Berufliche Sozialisation Flashcards
Was sind Schlüsselqualifikationen?
Schlüsselqualifikationen sind Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten die Eignung für ein breites Spektrum an Positionen und Bewältigung allgemeiner Lebensanforderungen erbringen
Verhältnis von Schlüsselqualifikationen
Fachliche vs. Psychosoziale Kompetenz
Qualifikationen nach Mertens:
- Analytisches / Kritisches denken
- Aufnahme / Verarbeitung von Informationen
- Intergenerationale Bildungsprozesse
Weiterentwicklung nach Bunk / Kaiser / Zedler
- materielle Lerninhalte
- formale Lerninhalte
- personale Lerninhalte
–> Erweiterung um personale und soziale Kompetenzen
Karriere =
Berufliche Laufbahn, Prestige und Einkommen unterschiedlich
Karriere prägt soziale Identität, wenn Verhaltensnormen im Beruf über Berufsrolle hinausgehen
Gefährdung der Identität
Wenn Berufsweg häufig unterbrochen
Wandel des Arbeitsmarkts
Vergesellschaftung = Individualisierung
Kernelemente moderner sozialer Identität: Arbeitsplatzübergreifendes Können, Anspruch auf Handlungsspielraum, Höhere Qualifizierungen
Kritik: Starker Bezug auf akademischen Weg
Doppelte Sozialisation
= Orientierung an Anforderung aus zwei Bereichen: wirtschaftlicher Arbeitswelt und privater, familiärer Core Arbeit
Rekrutierung orientiert sich an männlicher Standard Biographie, Auswirkung auf Karrierechancen und Lebensgestaltung
Berufliche Sozialisation:
Balance zwischen eigenen Interessen und beruflichen Erwartungen, Resultat = Identität.
Berufsrollen vermitteln?
berufliche Erwartungen und ermöglichen antizipation von Handlungen
Rollendistanz:
Diskrepanz von Selbstkonzept und zu spielender Rolle
- verhindern pure Internalisierung von rollen
- ermöglicht Aufrechterhaltung der Identität
durch Handlungsspielraum und Rollendistanz , kann:
verhalten schwerer antizipiert werden
Absprache, Kooperation notwendig
Sozialisation für den Beruf:
- vorberuflich
- Geschlecht und schicht spezifische sozialisation in Familie und schule
- Auswirkung auf wähl des Berufs und Bildungswegs
- reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheit
PERSÖNLICHKEIT
Sozialisation durch den Beruf:
- in der Arbeitstätigkeit
- die im betrieblichen Arbeitsprozess vermittelten Erfahrungen
–> können selbstverantwortliches handeln schwächen / stärken - Einsatz und Weiterentwicklung Beruflich / fachlicher Qualifikation & normativer Orientierung
–> Betriebs oder Berufswechsel
PERSÖNLICHKEIT