Bosch: Buchführung und Bilanzierung Flashcards

aus dem Skript Seite 34 bis 48

1
Q

Welche Aufgaben hat das externe Rechnungswesen?

A
  1. Information der interessierten Öffentlichkeit:
    1. Staat: Gewinn ist Gundlage für Steuern
    2. Gläubiger: beurteilen die Bonität des Unternehmens
    3. Anteilseigner: Analysten empfehlen zum Kauf, Halten oder Verkauf von Aktien
  2. Rechenschaftslegung gegenüber den Eigentümern
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2
Q

Welche rechtlichen Grundlagen gibt es?

A
  1. Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB, 3. Buch)
  2. Vorschriften des Aktien- und GmbH-Rechts/ Aktiengesetz (AktG)
  3. Steuerrechtliche Vorschriften
  4. Gewohnheitsrechtliche Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB)
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3
Q

Wie ist Inventur definiert?

A

Mengen- und wertmäßige Erfassung der Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens.

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4
Q

Wie ist körperliche Inventur definiert? Nenne Beispiele

A

Erfassung von Gegenständen durch körperliche Bestandsaufnahme oder durch Schätzung.

  • Maschinen
  • Kassen- & Warenbestand
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
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5
Q

Wie ist Buchinventur definiert? Nenne Beispiele

A

Nachweis nicht körperlicher Gegenstände durch Bücher und Belege.

  • Forderungen
  • Bankguthaben
  • Schulden
  • Immobilien
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6
Q

Wie wird das Inventar gegliedert?

A
  • Vermögen
  • Schulden (Verbindlichkeiten & Rückstellungen)
  • Reinvermögen (Eigenkapital) = Vermögen – Schulden
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7
Q

In was wird das Vermögen unterschieden? Nenne Beispiele

A
  1. Anlagevermögen: Vermögensgegenstände, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.
    1. Grundstücke und Gebäude
    2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
    3. Maschinen
  2. Umlaufvermögen: Vermögensgegenstände, die dazu bestimmt sind, nicht dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.
    1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
    2. bezogene Waren
    3. Forderungen
    4. Bankguthaben
    5. Kassenbestand
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8
Q

In was werden Schulden unterschieden? Nenne Beispiele

A
  1. Verbindlichkeiten: Dem Grunde und der Höhe nach sichere Schulden
  2. Rückstellungen: Dem Grunde und/oder der Höhe nach unsichere, noch nicht feststehende Schulden
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9
Q

Wie ist die Bilanz definiert?

A
  1. Kaufmann hat zu Beginn seines Handelsgewerbes und am Ende eines jeden Geschäftsjahres eine Bilanz aufzustellen.
  2. In der Bilanz werden Vermögen und Schulden in Kontenform einander gegenübergestellt.
  3. Der Unterschied zum Inventar besteht darin, dass die Bilanz keine Mengen-, sondern nur zusammengefasste Wertangaben enthält.
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10
Q

Wie ist eine Bilanz aufgebaut?

A
  • Linke Seite: Aktivseite mit Anlagen- & Umlaufvermögen
  • Rechte Seite: Passivseite mit Eigen- & Fremdkapital
  • Summe der Aktivseite muss stets der Summe der Passivseite entsprechen.
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11
Q

Durch was ist die Passivseite gekennzeichnet?

A
  • zeigt die Mittelherkunft (Finanzierung) auf
  • beantwortet die Frage, ob die Mittel vom Unternehmer (Eigenkapital) oder von Gläubigern (Fremdkapital) zur Verfügung gestellt werden.
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12
Q

Durch was ist die Aktivseite gekennzeichnet?

A
  • zeigt die Mittelverwendung auf
  • beantwortet die Frage, in welche Vermögensgegenstände die Mittel investiert sind.
  • Umlauf- & Anlagenverögen
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13
Q

Wie werden Aktive Bestandskonten aufgeteilt?

A
  • Linke Seite wird als Sollseite bezeichnet, mit Anfangsbestand (AB) und Zugängen während des Geschäftsjahres
  • Rechte Seite wird als Habenseite bezeichnet, mit Abgängen während des Geschäftsjahres und dem Endbestand (EB) = (AB) + Σ Zugänge - Σ Abgänge
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14
Q

Aktiva

Was läuft alles unter Anlagenvermögen?

