
  • Ausgabe / Einnahme,
  • Aufwand / Ertrag,
  • Kosten / Leistung,

sind i) Abschreibung von Maschinen und Anlagen

A

i) Aufwand | Kosten

17
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 1.07

__________________________________________

Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Betriebsergebnis

und dem Ergebnis aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung.

A
  • Das Betriebsergebnis ist das Ergebnis, das sich aus einer Gegenüberstellung der Kosten undLeistungen ergibt.

In dem Betriebsergebnis wird derjenige Gewinn und Verlust ausgewiesen, der in Erfüllung des gewollten Betriebsprozesses (in Erfüllung des Betriebszweckes erwirtschaftetes Ergebnis) erzielt worden ist.

  • Das Ergebnis aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung gibt das Gesamtergebnis des Unternehmens wieder.

Es ist die Differenz aus Erträgen und Aufwendungen in einer Periode und gibt das Gesamtergebnis des Unternehmens wieder. Es beinhaltet das Betriebsergebnis als eine(!) Erfolgskomponente, erfasst darüber hinaus aber auch diejenigen Gewinne und Verluste, die nicht in Ausübung des betrieblichen Zweckes erzielt wurden (bspw. Ergebnisse aus spekulativen Finanzanlagen eines Produktionsbetriebes).

18
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.01a

__________________________________________

Um einheitliche Kriterien für die Verpflichtung zur Führung von Büchern,

deren formale und materielle Ausgestaltung zu formulieren, hat der

Gesetzgeber Vorschriften geschaffen.

Bei der Formulierung dieser gesetzlichen Vorschriften befindet sich der Gesetzgeber in einem Interessenkonflikt.
a) Erläutern Sie, worin der Interessenkonflikt des Gesetzgebers besteht.

A

a) Neben den Gläubigern (als eine der Anspruchsgruppen hervorgehobener Bedeutung) und den Interessen des Staates ist die Balance zu finden:

  • Auf der einen Seite soll die Buchhaltung dem Schutz der Gläubiger dienen. Dies ist nur möglich, wenn ein allzu positiver Ausweis der wirtschaftlichen Situation verhindert wird.
  • Dem stehen aber die fiskalischen Interessen des Staates entgegen, weil ein zu negativer Ausweis der wirtschaftlichen Lage ein niedrigeres Ergebnis und damit eine geringere Steuereinnahme nach sich zieht.
19
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.01b

__________________________________________

Um einheitliche Kriterien für die Verpflichtung zur Führung von Büchern,

deren formale und materielle Ausgestaltung zu formulieren, hat der

Gesetzgeber Vorschriften geschaffen.

Bei der Formulierung dieser gesetzlichen Vorschriften befindet sich der Gesetzgeber in einem Interessenkonflikt.
b) Welche Bedeutung kommt dem Handelsrecht in diesem Kontext zu?

A

b) Maßgeblich sind für den Kaufmann in erster Linie die an betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten orientierten Vorschriften des Handelsrechts. Sie sind zugleich Leitlinien für die steuerliche Erfolgsermittlung.

20
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.02

__________________________________________

Inwiefern berühren die handelsrechtlichen Buchführungspflichten

auch das Steuerrecht?

A

2.2) § 140 AO bestimmt, dass jeder, der nach anderen Gesetzen als den Steuergesetzen Bücher und Aufzeichnungen zu führen hat, welche für die Besteuerung von Bedeutung sind, diese Verpflichtung auch im Interesse der Besteuerung zu erfüllen hat.

Damit berühren die handelsrechtlichen Buchführungspflichten auch das Steuerrecht.

21
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.03

__________________________________________

Erläutern Sie, für wen die Verpflichtung zur Führung von

Büchern besteht.

A

2.3) Nach § 238 HGB ist jeder Kaufmann verpflichtet, Bücher zu führen und in diesen seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ersichtlich zu machen.

Diese Vorschrift gilt allerdings nur für Kaufleute im Sinne des § 1 HGB, das heißt für Personen, deren Betrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

Darüber hinaus wird in § 141 AO die Buchführungspflicht unabhängig von der Kaufmannseigenschaft auf Unternehmen erweitert, die bestimmte Größenmerkmale überschreiten.

