Bewertung CAPM Flashcards
Denkbare Nutzenfunktionen
- Quadratische Nutzenfunktion 2. exponentielle Nutzenfunktion 3. logarithmische Nutzenfunktion 4. Bei bestimmten Nutzenfunktionen hängt der Erwartungsnutzen nur noch von bestimmten Risikomaßen der Verteilung des Portfoliowerts ab
Quadratische Nutzenfunktion
- Erwartungsnutzen hängt von y (Erwartungswert) und der Varianz o^2 ab der Verteilung des Portfoliowerts ab 2. y-o-Prinzip
Präferenzfunktion: a als Risikomaß
- a>0 Investor ist risikoavers 2. a=0 Investor ist risikoneutral 3. a<0 Investor ist risikofreudig
Bernoulli-Prinzip
- Erwartungsnutzenprinzip + quadratische Nutzenfunktion 2. Höhenkomponente: y 3. Risikokomponente o (Standardabweichung) 4. Der Investor beurteilt alle Alternativen anhand des E und Std der Rendite 5. Vorteil: geringer Infobedarf, da nur zwei Momente jeder Wahrsch-Verteilung von Bedeutung; intuitiv einleuchtendes Prinzip 6. Nachteile: Schätzung aller Kovarianzen umfangreich und anfällig für Schätzfehler, y-o-Prinzip lässt sich nur unter bestimmten Voraussetzungen aus Bernoulli-Prinzip herleiten -> quadratische Nutzenfunktion voraussetzen
Vorgehensweise Portfoliomanagement
- Emittlung der y-o-effizienten Portfolios 2. Aus dieser Menge Auswahl der individuell optimalen Portfolios
Prämissen CAPM
- (Semi-) Volkommener Kapitalmarkt 2. Marktteilnehmer handeln nach y-o-Prinzip 3. Zwei-Zeitpunkte-Betrachtung 4. Möglichkeit der sicheren Anlage
Marktportfolio
- Homogene Erwartung aller Investoren (kein Investor ist besser oder schlechter informiert, kein Insiderwissen) 2. Im Gleichgewicht muss das Tangentialportfolio strukturell mit der Gesamtheit aller am Kapitalmarkt umlaufenden unsicheren Wertpapiere, d.h dem Marktportfolio übereinstimmen 3. jeder Investor breit diversifiziert und im Marktportfolio
Darstellungsform CAPM unter Nutzung des Marktpreis des Risikos
Im GG ist die erwartete Rendite einer Aktie die Summe aus dem risikolosen Zinssatz und einer Risikoprämie, die aus dem Produkt des Marktpreis Risikos und dem aktienindividuellen und bewertungsrelevanten Risiko besteht
Darstellungsform CAPM unter Nutzung des Asset - Beta’s
Im GG ist die erwartete Rendite einer Aktie die Summe aus dem risikolosen Zinssatz und einer Risikoprämie, die das Produkt der Marktrisikoprämie und dem aktienindividuellen Risiko-Map ß ist.
Risikoäquivalentmethode
- Wert einer Investition in t=0 entspricht dem in t=1 erwartenen Einzahlungsstrom angepasst um einen Risikoabschlag diskontiert mit dem risikolosen Zins 2. erwarteten Einzahlungen werden um einen Risikowert angepasst reduziert. Risiko wird in der erwarteten Rückzahlung abgebildet 3. Der angepasste Wert gilt als sicher und wird deshalb mit dem risikolosen Zins diskontiert
Zinszuschlagsmehtode
- Wert einer Investition in t=0 entspricht dem in t=1 erwarteten Einzahlungsstrom diskontiert mit einem risikoangepassten Zinssatz 2. unmittlebarer Renditeaufschlag beim Diskontierungssatz gefordert, das Risiko wird also im geforderten Zins abgebiltet 3. Zahlungssträme bilden lediglich die erwarteten Einzahlungen und werden nicht angepasst