Bilder Flashcards

1
Q

Fouriertheorie

A

Darstellung einer Funktion in einem Raum

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Q

Fast Fourier Transform (FFT)

A

Algorithmus zur effizienten Berechnung der Werte einer diskreten Fouriertransformation

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3
Q

Bildverbesserung

A

Verbesserung und Aufbereitung der Bildinformation für den Betrachter

Anwendungsspezifisch, keine allgemeine Theorie

Angewandte Methode ist abhängig von Bild und Betrachter

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4
Q

Ortsraum (Bildverbesserung)

A

direkte Manipulation der Pixelwerte im Bildbereich

  • Pixeloperationen
  • Filteroperationen
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5
Q

Frequenzraum (Bildverbesserung)

A

Bildtransformation:

  • Discrete Fourier Transform
  • Discrete Cosine Transform

Manipulation der Transformierten

Rücktransformation in den Bildbereich

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6
Q

Typische Anwendungen (Bildverbesserung)

A

Korrektur von Nicht-Linearitäten der Kamera

Anpassung Helligkeit, Kontrast

Bildbereiche hervorheben oder unterdrücken

Bild ausgleichen

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7
Q

Pixeloperationen

A

Manipulation eines Pixels unabhängig von seiner Nachbarschaft

g{m,n} = T({f{m,n})

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8
Q

Bilddynamik

A

Bereiche reeller Lichtintensitäten, der auf die Grauwertskala abgebildet wird

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9
Q

Bildkontrast

A

Bereiche der Grauwertskala, der zur Darstellung der Bildinformation ausgenutzt wird

je breiter die Wellen, desto kontrastreicher das Bild

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10
Q

Bildhelligkeit

A

Beleuchtungsstärke (grauwert)

je weiter links die Wellen, desto dunkler das Bild (umgekehrt hell)

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11
Q

Zusammenhang von Bilddynamik, Bildkontrast und Bildhelligkeit

A

Bildhelligkeit eines Grauwertbildes = Mittelwert aller Grauwerte

Bildkontrast = Varianz aller Grauwerte

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12
Q

Pixeloperationen

A
Negativ
Thresholding
Fensterung
Kontrastspreizung
Dynamikkompression
Gammakorrektur (Bildschirm)
Helligkeit
Histogrammausgleich
Differenz
Mitteulung
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13
Q

Bildnegativ

A

g{m,n} = Fmax - F{m,n}

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14
Q

Grauwertfensetung

A

Hervorheben eines bestimmten Intensitätsintervals im Bild

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15
Q

Kontrastspreizung

A

Abbildung der Grauwerte auf eine neue Grauwertskala anhand einer
- einwertigen
- monotonen
Funktion

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16
Q

Histogrammausgleich

A

Transformation der Grauwertskala anhand der Kurve der Summenwahrscheinlichkeit

p(g) = max(Intensität) x Summe(p(i))

verlustbehaftet, nicht umkehrbar

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17
Q

FIltermasken

A

Manipulation eines Pixels abhängig von seiner Nachbarschaft

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18
Q

Was sind Histogramme?

A

die graphische Darstellung der Häufigkeitsverteilung metrisch skalierter Merkmale.

Wenn der Mittelwert der Grauwerte eher links im Histogramm liegen -> niedrige Helligkeit

breite Verteilung im Histogramm: hoher Kontrast

gestaucht: niedriger Kontrast

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19
Q

Funktionsweise eines Histogrammausgleichs

A

Ein Histogrammausgleich wird angewendet um die Auftrittswahrscheinlichkeit aller verfügbaren Graustufen auszugleichen und zu verteilen. Diese Transformation geschieht anhand der Kurve der Summenwahrscheinlichkeit

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20
Q

Vor- und Nachteile Histogrammausgleich

A

Vorteil:
verbesserter und normalisierter Helligkeits- und Kontrastwerte

Nachteil:
Ausgleich verlustbehaftet und nicht umkehrbar

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21
Q

Pixeloperationen vs. Filtermasken

A

Filtermasken manipulieren den Wert eines Pixels abhängig von seiner Nachbarschaft und berücksichtigt somit den lokalen Kontext des Bildes

Pixeloperationen manipulieren einen Pixel unabhängig von der Nachbarschaft (globaler Kontext)

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22
Q

Welche Probleme können bei der Anwendung von Filtermasken am Rand eines Bildes auftreten? Geben Sie 2 mögliche Behandlungsstrategien an.

