Annelida Flashcards

1
Q

Chaetea

A

Die Borsten der Ringelwürmer, chitinöse Abschneidungen der Epidermis, von einer Borstenbildungszelle gebildet

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2
Q

Chloragogzellen

A

Ein Zelltyp im Darmepithel der Würmer, die Zellen speichern Fett- und Stickstoff Produkte und helfen beim Abbau der Synthese von Glykogen, zudem spielen sie eine Rolle bei der Immunabwehr (Ähnlich wie Leber), dient zudem noch der Sekretion von Harnsäure.

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3
Q

Clitellum

A

Das Clitellum ist ein Kennzeichen der Gruppe der Clitellata (Gürtelwürmer). Es handelt sich bei geschlechtsreifen Tieren um ein deutlich über die Körperoberfläche vorgewölbte drüsige Umbildung der Epidermis im Bereich bestimmter Segmente. Das Sekret der Drüsenzellen dient zur Bildung der Eikokons, liefert die Nährflüssigkeit für die Embryonen in den Kokons, und spielt oft bei der Begattung eine Rolle.

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4
Q

Coelom

A

Sekundäre Leibeshöhle, in Form von oft zahlreichen, hintereinander angeordneten und durch Querwände (Dissepimente) voneinander getrennten Abschnitten. Hohlraum, von mesodermalen Epithel umgeben, dient als Flüssigkeitspolster.

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5
Q

Epitok

A

Charakteristische Umwandlung des Geschlechtsdrüsen tragenden Körperabschnittes bei der Organisation geschlechtsreifer Würmer während der Fortpflanzungszeit, geschlechtsreife Tiere tragen äußere Umbildungen, entweder am ganzen Körper oder nur bestimmte Regionen (Äußere Besamung).

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6
Q

Hydrostatisches Skelett

A

Der Hautmuskelschlauch (Körpermuskulatur (Aus Längs- und Ringmuskulatur) + Integument) bildet mit der Leibeshöhlenflüssigkeit das hydrostatische Skelett. Dieses ermöglicht Grab- und Schwimmbewegungen. Antagonismus von Ring- und Längsmuskulatur, die Borsten verhindern das Zurückrutschen. Die Bewegung ist möglich durch die Trennung von Coelomräumen durch Dissipimente, die Muskeln setzen an den Dissipimenten an.

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7
Q

Metamerie

A

Die Segmentierung der Würmer in aufeinander folgende Abschnitte, diese stimmen in ihrer Organisation überein und enthalten je eine Garnitur an wichtigen Organen. Jedes Metamer erhält je 1 Paar Coelomsäcke, Ganglien, Metanephridien, Parapodien, Chaetae und Gonaden. (Völlige Gleichförmigkeit und damit funkt. Gleichwertigkeit der Segmente = Homonome Metamerie.

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8
Q

Metanephridium

A

Charakteristisch für Ringelwürmer, es sind Exkretionsorgane, die über einen Wimperntrichter mit dem Coelom verbunden sind und dann nach außen führen. Die Ultrafiltration findet zuerst an der Basalmembran der Blutgefäße durch Podocyten statt, die sich am Coelomepithel beim Wimperntrichter befinden. Primärharn entsteht, im Tubulus werden noch verwertbare Teile resorbiert, Sekundärharn mündet danach über einen verschließbaren, lateralen Nephridialporus nach außen. Sie verarbeiten die Stoffe aus dem vorangehenden Segment.

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9
Q

Parapodium

A

Sogenannten „Stummelfüße”, befinden sich an den einzelnen Segmenten, mit Borsten (Chaetae) durchzogen. Es sind Ausstülpungen der Körperwand in die sich die Leibeshöhle ausdehnt und in die sich Muskeln ziehen, Zweiteilig, beweglich.

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10
Q

Prostomium

A

Bezeichnet den vordersten Körperabschnitt der Ringelwürmer, es ist meist ein unscheinbarer, lappenförmiger Anhang vor dem ersten Segment, der häufig die Mundöffnung verdeckt und bei der Nahrungsaufnahme wie eine Lippe verwendet werden kann. (Selber aber kein Segment). Ihm fehlen die Coelomhöhlen und die Nephridien. Dort sitzen auch die Sinnesorgane wie die Photo- und Chemorezeptoren.

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11
Q

Pygidium

A

Der letzte Körperabschnitt, besitzt keine Coelomhöhle oder Nephridien. Bildet kein eigentliches Segment.

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12
Q

Setae

A

Gelegentliche Bezeichnung für die Borsten der Annelidengruppen Polychaeta und Oligochaeta

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13
Q

Strickleiternervensystem

A

Besteht aus dem im Prostonium über dem Schlund gelegenen Gehirn (Oberschlundganglion und Cerebralganglion) und dem paarigen Bauchmark. Die beiden Längsbahnen des Bauchmarks entspringen beiderseits am Gehirn, wenden sich links und rechts den Schlund umgreifend, ventralwärts, um dann zwischen Darm und ventraler Körperwand eng nebeneinander den Körper von vorn bis hinten zu durchziehen. Die Perikarien (Zellkörper der Nervenzellen) ihrer Nervenzellen sind in jedem Segment in einem Paar von Ganglien untergebracht, die durch Komissuren verbunden sind. Die Nerven zwischen hintereinanderliegenden Ganglien bezeichnet man als Konnektive. Nervensystem, welche aus mehreren segmental angeordneten Ganglienpaaren besteht
- Kommissuren = intrasegmental verbundene Sprossen
- Konnektive = intersegmentale Holme links und rechts

