Aufmerksamkeit Flashcards

1
Q

Basisleistungen der Aufmerksamkeit

A
  • Praktische Tätigkeiten
  • Soziale Interaktionen
  • Intellektuelle Tätigkeiten
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2
Q

Bedeutung von Aufmerksamkeitsstörungen im Alltag

A
  • Leistungsvariation über die Zeit
  • Leistungseinbrüche über die Zeit
  • Leistungsreduktion über die Zeit (bedingt durch Leistungseinbrüche)
  • > Ermüdung und Verlangsamung
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3
Q

Bedeutung von Ermüdung für den Alltag

A
  • Erhöhte Anstrengung
  • Vermehrter Erholungsbedarf, psychische Belastung (“gereizt reagieren”, keine Freizeitgestaltung, kein Privatleben)
  • Chronische Leistungsüberforderung
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4
Q

Bedeutung von Verlangsamung für den Alltag

A
  • längere Zeit bis man etwas versteht und behält
  • zu wenig Zeit, um während der Ausführung von Aufgaben nachzudenken oder überlegt zu handeln
  • Überanstrengung und Überforderung (stress-coping)
  • mehr Mühe, mehrere Tätigkeiten gleichzeitig zu bewältigen
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5
Q

Komponenten der Aufmerksamkeit

A
  • > müssen unterschiedlich therapiert werden
  • Visuell-räumliche Aufmerksamkeit
  • Selektive Aufmerksamkeit (Fokus auf einer Aufgabe ohne sich ablenken zu lassen)
  • Geteilte Aufmerksamkeit (Fähigkeit, die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf mehrere Dinge zu richten)
  • Sustainged Attention (längerfristige Aufmerksamkeit)
  • Alertness (Intensität)
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6
Q

Räumliche Aufmerksamkeitsausrichtung

A
  1. Aufmerksamkeit lösen, von dem Bereich, an dem sie gerade hängt (aktive Unterbrechung der permanenten Blickbewegung) -> Posteriorer Parietallappen
  2. Bewegung -> Superiorer Colliculus
  3. Engage (“da will ich hin gucken”) -> Pulvinar
  • Wechsel des Aufmerksamkeitsfokusses durch offene bzw. verdeckte räumliche Verschiebung
  • neben einer generellen Aktivierungs- (Tonus-)anhebung kommt es zu eienr Ausrichtung der sensorischen Rezeptoren auf die Reizquelle, “Orientierungsreaktion”
  • verdeckte Aufmerksamkeitsverschiebung findet bei der Orientierung zu neuen räumlichen Zielreizen zeitlich vor der Kopf- oder Augenbewegung statt
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7
Q

Alertness

A

= Zustand allgemeiner Wachheit mit charakteristischer Tagesvariabilität

  • Anheben des Aufmerksamkeitsniveaus hat kurzfristig einen grossen Effekt
  • Hirnverletzungen hängen auch stark mit dem Kreislauf zusammen
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8
Q

Phasische Alertess

A

Fähigkeit, das allgemeine Wachheitsniveaus nach einem Warnreiz kurzfristig anzuheben

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9
Q

Viglianz

A

= unter mentaler Anstrengung wird die Aufmerksamkeit über längere Zeit aufrechterhalten

  • Aufrechterhaltung des Aufmerksamkeitsniveaus unter extrem monotonen Bedingungen mit sehr niedriger Frequenz kritischer Signale
  • Interen Kontrolle der langandauernden Aufrechterhaltung eines ausreichenden Niveaus, bei mangelnder externer Simulation
  • > rechte parietale Areale
  • > rechte frontale Areale
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10
Q

Selektivitätsaspekte

A

unwichtiges “verdrängen” und mehrere Dinge gleicheitig beachten

  • Selective Attention (selektive bzw. fokussierte Aufmerksamkeit)
  • Divided Attention (geteilte oder verteilte Aufmerksamkeit)
  • > Weder ein Filter noch abgeschwächte Variaten können erklären, warum Signale eingesparrt werden können & gleichzeitig eine Analyse aller Signale gelingt, wenn es die Situaiton erfordert
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11
Q

Chance Blindness

A

zeigt, wie stark wir in der Lage sind, selektiv auf etwas zu fokussieren. Veränderungen die für uns potentiell irrelevant sind, nehmen wir nicht auf

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12
Q

Fokussierte Aufmerksamkeit: Streuung und Kontrolle des Aufmerksamkeitsfokusses

A
  • Externe, reizgeleitete Steuerung (Warn- und Hinweisreize, emotionale Valenz, pop-out): schnell, reflexartig & passiv
  • Interne, intentionale Steuerung (Umsetzung & Verfolgung eines Verhaltensreizes; wesentlich für die Konzentration auf eine Aufgabe): langsam, willentlich gesteuert und anstrengend
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13
Q

Fokussierte Aufmerksamkeit; interne Steuerung

A
  • Spezifische Wahrnehmungsinhate werden auf einer frühen oder späten Verarbeitungsstufe mit einer erhöhten Priorität genüber anderen verarbeitet
  • Aufmerksamkeit wird spezifisch auf einen Sinneseindruck gelenkt und fokussiert so auf Wahrnehmungsgegebenheiten, aber auch auf sensumotorische Kontrolle etc.
    => Wahlreaktion
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14
Q

Geteilte Aufmerksamkeit

A
  • ist mit der Vorstellung einer beschränkten Aufmerksamkeitskapazität gekoppelt
  • Leistungen sind in hohem Masse von Funktionen des Frontalhirns abhängig
  • Reifung muss durch entsprechende Stimulation gefördert bzw. modeliert werden, sonst bilden sich die Funktionen nicht
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15
Q

Arbeitsgedächtnisanforderungen zur Kontrolle der fokussierten Aufmerksamkeit in besonderem Masse bei gleichzeitiger Beachtung mehrerer Gegebenheiten

A
  1. Kapazitätsgrenzen (Aufteilung der Ressourcen)

2. Wechsel zwischen konkurrierenden Aufgaben (Begrenzung durch Geschwindigkeit der Wechsel)

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16
Q

Aufmerksamkeitsdimensionen und Medikation

A
  • Aufmerksamkeitsaktivierung -> Noradregen wirksame Substanzen
  • Längerfristige Aufmerksamekit -> Anticholinerg wirksame Substanzen
  • Selektive Aufmerksamkeit -> Dopamin-Antagoniste
  • Geteilte Aufmerksamkeit -> Anticholinerg wirksame Substanzen
17
Q

Ätiologie und Lokalisation: Cerebroaskuläre Erkrankungen

A
  • Aufmerksamkeitsaktivierung: parietale Läsionen
  • Selektivitätsaspekte: linkshemisphärische Läsionen
  • Aufmerksamkeitsleistung (SAS): Frontale Läsionen
18
Q

Ätiologie und Lokalisation: SHT

A
  • Allgemeinen unspezifische Verlangsamung aufgrund einer Beeinträchtigung der Aufmerksamkeitsnetzwerke (diffuse axonale Schädigungen & Hypometabolisus in präfrontalen und cingulären Hirnarealen)