Arbitrage, Zinsen Flashcards

1
Q

Vollkommener Kapitalmarkt

A
  1. Rationalverhalten der Marktteilnehmer (Maximierung Nutzen) 2. Mengenanpasserverhalten der Käufer/Verkäufer (Angebot/Nachfrage bestimmen den Preis, einzelner Akteur hat keinen Einfluss, Polypol) 3. Friktionslos und informationseffizient (keine Transaktionskosten, keine Steuern, alle VG sind perfekt teilbar, keine Informationskosten)
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2
Q

Bewertung Yield to Maturity

A
  1. Effektivrendite 2. Vereinfachung der Betrachtungsweise (Zinszahlungen zu festen zeiten, Rückzahlung sicher am Ende) 3. Wert Anleihe = Barwert der Cash-Flows 4, Wenn Marktwert bekannt, kann die Rendite berechnet werden 5. Zins einer Anleihe, bei der Nettobarwert null ist 6. ergeben Renditestrukturkurve 7. liegen pro Anleihe vor
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3
Q

Zero-Bond-Rates

A
  1. auch Spot-Rates 1.2 Effektivrenditen von Zero-Bonds 2. Üblich für Bundeswertpapiere oder Treasury Bills -> SR einer risikolosen Anlage 3. können aus Anleihen verschiedener Laufzeiten bestimmt werden (Zero-Bonds verschiedener Laufzeiten müssen nicht vorliegen) 4. aktueller “Preis des Geldes” für einen CF in einem Zukunftszeitpunkt im Bezug auf heute 5. ergeben die ZSK 6- liegen pro Emittent vor
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4
Q

Zinsstrukturkurve

A
  1. auch Spot-Rate-Curve 2. bezeichnet die Gegenüberstellung von Laufzeiten und zugehörigen Spot-Rates von Zero-Bonds
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5
Q

Arten Zinsstrukturkurve

A
  1. Normale ZSK (ansteigende Spot-Rates 2. Flache ZSK (gleichbleibende Spot-Rates) 3. Inverse ZSK (sinkende Spot-Rates) 4. Buckelige ZSK (höhere Spotrates im mittleren Bereich, gehört zu den unregelmäßigen)
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6
Q

Erwartungshypothese

A
  1. Zinsstruktur gibt die erwarteten zukünftigen Zinsen wieder 2.Forwarsrates zeigen Richtung aber nicht Ausmaß von Zinsänderungen 3. erklärt nicht, dass steigende ZS die Regel sind
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7
Q

Liquiditätspräferenzenhypothese

A
  1. Annahme: Investoren kennen zukünftige Pläne nicht und legen kurzf. an 2. Folge: Um Investoren zu langf. Anlagen zu motivieren, wird Liquiditätsprämie bezahlt
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8
Q

Kombinations E- und L-Hypothese

A
  1. schwach steigende ZSK: keine Zinsänderung erwartet, lediglich Liquiditätsprämie
  2. stark steigende ZSK: steigende Zinsen erwartet, welches zu einem Aufschlag auf der langf. Zinsbindungen führt
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9
Q

Forward Rate

A
  1. Terminzinssätze 2. Zinssatz für Geldanlage zwischen zwei zukünfitgen Zeitpunkten, jedoch heute abgeschlossen 3. aus der ZSK ableitbar
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10
Q

Momentan-Terminzinssatz

A
  1. Terminzinssatz aus heutiger Sicht für eine Geldanlage für einen sehr kleinen Zeitraum 2.Das Integral über die Funktion des MTZS ergibt den Terminzins zwischen zwei Zeitpunkten 3. wird genutzt in Zinsstruktur-Modellen
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11
Q

Methoden zur Schätzung von ZSK

A
  1. Kontinuierliche parametrische ZSK 2. Splines-basierende Modelle 3. ZSK unter Anwendung von Laufzeitbändern
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12
Q

Kontinuirliche parametrische Methode

A
  1. Nelson/Siegel-Funktion 2. Zahlungen der Anleihen müssen zu einheitlichen Zeitpunkten betrachtet werden 3. ZSK muss verstetigt werden, um auch unterjährige Zahlungen adäquat zu behandeln
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13
Q

Splines-basierende Modelle

A
  1. stückweise kubische Funktion 2. erstmalig bei MCCulloch
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Perfectly
14
Q

ZSK unter Anwendung von LZB

A
  1. vereinfachter Ansatz 2. verdeutlicht Prinzip der Spot Rates ganz gut
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15
Q

Problem Nutzung von Laufzeitbändern

A
  1. Zahlungen der Anleihen müssen zu einheitlichen Zeitpunkten betrachtet werden -> ungenau 2. Die erhaltene ZSK muss verstetigt werden, um auch unterjährige Zahlungen adäquat zu behandeln
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16
Q

Nelson/Siegel-Funktion

A
  1. ß0 = Höhe der Kurve (Parallel-Shift) 2. ß1 = Krümmung der Kurve (Zwist) 3. ß2 = Buckel der Kurve 4. t1 = Streckungsparameter 4. Vorteile des parametrischen Ansatzes: Verlauf ist unabhängig gegen Ausreißer, es sind plausible Explorationen für lange Zeiträume möglich 5. Nachteile: Ziskkurve wird ggf. zu ideal dargestellt, zu viele Parameter kann Findung einer sinnvollen Kurve erschweren -> restringierte Form
17
Q

Bestimmung ß0,ß1,ß2,t1

A
  1. Zur Bestimmung werden quadratische Abweichungen der beobachteten Renditen von Anleihen am KapMarkt und der berechneten Rendite unter der bestimmten ZSK minimiert 2. Vorteil: Verlauf ist unabhängig gegen Ausreißer 3. Nachteile: Zinskurve ist zu ideal dargstellt, zu viele Parameter erschweren die Findung