Antipsychotika Flashcards
Synonym für Antipsychotika
Neuroleptika
Wo wirken Antipsychotika?
an Dopamin-Rezeptoren
Was für Substanzen sind Antipsychotika
ANTAGONISTEN
Schiyophrenie: produktive Symptome (Plus-Symptome)
— Wahn — Halluzination — Affektive Spannung — Katatonie — Psychomotorische Errgeung
Schizophrenie: Negative Symptome (Minus-Syptome)
— affektive Verflachung
— Sprachverarmung
— sozialer Rückzug
— Antriebsschwäche
Produktive Symptome sind eher ___________
Negative Symptome sind eher ____________
- akut
2. chronisch
Nenne die 5 dopaminerge Zentren die von Antipsychotika beeinflusst werden
- Nigrostriatale System
- Mesolimbisches System
- Mesocortikales System
- Tubero-infundibulare System
- Chemorezeptove Triggerzentrum
Welche Symptome werden von dem Nigrostratialen System ausgelöst?
extrapyramidale Motorik
EPS
Welche Symptome werden von dem Mesolimbischen System ausgelöst?
Plus-Symptome
Welche Symptome werden von dem Mesocortikalen System ausgelöst?
Minus-Symptome
Welche Symptome werden von dem Tubero-infundobularen System ausgelöst?
Hemmung der Prolaktinfreisetzung
Welche Symptome werden von dem chemorezeptiven Triggerzentrum ausgelöst?
Erbrechen
Welche Rezeptoren werden von Antipsychotika blockiert?
D2-Rezeptoren
Indikation von Antipsychotika
Please Come And Provide Antipsychotics (for my) Recurring Psychoses After Anaesthesia
Psychomotorische Erregtheit Chronischer Schmerz Akute psychotische Zustände (z.B. wahn) Paranoie Alkoholentzug (for my) Rezidiv-Prophylaxe Antiemetikum Anaesthesie
Einteilung von Antipsychotika
- Typische (Klassische)
2. Atypische
Nenne „Typische“ Antipsychotika
Chlorpromazin Perazin Fluphenazin Haloperidol Levomepromazin
Nenne „atypische“ Antipsychotika
Amisulprid
Clozapin
Olanzapin
Fluphenazin
POTENTE D-Rezeptor-Blockade
• WENIGER Sedierung
• WENIGER anticholinerge Wirkung
Levomepromazin
SCHWACHE D-Rezeptor-Blockade
• Sedierung
• anticholinerge Wirkung
Sollen typische oder atypische Antipsychotika bevorzugt werden?
Warum?
ATYPISCHE
• wenigere Nebenwirkungen
Amisulprid
Atypisch • HOCH SELEKTIV • nicht sedierend • gering antipsychotisch • antidepressiv • UAW: starke Prolaktinerhöhung
Clozapin
atypisch
• UAW: Gewichtszunahme, Sedierung
Olanzapin
atypisch
• UAW: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit
Risperidon
atypisch
• UAW: Schlaflosigkeit, Parkinsonismus, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme
Quetiapin
atypisch
• UAW: Sedierung, Gewichtszunahme
ZIPRASIDON
atypisch
• Müdigkeit
• KEINE GEWICHTSZUNAHME
Aripiprazol
atypisch
• Erregtheit, Akathesie, keime Gewichtszunahme, Übelkeit
Welche 2 atypische antipsychotika führen nicht zur Gewichtszunahme?
Ziprasidon
Aripiprazol
UAW der typischen Antipsychotika
- EPS
- Prolaktinerhöhung
- Anticholinerge Wirkung
- Kardiovaskuläre Wirkung
- Allergische Reaktionen
- Senkung der Krampfschwelle
- Sedation, Depression
- GEWICHTSZUNAHME
- Maligned neuroleptisches Syndrom
Was gehört zu Extrapyramidalstörungen?
Frühdyskinesie/Spätdyskinesie
Parkinson-Syndrom
Akathisie
ein Effekt von einer Prolaktinerhöhung?
Menstruationsstörungen
Nennen Sie ein Beispiel einer anticholinergen Wirkung
Mundtrockenheit
Wann beginnt häufig die Schizophrenie?
im jungen Erwachsenenalter
Wie häufig ist Schizophrenie?
1% der Bevölkerung
Merkmale der Erkrankung Schizophrenie
— chronisch
— hoher genetischer Anteil
— Männer = Frauen
Klassische Antipsychotika
- nicht sedierend
* Parkinson-ähnlicje Nebenwirkungen
atypische Antipsychotika
- blockieren viele Rezeptoren im Gehirn
- teils müde machend, teils antriebssteigernd
- keine EPS
- Gewichtszunahme, Diabetes
Depotmedikamente
intramuskuläre Spritzen alle 2-4 Wochen
klassich oder atypisch
Wie viele Patienten werden innerhalb von 18 Monaten rehospitalisiert?
50%
Behandlung der Schizophrenie: Medikation
- dauerhaft (negativsymptomatik oft anhaltend)
- Erstmanifestation mind. 12 Monate
- erstes REZIDIV: 2-5 Jahre
- multiple Rezidive: lebenslang
- Symptomatikreduktion: schrittweise Dosisreduktion
Behandlung der Schizophrenie
Medikation
Nebenwirkungsmanagement
Sozialpsychiatrische Massnahmen, yypt Nur wenig wirksam
Therapie der Schizophrenie
a) Psychopharmakotherapie
b) Psychotherapie und Soziotherapie
Hauptnebenwirkung von typischen Antipsychotika?
EPS
Hauptnebenwirkung von atypischen Antipsychotika?
Gewichtszunahme
Effekt von Shared Decision Making
sehr geringer effekt
auf Compliance/Rehospitalisationsrate
Probleme der Schizophreniebehandlung
- mangelndes Verstaendnis der Pathophysiologie
- Heterogenitaet der Erkrankung
- schlechte Wirksamkeit gegen Negativsymptomatik
- Nebenwirkungen
Wie entsteht Schizophrenie?
1) Vulnerabilitaet (gen. Faktoren, psychosoziale Faktoren, diskrete zerebrale Schaedigungen)
2) Stressoren (Life events, Drogen)
Die drei Outcomes
Remission
Rezidiv
Chronifizierung
CATIE-Studie
- hohe Rate an Behandlungsabbruechen
- etwas bessere Effektivitaet von Olanzapin
- wenig Unterschiede
- keine Verbesserung der Lebensqualitaet
Idealfall der Behandlung
Kenntnis der Pathophysiologie –> Hypothese –> gezielte Medikamentenentwicklung –> hohe Wirksamkeit, geringe NW –> Verbesserung der Lebensqualitaet
Realitaet der Behandlung
zufaelliger Medikamentenfund –> Erforschung der Rezeptorbindung –> Rueckschluesse auf die Pathophysiologie –> Entwicklung aehnlicher |Medikamente –> beschraenkte Wirksamkeit, ernste NW –> wenig Einfluss auf die Lebensqualitaet
Was fuer eine Krise gibt es in der Psychopharmakologie?
Innovationskrise
Kosten der Schizophrenie
Hospitalisation
Betreuung
Ausfall der Produktivitaet (weil die Menschen so jung sind)
Was hemmt Amisulprid nicht?
H1
M
5-HT
ALPHA1
Risikofaktor für Schizophrenie
Familiäre Belastung