A

Möchte man auf den äußersten Pixel eines Bildes eine Filtermaske anwenden, fehlen am Rand des Bildes die Nachbarpixel, da diese ja außerhalb des Bildes liegen.

Zero-Padding: Alle fehlenden Werte der Maske werden mit 0 aufgefüllt

Die jeweils nächstliegenden Rand-Werte des Bildes werden für die fehlenden Werte genommen

Randpixel werden gar nicht betrachtet, nur so weit, wie sich der Filter anwenden lässt

23
Q

´Nennen Sie die beiden Kompressionsarten, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben.

A

Die verlustfreie Bildkompression (lossless compression)

Die verlustbehaftete Bildkompression (lossy compression)

24
Q

verlustfreie vs. verlustbehaftete Bildkompression

A

verlustfreie Bildkompression:
findet vor allem dort Anwendung, wo mit teuren, schwer zu beschaffenden oder aufwendig zu berechnenden Bilddaten gearbeitet wird.
z.B. Satellitenbilder, medizinische Bilder
- Formate: GIF, TIFF

verlustbehaftete Bildkompression:

  • bei Anwendungen, bei denen in kurzer Zeit eine hohe Kompressionsrate erreicht werden muss.
  • Qualität geringer
  • Fehler, die sichtbar werden, bei zu starker Datenreduktion (Artefakte)
  • z.B. Bilder im Internet, Fernseher, Telefonkonferenzen
  • Formate: z.B. JPEG
25
Bildkompression Schritte
1. Umwandlung in den YCrCb-Farbraum 2. Farb-Subsampling 3. Diskrete Kosinustransformation 4. Quantisierung 5. Kodierung der Koeffizienten
26
YCrCb - Wofür stehen die Buchstaben?
Y = Helligkeitswert Cr = Abweichung von Grau in Richtung Rot Cb = Abweichung von Grau in Richtung Blau
27
Farb-Subsampling
Verlustbehaftete Komprimierung der Farbrepräsentation Grundlage: Höhere Genauigkeit der menschlichen Ortsauflösung im Helligkeitsbereich (Grünbereich) als im Farbbereich übliche Größe 2x2 Pixel 4Y, 1Cr, 1Cb im 2x2 Pixel Y: Cr: Cb = 4 : 1 : 1
28
Diskrete Kosinustransformation
Umwandlung der Bildinformationen in den Frequenzbereich: - Rasterung jeder Komponente (Y Cr Cb) in 8x8 Bildblöcken - Bildblöcke werden DCT unterzogen und als Vektoren interpretiert Ziel: - Umwandlung des Bildes in ein für die weiteren Kompressionsschritte geeignetes Format - Filterung von hohen Frequenzen in den Farbanteilen, die vom menschlichen kaum wahrgenommen werden können
29
Quantisierung
Division der DCT-Koeffizienten durch die Quantisierungsmatrix - Betonung homogener Regionen Beseitigung von Informationsanteilen, die das menschliche Auge kaum wahrnimmt F^Q = Floor(Round(F/Q))
30
Kodierung der Koeffizienten
Aus den 8x8 Blöcken wird ein eindimensonaler Bitstrom erzeugt DC Koeffizienten werden als Differenzen zum vorhergehenden DC Koeffizienten kodiert Die 63 AC-Koeffizienten werden anhand einer Zick-Zack-Kurve kodiert
31
Typische Kompressionstechniken
Komprimierung durch Huffman-Algorithmus | Arithmetisches Kodieren komprimiert besser, aber ist mit verschiedenen Patenten belegt
32
Problem bei der Rekonstruktion
1) Der Blurring Kernel kann unendlich lang werden, sodass es beinahe zu einer Division durch Null kommt. Rauschen und/oder kleine Fehler werden in G verstärkt 2) Es gibt immer Rauschen (g= f(a) + n)
33
Lösung für das Problem bei der Rekonstruktion
1) Verwenden der komplex konjugierten Matrix F = (1/A)G = (A*/ A*xA)G nun hat das rekonstruierte Bild keine komplexen Zahlen mehr
34
Wann ist ein mathematisches Modell korrekt gestellt?
``` Wenn die eine Lösung: - existiert - eindeutig ist - einer vernünftigen Topologie kontinuierlich von den Daten abhängt ```
35
Welche Probleme sind korrekt gestellt und welche nicht?
``` korrekt gestellt ->Blurring: stabile Algorithmen (Rauschen wird geglättet) ``` ``` nicht korrekt gestellt (Deblurring): instabile Algorithmen (Rauschen wird verstärkt) ```
36
Was gilt für nicht korrekt gestellte Probleme?
