Autismus Flashcards

1
Q

Verhaltenstherapeutische Ansätze

Abbau on Verhaltensweisen

1 und 2

A
  1. Förderung der Sprachlichen Kommunikation
    – Therapieziele: Nonverbale Imitation, sprachliche Äußerungen, kommunikative Nutzung der Sprache
    – Methode: Operantes Konditionieren, Diskriminationslernen, Promting, Fading
  2. Förderung der sozialen Interaktion und Kommunikation
    – Therapieziele: Wahrnehmen und Erkennen von Emotionen, Perspektivenübernahme (Theory of mind), Förderung spontanen Sozialverhaltens
  • Methode: Modelllernen, Gleichaltrige (nicht behinderte Kinder) als Cotherapeuten, Regellernen unter Nutzung des operanten Konditionierens, Training von Ankerreaktionen – Pivotel response Training
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2
Q

Verhaltenstherapeutische Ansätze

Abbau on Verhaltensweisen

3 un 4

A
  1. Reduktion von Selbststimulation, Stereotypien und selbstverletzendem Verhalten
    – Methode: Time-out, Response cost, Überkorrektur, Selbstkontroll- ansätze (Diskriminationslernen), Verstärkung alternativer Verhaltensweisen
    Aversionsbehandlung, sensorische Extinktionsprogramme, ggf. Pharmakotherapie
  2. Reduktion von Wutausbrüchen und aggressivem Verhalten
    – Therapieziele: Versuch der Ursachenerklärung, direkte Beeinflussung des Störverhaltens und der Rahmenbedingungen
    – Methode: wie 3., Vermeidung der für den jeweiligen Patienten typischen Auslösesituationen
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3
Q

Verhaltenstherapeutische Ansätze.

(Jantzke)

A

– Autismus ist keine Beziehungsstörung, sondern eine Störung der Perzeption und Kognition

– Änderung des Verhaltens ist unabhängig von einer genauen Ursachenkenntnis möglich

– Verhaltenstherapeutische Maßnahmen werden nicht nur vom Therapeuten, sondern auch von Eltern und
Bezugspersonen durchgeführt

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4
Q

Berücksichtigung entwicklungstypischer Probleme in der Adoleszenz:

A
– Stimmungsschwankungen
– Aggressive Verhaltensweisen
– Sexuelle Triebimpulse
– Zerebrale organische Anfälle
– Psychotische Phasen
– Selbstverletzendes Verhalten
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5
Q

Leitlinien für die Therapie

autistischer Störungen

A
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6
Q

Frühkindlicher Autismus Differentialdiagnose

was muss man ausschließen?

A

Intelligenzminderung (ohne Autismus) Sprachentwicklungsstörungen

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7
Q

Frühkindlicher Autismus Differentialdiagnose

was muss differenziert werden um eine korrekte diagnose zu stellen?

A

Asperger-Syndrom
– Sprachliche und intellektuelle Fähigkeiten
– Motorische Besonderheiten
– Krankheitsbeginn

Rett-Syndrom
– Verlust bereits erworbener Fähigkeiten
– Vorliegen zahlreicher neurologischer Symptome
– Klassische Bewegungsstereotypien der Hände
– Störung kommt fast ausschließlich bei Mädchen vor

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8
Q

Frühkindlicher Autismus Diagnostik

wie erkennt man FA?

A

– Autism Diagnostic Interview
– Autism Diagnostic Observation Schedule
– Childhood Autism Rating Scale
– Autism Behaviour Checklist

+ BEOBACHTUNG DES KINDES in verschiedenen situationen

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9
Q

vereinfachte form zur Äteologie autistischer störungen. erklär mal!

A
  • Anatomische Anomalien, Hirnschädigung, Hirnfunktionsstörung
  • Störung der affektiven Entwicklung
  • Biochemische Anomalien
  • Störung der affektiven Entwicklung
  • Störung der kognitiven Entwicklung und der Sprachentwicklung

das sind alles faktoren die die Symptome hervorrufen:

Autismustypische Symptomatik:
• Interaktioinsstörung
• KOMMUNIKATIONSSTÖRUNG
• STEEREOTYPE VERHALTENSMUSTER

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10
Q

Genese von Autismus: wie ist es entstanden

Störung der affektiven entwickliung?
Hobson (1986)

A

Störung der affektiven Entwicklung

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11
Q

frühkindlicher Autismus - Biochemische Faktoren

A

Aus der Wirkung von Neuroleptika beim frühkindlichen Autismus kann geschlossen werden, dass:

– der DOPAMINSTOFFWECHSEL bei dem Syndrom eine wichtige Rolle spielt

– das serotonerge System SCHRECKZUSTÄNDE aufweist

Bei 60% erhöhte SEROTONINWERTE im Blutspiegel
– Ursache: stärkere Synthese und fehlende Rückgang des Serotoninspiegels im Laufe der Entwicklung

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12
Q

Frühkindlicher Autismus Ätiologie und Genese

Hirnschädigungen und Funktoinsstörungen

mit welchen syndromen wird es in zusammenhang gebracht

A

Frühkindlicher Autismus wird mit folgenden Hirnschäden in Zusammenhang gebracht:

– Rötelnembryopathie
– Epilepsie mit BNS-Krämpfen
– Phenylketonurie
– Tuboröse Sklerose
– Marker X-Syndrom
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13
Q

Frühkindlicher Autismus

Ätiologie und Genese

welche faktoren spielen ein spiel?

A

Wechselwirkung folgender Faktoren:

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14
Q

Frühkindlicher Autismus Ätiologie und Genese

genetische faktoren

was ist das risiko?

A

Genetische Faktoren

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15
Q

Frühkindlicher Autismus Komorbidität

wie häufig?

Epilepsie

Chromosomenanomalien

Fragiles X-Syndrom bei autistischen Störungen

Tuberöse sklerose bei Autismus

Tuberöse Sklerose bei Autismus mit Epilepsie

Neurofibromatose bei Autismus

Autismus bei Down-Syndrom

Überzufällig bei röteln

A

Epilepsie = 25%

Chromosomenanomalien = 5-48%

Fragiles X-Syndrom bei autistischen Störungen 0-16%

Autismus bei fragilem X-Syndrom
Tuberöse Sklerose bei Autismus
5-60%

Tuberöse sklerose bei Autismus = 0,4-2,8%

Tuberöse Sklerose bei Autismus mit Epilepsie 8-14%
Neurofibromatose bei Autismus 0,2-14%
Autismus bei Down-Syndrom 1-2,2%
Metabolische Störungen (PKU, Histidinämie) Überzufällig
Infektionen (Röteln, Herpes simple Überzufällig bei röteln 4,1-7,4%

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16
Q

Epidemiologie und Prognose

A
  • Jungen 3-4 mal häufiger als Mädchen
  • Mädchen meist mit deutlicher geistiger Retardierung
  • Keine Häufung in unteren sozialen Schichten
  • Schwierige Abgrenzung gegen geistige Behinderung

Prognose:

  • Nur 5-17% leben selbständig, abhängig von der Intelligenz
  • Bei allen starke soziale Einschränkungen
  • Noch keine Katamnesen unter neuen Behandlungsbedingungen
17
Q

epidemiologie

wie viele von 10.000

A
kanner Syndrom 11-18/10.000
Atypischer Autismus 2-12/10.000
Asperger Syndrom 2-3/10.000
Heller Syndrom 0,2/ 10.000
Rett Syndrom 1/10.000