Behandlungsmaßnahmen nach Erkrankung/Verletzung Bandapparat Flashcards

1
Q

Anamnese

A
  • allg: Mobilität, allgemeiner Eindruck
  • speziell bei Z.n. OP nach Maßgabe der Operateure passive und/oder aktive Testung des range of movement (ROM)
  • Muskelstatus: Muskelkraft (Kraftgrade 0-5), Testung konzentrisch, exzentrisch, isometrisch (bei Z.n. OP/Verletzungen obliegt die Testung Einschränkungen)
  • Belastungsverhältnisse
  • Schmerzen
  • Schwellung, Atrophien
  • Hilfsmittel, medizin. Geräte (Beispiel: Gehhilfen, Orthesen, Überwachungsgeräte)
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2
Q

Welche Maßnahmen sind allgemein durchzuführen?

A
  • Lagerung
  • Mobilisation
  • Kräftigung
  • Gangschulung
  • Schulung von Bewegungsübergängen
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3
Q

Warum weden Umlagerungen durchgeführt?

Nennen Sie ein Beispiel!

A
  • zur Entspannung
  • Entlastung
  • Schmerzlinderung,
  • zur Kontrakturprophylaxe

Beispiel: Hochlagerung Ödemprophylaxe

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4
Q

Warum wird eine Mobilisation durchgeführt?

Welche Formen kennen Sie?

A

Verbesserung der Beweglichkeit (allgemein, Körperabschnitt, einzelnes Gelenk)

Passives Durchbewegen (manuell oder zum Beispiel durch Bewegungsschienen)

  • passive Dehnung, Mobilisation, Manipulation, Querfriktion nach Cyriax

Aktive Mobilisationstechniken:

  • aktives Bewegen, postisometrische Relaxation (PIR) : Patient spannt gegen den Widerstand des Therapeuten 12-60 sec die Agonisten bzw. die Antagonisten an; nach einer Entspannungsphase erfolgt die aktive oder passive Bewegungserweiterung.
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5
Q

Welche Formen der Kräftigung kennen Sie?

A
  • in Form von statischer, dynamischer oder auxotonische Muskelarbeit
  • Muskelarbeit gegen Widerstand: reeller (Therapeut, Geräte), gedachter Widerstand
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6
Q

Was wird durch die Gangschulung vermittelt?

A
  • Schulung von Entlastung, Teil-, Vollbelastung
  • eines physiologischen Gangmusters
  • Verbesserung des Körpergefühls für den veränderten Gangablauf
  • Verbesserung der Stützaktivität
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7
Q

Welche Hilfsmittel kennen Sie?

A
  • Unterarmgehstützen
  • Achselstützen (wenn Pat. sich nicht auf die Hände, Arme stützen können)
  • Gehwagen
  • Gehgestelle (Beispiele: Rollator, Gehbock)
  • Gehbarren
  • Handgehstock
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8
Q

Welche Gangformen kennen Sie?

A
  • Entlastung: Durchschwunggang, 3-Punkt-Gang
  • Teilbelastung: 3-Punkt-Gang
  • Teil-, bis Vollbelastung (> als 1⁄2 Körpergewicht): 2- Punktgang (gleichzeitig: rechte Stütze, linkes Bein und analog) und 4- Punktgang (nacheinander: rechte Stütze, linkes Bein, linke Stütze, rechtes Bein)

Gehen mit einer Stütze: nur, wenn Vollbelastung erlaubt, eigentlich wegen Asymmetrie, Ausweichbewegungen unerwünscht (Stütze wird auf der gesunden Seite geführt)

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9
Q

Wie kann man eine Belastungsübernahme trainieren?

A
  • Waagen
  • Belastungsmessern
  • „Knackern“
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10
Q

Welche Bewegungsübergänge sollten geschult werden?

A

Hinsetzen, Aufstehen, Terraintraining, Treppengehen, Toilettengang

  • aufwärts: nicht operierte Seite zuerst hochsetzen, Stütze und operiertes Bein nachsetzen (eine Hand am Geländer, andere führt Gehstütze)
  • abwärts: operiertes Bein und Stütze zuerst, nicht operiertes Bein nachsetzen
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11
Q

Beispiel Hüft-TEP

A

Z.n. Implantation einer Hüft-Totalendoprothese (TEP):

Zementfreie, teilzementierte TEPs werden i.d.R. bis 3 Monate (teil)entlastet; zementfreie TEPs dürfen i.d.R. früh vollbelastet werden.

Bewegungsrichtungen Adduktion und Innenrotation sollen wegen der Luxationsgefahr der Prothese bis 3 Monate p.o. vermieden werden.

Phase I (übungsstabil): zunächst unter Abnahme der Eigenschwere: assistiv Üben der Bewegungsrichtungen: Flexion (bis 90°), Extension, Abduktion, Dehnung der Hüftbeuger, Kräftigung (kurzer Hebel) insbes. der Hüftextensoren, -abduktoren, Funktionsschulung: Transfers, Gangschulung mit Gehhilfen,

Phase II: Kräftigung mit langem Hebel, Gangschulung (nach Kraft und Koordinationsmöglichkeit des Pat.): allmählicher Abbau der Gehhilfen

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