22
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.04

__________________________________________

Eine Arbeitsgruppe diskutiert die Frage, welche Sachverhalte

buchungsrelevant sind. Ein Gruppenmitglied legt engagiert dar:

„Wenn ein Landwirt ein Flurstück zur Pacht übernimmt,
so ist doch klar, dass dieser Sachverhalt buchungstechnisch

zu erfassen ist, wie auch der Verkauf von im Eigentum des

Unternehmens stehenden, maschinellen Anlagen in einem

Produktionsbetrieb natürlich im Rahmen der Buchführungspflicht buchungstechnisch zu erfassen ist.“

Ein anderes Gruppenmitglied widerspricht.

Legen Sie dar, wogegen sich sein Einwand richten könnte, und ob zu Recht.

A

2.4) Ein buchungsrelevanter Sachverhalt ergibt sich immer, wenn eine Veränderung bei einem Vermögenswert auftritt. Mit Grundstücken und maschinellen Anlagen sind Vermögenswerte angesprochen.

Voraussetzung ist allerdings, dass der Vermögenswert zum rechtlichen Eigentum zählt oder nach dem Kriterium der wirtschaftlichen Zugehörigkeit dem Unternehmen zuzuordnen ist.

Die im Eigentum stehenden maschinellen Anlagen erfüllen die Voraussetzung, sodass der Verkauf einen buchungsrelevanten Sachverhalt darstellt und unter die Buchführungspflicht fällt.

Veränderungen von nur wirtschaftlich genutzten Werten, die nicht in das Eigentum des Kaufmanns übergehen, werden nicht gebucht.

Beim Pachten von Land ist diese Voraussetzung nicht erfüllt. Damit handelt es sich bei der Pachtung des Flurstückes durch einen Landwirt nicht um einen buchungsrelevanten Sachverhalt.

23
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.05a

__________________________________________

Wie lange müssen folgende Posteingangssendungen aufbewahrt werden?

a) Eine Rechnungsgutschrift unseres Kunden.

A

10 Jahre

24
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.05b

__________________________________________

Wie lange müssen folgende Posteingangssendungen aufbewahrt werden?

b) Eine Preisvereinbarung mit einem Kunden / Lieferanten

A

6 Jahre

25
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.05c

__________________________________________

Wie lange müssen folgende Posteingangssendungen aufbewahrt werden?

c) Die vom Wirtschaftsprüfer übersandte Bilanz.

A

10 Jahre

26
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.05d

__________________________________________

Wie lange müssen folgende Posteingangssendungen aufbewahrt werden?

d) Eine Eingangsrechnung des Lieferanten.

A

10 Jahre

27
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 2.05e

__________________________________________

Wie lange müssen folgende Posteingangssendungen aufbewahrt werden?

e) Eine Einladung zum Firmensjubiläum des Lieferanten.

A

0 Jahre

28
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.01

__________________________________________

Ein Kaufmann ermittelt als zusammengefasstes Ergebnis

seiner Inventur folgende Bestandswerte (in €):

  • Anlagevermögen 125.000,00
  • Umlaufvermögen 92.600,00
  • Langfristiges Fremdkapital 45.500,00
  • Kurzfristiges Fremdkapital 59.200,00

Ermitteln Sie das Eigenkapital!

A
29
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.02

__________________________________________

Bei seiner Inventur per 31.12. hat ein Kaufmann folgende

Bestandswerte (in €) ermittelt:

  • Darlehensschulden 15.000,00
  • Geschäftsausstattung 2.500,00
  • Forderungen gegenüber Kunden 24.000,00
  • Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten 18.000,00
  • Bankguthaben 4.500,00
  • Rohstoffe 34.000,00
  • Kassenbestand 1.600,00

Ermitteln Sie unter Berücksichtigung seiner nachfolgenden Angaben das Eigenkapital und erstellen Sie die Bilanz.

A
30
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.03

__________________________________________

Die Inventur ergab folgende Werte (in €).

  • Maschinen 60.000,00
  • Bankschulden 14.000,00
  • Rohstoffe 31.000,00
  • Bebaute Grundstücke 90.000,00
  • Verbindlichkeiten 50.000,00
  • Forderungen 24.000,00
  • Fertigerzeugnisse 22.000,00
  • Kassenbestand 1.400,00
  • Darlehensschulden 80.000,00

Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der Angaben
das Eigenkapital und erstellen Sie die Bilanz.

A
31
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.04

__________________________________________

Buchung bestandsverändernder Geschäftsvorfälle.