Das Hinzufügen eines sehr kleinen Anteils an hochfrequentem Rauschen beeinflusst das Signal nicht, hat aber großen Einfluss auf die Ableitung.
37
Wiener Filter
vermeidet die Verstärkung von Rauschen, indem der Filter im Fourierraum regularisiert wird. Es entsteht ein Filter, der bestimmte Frequenzbereiche verstärkt, andere aber abschwächt. Der Parameter R entscheidet, was verstärkt wird.
38
Vor- und Nachteile Wiener FIlter
Vorteile: - Schnell - Häufig verwendet - beliebt - leicht zu implementieren Nachteile: - nur ein Filter für das gesamte Bild - keine lokalen spezifischen Verbesserungen - Ein Wert für R
39
Diffusion
Lösungen werden mithilfe von partiellen Differentialgleichungen gefunden. Diffusion kann lokal anpassbar an die Bildstruktur gemacht werden.
40
Was kann man mit einem Modell machen?
Mit einem Modell des Blurrings (und des Rauschens) kann man versuchen, Bilder zu deblurren. Deblurring ist instabil.
41
Wiener Filter im Allgemeinen
Der Wiener Filter funktioniert im Allgemeinen gut, benötigt aber eine Abschätzung von Parametern.
42
Deblurring - iterativer Prozess
- mehr Terme werden hinzugefügt um das Ergebnis so lange zu verfeinern, bis ein optimales Bild vorliegt.
43
Energieminimierungsmethoden
benötigen eine korrekt definierte Energie für das Bild
44
Ansatz von Perona und Malik
verwendet lokale Kantenstärken: Deblurring für starke | Kanten, Blurring für Rauschen.
45
Erklären Sie den Begriff Image Blurring und nennen sie einen | Filter, der dies durchführt.
Image Blurring - Weichzeichnen des Bildes - Bild wirkt verschwommen und Details gehen verloren Beispielhafte Filter: - Gausfilter - Boxfilter
46
Probleme beim Deblurring
Problem 1: Der Blurring Kernel kann unendlich klein werden, sodass es beinahe zu einer Division durch Null kommt Problem 2: Es gibt in Bildern fast immer Rauschen, das durch das Deblurring verstärkt werden bzw. das deblurrte Bild verfälschen kann
47
Welche Filter können durch unterschiedliche R entstehen? Welche Auswirkungen haben sie?
R zu groß (-> Tiefpass Filter): - behaltet grobe Struktur - verwischt Kanten - entfernt Rauschen R zu klein (-> Hochpass Filter): - entfernt grobe Struktur und Kanten - verstärkt Rauschen Optimal (-> Bandpass Filter): - entfernt Rauschen - behält grobe Struktur - verstärkt Kantenstruktur leicht (Deblurring)
48
Welche Einschrittverfahren gibt es?
- Wiener Filter | - Scale-Space-Ansatz
49
Scale-Space-Ansatz
der Laplace Operator wird von einem Bild subtrahiert durch Hinzufügen weiterer Terme (mit Ableitungen höherer Ordnung) wird das Ergebnis verfeinert
50
Was ist Mehrschrittverfahren
Es wird ein Energieterm über das Bild gebildet und dann iterativ das Bild verändert, um diese Energie zu minimieren
51
Beschreiben sie die Auswirkungen des Parameters k auf die | Perona-Malik Methode.
Parameter k bestimmt, welche Gradienten durch Perona-Malik erhalten bleiben sollen, während der Rest verwischt wird kleines k: Erhaltung fast aller Gradienten (starke und schwache Kanten, aber auch Rauschen) großes k: erhält nur große Gradienten (starke Kanten)
52
Erklären Sie den Effekt der Perona-Malik Methode auf ein Bild. Welches Problem tritt dabei auf?
reduziert Rauschen, während stärkere Kanten (Bildstrukturen) erhalten bleiben Problem: mit zunehmenden Iterationsschritten nimmt die Bildqualität ab Lösung: an einem gewissen Punkt muss das Verfahren gestoppt werden
53
Welche Mehrschrittverfahren gibt es?
- Perona-Malik | - Total Variation Methode
54
Was macht die Total Variation Methode?
Bei Total Variation wird der Energieterm durch eine Distanzfunktion modifiziert, die sicherstellt, dass das Ergebnisbild nicht weit vom Ursprungsbild entfernt ist Es ist kein vorzeitiger Stopp der Berechnung mehr nötig, weil die Methode von allein zur optimalen Lösung konvergiert.