Biomoleküle Flashcards

1
Q

Wie entsteht ein Halbacetal?

A

durch Addition eines Alkohols an eine Carbonylgruppe

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2
Q

Für welchen Nachweis wird die Helixstruktur der Amylose verwendet?

A

Stärkenachweis mit Iod-Kaliumiodid

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3
Q

Was ist Amylopektin?

A

wasserunlösliches Polysaccharid, aus mehreren tausend Glucose-Einheiten

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4
Q

Beschreibe den Effekt einer nicht-Newtonschen Flüssigkeit mit einem Bsp.!

A

Flüssigkeit mit sich ändernder Viskosität je nach Scherkräften (sich ändernder Druck) zB Wasser und Stärke

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5
Q

Welcher Stoff ist mit “tierischer Stärke” gemeint?

A

Glycogen, ähnlich der Stärke, kann schnell verfügbar Glucose freisetzen, wird im Körper angesammelt

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6
Q

beschreibe Cellulose!

A

ß-1,4-glycosidisch verknüpft, bis mehrere tausend Glucoseeinheiten, Wasserbrücken

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7
Q

Weiterverarbeitung von Cellulose

A

Cellulosederivate zB Celluloseacetat (Fluppenfilter), -nitrat (Tischtennisbällen)
= Ester,
Methylcellulose (Tapetenkleister), Carboymethylcellulose (Eiscreme)
= Ether

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8
Q

Wieviele Fettsäuren können in einer ganzen Carbonsäure gebunden werden?

A

3

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9
Q

Was bedeutet gesättigt in Biomolekülen?

A

keine c-c-Doppelbindungen

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen Schmier- und Metallseifen?

A

Bestehen aus verschiedenen Salzen;
Natrium-, Kaliumsalze = Schmierseife;
Calcium-, Aluminiumseifen = Metallseifen

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11
Q

Was sind Wachse?

A

Ester langkettiger Carbonsäuren mit langkettigen Alkoholen

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12
Q

Wie sind Aminosäuren aufgebaut?

A

saure Carbonsäuregruppe mit basischer Aminogruppe

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13
Q

Was weist Ninhydrin nach? Mit welcher Methode?

A

Eiweiße, Aminosäuren werden über freie Aminogruppen nachgewiesen;
Sichtbarmachung von Fingerabdrücken (durch AS in Schweiß)

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14
Q

Wie werden Polypeptide nachgewiesen? Wie verfärbt sich die Lösung mit Fehling (Cu)?

A

mit der Biuret-Reaktion, violette Färbung

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15
Q

Wie kann man Aminosäuren einteilen?

A

unpolar (hydrophob), polar (neutral), sauer, basisch

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16
Q

Was versteht man unter essenziellen Säuren?

A

der Körper kann sie nicht selbst synthetisieren / produzieren zB aliphatische / aromatische Reste

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17
Q

Nenne den Unterschied von Peptiden und Proteinen hinsichtlich der verknüpften Aminosäuren!

A

Peptide = unter 100 verknüpfte AS,
Proteine = über 100 v. AS

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18
Q

Was sind Biomoleküle?

A

In Lebewesen vorkommende chemische Bindungen

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19
Q

Was sind Ampholyte?

A

chemische Verbindungen, die sowohl als Säure wie auch als Base reagieren können

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20
Q

Warum sind Aminosäuren Ampholyte?

A

sie besitzen eine saure - und eine basische Carbonsäuregruppe

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21
Q

wie liegen Aminosäuren in neutraler wässriger Lösung vor?

A

als Zwitterion

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22
Q

Was entscheidet im Molekül über Eigenschaften wie Löseverhalten, Acidität, Polarität?

A

der organische Rest

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23
Q

Was können alpha-Aminosäuren unter Abspaltung von Wasser?

A

Peptidbindungen eingehen

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24
Q

In welchen Zellen kommen Proteine vor? Welche Funktionen erfüllen sie?