Anfangsbestände (alle Beträge in €):

Maschinen 65.000,00

Bank(guthaben) 8.000,00

Rohstoffe 12.000,00

Darlehensschulden 24.000,00

Forderungen 26.000,00

Verbindlichkeiten 16.000,00

Kasse 6.000,00

Eigenkapital 77.000,00

  • *Geschäftsvorfälle:**
    1) Kauf einer Maschine durch Banküberweisung 10.000,00
    2) Bareinzahlung auf das Bankkonto 2.000,00
    3) Kunde begleicht Rechnung durch Banküberweisung 8.000,00
    4) Kauf von Rohstoffen auf Ziel 4.000,00
    5) Tilgung von Darlehensschulden durch Banküberweisung 5.000,00
    6) Kauf von Rohstoffen gegen Barzahlung 1.000,00
  1. Welche Konten?
  2. Aktiv- oder Passivkonto?
  3. Mehrung oder Minderung?
  4. Soll oder Haben?
  5. Maschinen

Bank

A

A

(+)

(-)

S

H

  1. Kasse

Bank

  1. Forderungen

Bank

4.

5.

6.

Füllen Sie zunächst die Tabelle aus.

Buchen Sie dann mithilfe dieser Tabelle die Geschäfts-
vorfälle in den entsprechenden Konten.

Die Konten sollen dann am Ende über das SBK

abgeschlossen werden.

A
32
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.05a

__________________________________________

A
33
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.05b

__________________________________________

b) Buchen Sie die Geschäftsvorfälle in den entsprechenden Konten.Geschäftsvorfälle:

1) Bareinzahlung auf das Bankkonto 3.000,00
2) Barkauf eines Tintenstrahldruckers 500,00
3) Banküberweisung von Kunden 24.000,00
4) Zieleinkauf von Rohstoffen 12.000,00
5) Verkauf einer gebrauchten Fertigungsmaschine gegen Bankscheck 2.000,00
6) Kauf einer neuen Fertigungsmaschine auf Ziel 19.000,00
7) Begleichung der Rechnung aus Geschäftsvorfall 4 durch Banküberweisung 12.000,00
8) Aufnahme eines Darlehens (Gutschrift auf dem Bankkonto) 5.000,00

A
34
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.05c

__________________________________________

c) Schließen Sie die Konten über das SBK ab.

A
35
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.06a

__________________________________________

Buchung bestandsverändernder Geschäftsvorfälle.

Anfangsbestände (alle Beträge in €):

  • Gebäude 240.000,00
  • Maschinen 80.000,00
  • Geschäftsausstattung 42.000,00
  • Rohstoffe 25.000,00
  • Hilfsstoffe 6.000,00
  • Betriebsstoffe 4.000,00
  • Forderungen 14.000,00
  • Kasse 8.000,00
  • Bank(guthaben) 35.000,00
  • Darlehensschulden 170.000,00
  • Verbindlichkeiten 22.000,00
  • Eigenkapital 262.000,00

a) Eröffnen Sie die Konten. Geben Sie die Buchungen in folgender Form an:

A
36
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.06b

__________________________________________

b) Buchen Sie die Geschäftsvorfälle in den entsprechenden Konten.

  • *Geschäftsvorfälle:**
  • *1)** Einkauf von Rohstoffen 10.000,00 gegen Barzahlung 1.000,00, gegen Bankscheck 2.000,00, auf Ziel 7.000,00.
  • *2)** Barkauf eines Computers 3.000,00.
  • *3)** Tilgung des Darlehens durch Belastung des Bankkontos 20.000,00.
  • *4)** Kunden begleichen ihre Schulden 12.000,00 durch Barzahlung 4.000,00, durch Banküberweisung 8.000,00.
  • *5)** Einkauf von Hilfsstoffen auf Ziel 2.000,00.
  • *6)** Kauf einer neuen Fertigungsmaschine 25.000,00, Zahlung per Banküberweisung 22.500,00, Restbetrag auf Ziel.
  • *7)** Barkauf von Schmieröl (Betriebsstoff) 200,00.
  • *8)** Banküberweisung an Hilfsstofflieferer 2.000,00.
A
37
Q

1 - Buchführung: Grundlagen und Organisation

Kontrollfrage 3.06c

__________________________________________

c) Schließen Sie die Konten über das SBK ab.

A