AP1 V7 Flashcards

1
Q

Welche Signale kombiniert das Gehirn, um etwas wahrnehmen zu können?

A
  • Position
  • Räumliche Tiefe
  • Bewegung
  • Farbe
  • Form
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2
Q

Wie funktioniert die Merkmalstheorie von Treisman & Gelade?

A
  1. Präattentive Phase: Die Merkmale eines Objektes werden getrennt und verarbeitet
  2. Aufmerksamkeitsgerichtete Verarbeitung: Merkmale werden kombiniert
  3. Wahrnehmung
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3
Q

Was sind Illusionäre Verknüpfungen? (Experiment Treisman & Schmidt)

A

Wird ein Bild mit verschiedenen Formen nur für eine halbe Sekunde gezeigt, ist es schwierig sich an die richtigen Formen zu erinnern

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4
Q

Was ist die Synchronizitätshypothese? (Top-Down)

A

Nervenzellen, welche auf das gleiche Objekt reagieren, schicken zeitlich mit dem gleichen Antwortmuster elektrischen Impulse.

Das Gehirn weiss welche Muster zum gleichen Objekt gehören (Z.B.: Hund im Schoss einer Frau).

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5
Q

Was ist der unilateraler visueller Neglect?

A

Patienten können die Hälfte ihrer visuellen Wahrnehmung nicht sehen/wahrnehmen (essen nur die Hälfte des Tellers, schminken nur die Hälfte des Gesichts)

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6
Q

Was ist die Hemisphärenspezialisierung?

A
  • Rechter Parietalcortex (global, oberflächlich)
    Diese Seite ist für die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf globale Merkmale, wie räumliche Lokalisation und Anordnung verantwortlich
  • Linker Parietalcortex (lokale Details)
    Diese Seite ist für die Details und lokalen Aspekte von Objekten zuständig
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7
Q

Was ist zentrale Aufmerksamkeit?

A

Durch zentrale Aufmerksamkeit wird selektiert, welche Gedankengänge verfolgt werden.

Man hört während des Autofahrens einen Hund bellen und bremst, um eine Kollision mit dem Hund zu vermeiden. Man überlegt sich dann warum der Hund überhaupt da lag.

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8
Q

Wie war das Experiment von Byrne & Anderson)? Ist Multitasking bei Addition und Multiplikation möglich?

A

Versuchspersonen wurden gefragt, eine Multiplikation und Addition gleichzeitig zu lösen. Fazit war aber, dass Versuchspersonen keine Additionen und Multiplikationen parallel (gleichzeitig) ausführen können. Multitasking ist in diesem Fall nicht möglich, es geht nur eines nach dem anderen.

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9
Q

Wie war das Experiment von Schumacher et al.? Ist Multitasking möglich beim Hören und Erledigen einer Aufgabe?

A

Versuchspersonen sahen gleichzeitig einen Buchstaben auf dem Bildschirm und hörten einen Ton.

Aufgabe 1: Sie mussten links, in der Mitte oder rechts klicken, je nach dem, ob der Buchstabe links, in der Mitte oder rechts war.
Aufgabe 2: Sie mussten eins, zwei oder drei sagen, je nach dem, ob der Ton in einer tiefen, mittleren oder hohen Frequenz war.

Schumacher ist der Meinung, dass Multitasking möglich ist, weil es genau gleich gut funktioniert hat, beide Aufgaben gleichzeitig zu lösen wie wenn man nur einer dieser Aufgaben gelöst hätte.

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10
Q

Wie funktioniert perfekte Zeitaufteilung (perfect-time-sharing)?

A

Durch perfekte Zeitaufteilung kann man unter bestimmten Bedingungen zwei Aufgaben mit derselben Geschwindigkeit wie eine einzige ausführen (Experiment von Schumacher et al., 2001).

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11
Q

Können Menschen multiple perzeptuelle Modalitäten gleichzeitig verarbeiten?

A

Ja: z.B. räumliche und tonale Unterscheidung
Nein: nicht an zwei Dingen gleichzeitig Denken (Addition & Multiplikation)

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12
Q

Was ist Automatisiertheit?

A

Wenn wir eine Aufgabe immer wieder machen, wird diese automatisiert und wir benötigen keine bewusste Aufmerksamkeit mehr. Es passiert von allein, weil wir sie so oft wiederholt haben. (z.B. Autofahren)

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13
Q

Was ist der Stroop Effekt?

A

Die Ausführung von automatisierten Prozessen ist schwer zu verhindern. Beim Stroop Effekt werden Farben vorgelesen, aber in der Farbe in der sie geschrieben wurden

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14
Q

Was ist zentrale Kognition?

A

Zuständig für die zentrale Kognition: Dorsolateraler präfrontaler Cortex

Bei einer Schädigung kann es dazu führen, dass Patienten Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle haben und ihr Verhalten nicht mehr steuern können (Man sieht einen Kamm und kämmt sich sofort die Haare)

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15
Q

Wofür ist der Dorsolaterale Präfrontalcortex wichtig?

A

Dieser Teil des Gehirns ist wichtig für die Impulskontrolle und der Verhaltenskontrolle. Es zeigt sich auch stark bei Aufgaben, wo man parallele Verarbeitung benötigt.

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16
Q

Wofür ist der Anteriore cinguläre Cortex wichtig?

A

Es wird aktiv bei zwei widerstreitenden Tendenzen, welche überwacht werden müssen. (Beispiel: Stroop-Experiment mit den Farben)