A

kommen in allen Zellen vor, erfüllen sehr unterschiedliche Funktionen: Zellbildung, Stofftransport, Katalyse chemischer Reaktionen, erkennen von Signalstoffen

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25
Q

aus wie vielen Aminosäuren werden menschliche Proteine gebildet? wie viele davon sind essentiell?

A

20, 8

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26
Q

Was sagt die Primärstruktur der Proteine aus?

A

Abfolge (Sequenz) der AS

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27
Q

Was sagt die Sekundärstruktur der Proteine aus?

A

Koformation der einzelnen Peptidketten (H-Brücken)

28
Q

Was sagt die Tertiärstruktur der Proteine aus?

A

Knäulung der Peptidstränge;
definierte Formen in Abhängigkeit von pH-Wert, Temperatur und Ionenkonzentration;
Substratspezifität Schlüssel-Schloss-Prinzip
= Lage der AS-Kette im Raum

29
Q

Was sagt die Quarternärstruktur der Proteine aus?

A

Überstruktur mehrerer Eiweiße;
Entscheiden für Enzyme, die mehrere Reaktionen katalysieren
= aus mehreren Eiweißen gebildete Struktur

30
Q

Auf welche Proteinstruktur gehen alle Strukturen zurück?

A

die Primärstruktur

31
Q

Was macht die Amylase? Wo liegt sie vor?

A

stärkespaltendes Enzym im Speichel

32
Q

Nach was werden Enzyme eingeteilt? was benötigen sie zur bestmöglichen Funktion?

A

nach der zu katalysierenden Reaktion, besitzen ein Wirkungsoptimum bezüglich pH-Wert und Temperatur

33
Q

Welche Enzyme entstehen, eingeteilt nach ihrer Funktion?

A

Oxidoreductasen,
Transferasen,
Hydrolasen,
Lyasen,
Isomerasen,
Ligasen

34
Q

Was tun Oxidoreductasen?

A

oxidieren + reduzieren

35
Q

Was tun Transferasen?

A

Übertragung von Gruppen

36
Q

Was tun Hydrolasen?

A

Spaltung unter Wassereinbau

37
Q

Was tun Lyasen?

A

Spaltung / Verknüpfung von Doppelbindungen

38
Q

Was tun Isomerasen?

A

Umwandlungen innerhalb des Moleküls

39
Q

Was tun Ligasen?

A

Verknüpfung unter ATP-Verbrauch

40
Q

Was versteht man unter Denaturierung von Eiweißen? Was ist die Folge?

A

strukturelle Veränderung von Biomolekülen ohne Verlust der Primärstruktur;
Verlust der Funktion

41
Q

Welche Rolle spielt die Temperatur bei der Denaturierung von Eiweißen?

A

Spaltung von H-brücken;
Änderung Tertiärstruktur;
Entfaltung der Struktur;
normalerweise irreversibel

42
Q

Welche Rolle spielt Säure bei der Denaturierung von Eiweißen?

A

Spaltung von H-Brücken;
Änderung Ladungsverteilung;
Hydrolyse;
Entfaltung Struktur;
normalerweise irreversibel

43
Q

Welche Rolle spielt Ethanol bei der Denaturierung von Eiweißen?

A

H-brückenspaltung;
Störung hydrophober WW;
Entfaltung der Struktur;
normalerweise irreversibel

44
Q

Was versteht man unter Hydrolyse?

A

Aufspaltung eines chemischen Moleküls unter Anlagerung eines Wassermoleküls

45
Q

Was sind Nukleinsäuren?

A

Makromoleküle aus Nukleotiden, die bei allen Organismen genetische Informationen enthalten

46
Q

Was ist DNA?

A

Makromolekül mit Erbinformationen (Desoxyribonukleinsäure), aus Zucker, Phosphaten und Basen

47
Q

Was ist RNA?