A
  • Grundstücke, Bauten
  • Techn. Anlagen, Maschinen
  • Fahrzeuge/ Fuhrpark
  • Betriebs-/Geschäftsausstattung
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15
Q

Aktiva

Was läuft alles unter Umlaufvermögen?

A
  • Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe
  • Un-, Fertige Erzeugnisse
  • Handelswaren
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
  • Bankguthaben (Scheck) & Kasse
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16
Q

Wie werden Passive Bestandskonten aufgeteilt?

A
  • Linke Seite wird als Sollseite bezeichnet, mit Abgängen während des Geschäftsjahres und dem Endbestand (EB) = (AB) + Σ Zugänge - Σ Abgänge
  • Rechte wird als Habenseite bezeichnet, mit Anfangsbestand (AB) und Zugängen während des Geschäftsjahr
17
Q

Passiva

Was läuft alles unter Passiva?

A
  1. Eigenkapital
    1. Rückstellung (unsichere Schulden)
  2. Fremdkapital
    1. Hypotheken
    2. Darlehen/Kredite
    3. Verbidlichkeiten aus Lieferung & Leistungen (“auf Ziel”, “späterer Zeitpunkt”, “überzogen”)
18
Q

Wie viele Konten sind bei einem Geschäftsvorfall beteiligt?

A
  • mindestens zwei
  • Auf einem Konto findet dabei grundsätzlich immer die Sollbuchung, auf dem anderen dagegen die Habenbuchung statt.
19
Q

Definiere Aktivtausch

A
  • Ein Geschäftsvorfall, der eine Aktivposition um einen bestimmten Betrag erhöht und eine andere Aktivposition um den gleichen Betrag vermindert
  • Die Bilanzsumme ändert sich dabei nicht.
  • Nur aktive Bestandskonten
20
Q

Definiere Passivtausch

A
  • Ein Geschäftsvorfall, der eine Passivposition um einen bestimmten Betrag erhöht und eine andere Passivposition um den gleichen Betrag vermindert,
  • Die Bilanzsumme ändert sich dabei nicht.
  • Nur passive Bestandskonten
21
Q

Definiere Aktiv-Passiv-Mehrung

A
  • Ein Geschäftsvorfall, der eine Aktiv- und eine Passivposition jeweils um einen bestimmten Betrag erhöht
  • Die Bilanzsumme erhöht sich um den betreffenden Betrag
  • Mind. ein aktives und ein passives Bestandskonto
22
Q

Definiere Aktiv-Passiv-Minderung

A
  • Ein Geschäftsvorfall, der eine Aktiv- und eine Passivposition jeweils um einen bestimmten Betrag vermindert
  • Die Bilanzsumme vermindert sich um den betreffenden Betrag
  • Mind. ein aktives und ein passives Bestandskonto
23
Q

Was kennzeichnet ein Erfolgskonto?

A
  • Unterscheidung zwischen Aufwands- und Ertragskonten
  • Aufwendungen und Erträge verändern das Eigenkapital (EK) - erfolgswirksame Geschäftsvorfälle
  • sind Unterkonten des Kontos Eigenkapital und auf das Gewinn- und Verlustkonto (G+V-Konto) abgeschlossen.
  • Gewinn/Erträge erhöht das Eigenkapital (Haben)
  • Verlust/Aufwendungen vermindert das Eigenkapital (Soll)
24
Q

Was sind die wichtige Aufwandsarten?

A
  1. Materialaufwendungen:
    1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen
    2. Wareneinsatz
  2. Lohn- und Gehaltsaufwendungen:
    1. Bruttolohn/-gehalt inkl. Lohnsteuer
    2. Solidaritätszuschlag
    3. Sozialversicherungsbeiträgen
  3. Abschreibungen:
    1. Abbildung der Wertminderung des Anlage- und Umlaufvermögens in Form von (außer-)planmäßigen und außerplanmäßige Abschreibungen.
  4. Zins ist immer Aufwand
25
Q

Was kennzeichnet Ertragsbuchungen?

A

Umsatzerlös (Hauptertragsart) entsteht immer dann,

  • wenn Unternehmen vertraglich vereinbarte Lieferung/Leistung erbracht hat.
  • Bei einem Werkvertrag, wenn Kunde Leistung abgenommen hat.
  • Verkauf ist immer Ertrag