A

Mittler zwischen DNA und Proteinen (Ribonukleinsäure)

48
Q

Aus welchen vier Basen besteht die DNA?

A

Guanin, Cytosin, Adenin, Thymin

49
Q

Welcher allgemeinen Summenformel entsprechen Kohlenhydrate?

A

CnH2nOn = Cn(H2O)n

50
Q

Charakterisiere die Kohlenhydrate!

A

grüne Pflanzen synthetisieren sie aus Wasser + CO2 mithilfe von Sonnenlicht;
dienen dem Aufbau biologischer Strukturen zB Cellulose;
Ernährung für Tier und Mensch, Zerlegung in Wasser und CO2 (Energie wird frei)

51
Q

Kohlenhydrate sind Polyhydroxyaldehyde - Zucker bzw. Saccharide. Je nach Anzahl der miteinander verknüpften Glykosidischen Verbindungen wird unterschieden in:

A

Monosaccharide - 1 Zuckerbaustein;
Disaccharide - 2 ZB;
Trisaccharide - 3 ZB;
Oligosaccharide - bis 10 ZB;
Polysaccharide - 11 bis mehrere tausend Zuckerbausteine

52
Q

Was haben alle Saccharide gemeinsam?

A

sie sind chiral und kommen in zwei enatiomeren Formen vor

53
Q

Wie können Monosaccharide eingeteilt werden?

A

nach Art der Carbonylfunktion,
nach Anzahl der C-Atome

54
Q

Teile die Monosaccharide nach Art der Carbonylfunktion ein!

A

Polyhydroxyaldehyde = Aldosen;
Polyhydroxyketone = Ketosen

55
Q

Teile die Monosaccharide nach Anzahl der C-Atome ein!

A

C3 = Triosen;
C4 = Tetrosen;
C5 = Pentosen;
C6 = Hexosen

56
Q

Welches ist der einfachste Zucker?

A

Glycerinaldehyd (Aldotriose)

57
Q

was versteht man unter der D, L Nomenklatur?

A

die Fischer Projektion

58
Q

Wie werden Saccharide nach der Fischer-Projektion dargestellt?

A

Kohlenstoffatome der Saccharide: in einer Kette untereinander;
Aldosen: Aldehydgruppe nach oben;
Ketosen: Ketongruppe möglichst weit oben;
Nummerierung der Kohlenstoffatome von oben beginnend

59
Q

Was folgte der D, L Nomenklatur?

A

die absolute Konfiguration (R, S)

60
Q

was bedeutet Chiralität eines Moleküls?

A

räumliche Anordnung von Atomen in einem Molekül, wobei eine Spiegelung nicht zur Selbstabbildung führt

61
Q

Was sind Stereozentren?

A

Atome mit mindestens vier Resten (Substituenten), kann nicht mit dessen Spiegelbild in Deckung gebracht werden

62
Q

Nenne wichtige Pentosen!

A

D-Ribose: Ribonukleinsäure;
D-Xylose: Hemicellulose;
L-Arabinose: Gummiarten

63
Q

Nenne wichtige Hexosen!

A

D-Glucose: Traubenzucker, Cellulose;
D-Mannose, D-Galctose: Hemicellulose;
D-Fructose: Fruchtzucker

64
Q

Wie entstehen Halbacetale?

A

ein Alkohol wird an eine Carbonylgruppe addiert, katalysiert durch Säure oder Base

65
Q

Bei Ringbildung der Halbacetale / Saccharide unterscheidet sich die Sesselkonformation der alpha- und ß-Form worin?

A

verschiedene Stellung der Hydroxygruppe des asymmetrischen C1 Atoms und des C2 Atoms zueinander

66
Q

Was beeinflusst die Reaktion von Monosacchariden?

A

durch die Halbacetalbildung liegen Aldehyd- und Keto-Gruppe nicht frei vor –> einige typische Reaktionen finden nicht statt zB Addition von Ammoniak