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14
Q

Tagmata

A

Funktionell differenzierte Körperabschnitte (Tagmata) durch Spezialisierung von Segmentgruppen bei heteronomer Segmentierung. Z.B. bei Arthropoden. Sie entstehen durch Aufhebung der homonomen Segmentierung.
Homonome Segmentierung= Segmente gleichartig gestaltet
Heteronome Segmentierung==Unterschiedliche Segmentierung, bildet Tagmata

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15
Q

Trochophora

A

Bezeichnung für die meistens freischwimmenden planktonischen Larven der meisten Vielborster (Polychaeta) und anderen Ringelwürmern. Sie sind birnenförmig und verfügen über Wimpernkränze (Bewegung), ernähren sich von Dottervorräten und Algen etc. Zur Weiterentwicklung muss sie sich auf ein Substrat festsetzen. Besitzt ein paar Protonephridien.

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16
Q

Coelomozyten

A

verschiedene Typen frei in der Coelomflüssigkeit flottierender Zellen
- dienen zu Phagocytose, Wundverschluss, Immunreaktionen, Hämoglobintransport.

Zellen die sich frei in der Coelomflüssigkeit befinden, es gibt verschiedene Arten von Coelomzyten, die Hauptfunktionen sind für die Immunabwehr, die Phagocytose, die Häm. Produktion und die Exkretion.

17
Q

Blutgefäßsystem

A

Geschlossen; - besteht idR. aus Dorsal- und Ventralgefäß sowie den
Lateralherzen
- Lumen ist ein Rest der primären Leibeshöhle
• Dorsalgefäß & Lateralherzen sind kontraktil

18
Q

Systematik

A

Annelida (Ringelwürmer), Clitellata(Gürtelwürmee), Oligochaeta (Wenigborster), Lumbricidae (Regenwürmer), Lumbricus (Regenwurm), Lumbricus temestris (Tauwurm)

19
Q

Stammbaum

A

Eukaryota, Metazoa, Eumetazoa, Bilateria, Nephrozoa, Protistomia, Lophotrochozoa, Spiralia, Annelida

20
Q

Dissipimente

A
  • Die metameren Körpersegmente nach anterior / posterior trennenden doppelwandigen
    Septen.

Die Septen (Scheidewände), die von den sich gegenseitig anliegenden Wänden aufeinanderfolgender Coelomsäcke gebildet werden und so primär das Körperinnere der Länge nach in einzelne Segmente aufteilen (Querwände, welche die sekundäre Leibeshöhle in Abschnitte trennt).

21
Q

Lateralherz

A

Muskulöse und stark kontraktile Schlingen, die das dorsale und das ventrale Blutgefäß miteinander verbinden.
• bei Lumbricus terrestris Segment 7 - 11.

Muskulös angeschwollene Regionen der vorderen Ringgefäße, die mittels rhythmischer Kontraktionen das Blut in den lateralen hauptstamm pumpen, wo es von vorne nach hinten fließt. (Regenwurm z.B. 5). Verbinden die dorsalen und ventralen Blutgefäße.

22
Q

Pharynx

A

„Schlund”; muskulöser Abschnitt des Vorderdarms
- Bei manchen Annelida ausstülpbar

Der Darm beginnt mit dem muskulösen Pharnyx (Schlund), auf den die Speiseröhre (Oesophagus) mit ihren Kalksäckchen und ein Muskelmagen folgt. (Bsp. Regenwurm).

23
Q

Mesenterium

A

Mesenterium/Mediane Septen:
Aus zwei fest miteinander
verwachsenden
Epithelien
aufgebaut, die nur dort auseinander treten, wo sie Organe wie den Darm überziehen. Befestigen den Darm und dienen als Aufhängebänder des Darm mit Blutgefäßen und Nerven
(Doppelschichtig),
entstehen dadurch, dass der linke und rechte Coelomsack eines Segments über und unter dem Darm aneinander stößt.

24
Q

Protostomium

A

Kopflappen vor/über Mundöffnung
- Vorderster Körperabschnitt; Kein Segment!
→ Nephridien und Coelomhöhlen fehlen
→ Photo- und Chemorezeptoren vorhanden (Lichtempfinden; Wahrnehmung von chemischen Substanzen)

25
Q

Pygidium

A

Letzter Körperabschnitt; Kein Segment!
→ Anallappen

26
Q

Trochophora

A

Bezeichnung für die meistens freischwimmenden planktonischen Larven der meisten Vielborster (Polychaeta) und anderen Ringelwürmern. Sie sind birnenförmig und verfügen über Wimpernkränze (Bewegung), ernähren sich von Dottervorräten und Algen etc. Zur Weiterentwicklung muss sie sich auf ein Substrat festsetzen. Besitzt ein paar
Protonephridien.

27
Q

Typhlosolis

A

Eine Falte in der Darmwand von größeren Oligochaeten, die in das Darminnere hereinragt = Verbesserung der Nahrungsaufnahme durch die Vergrößerung der Gesamtoberfläche, das Epithel kann spezielle enzymatische Aktivität aufweisen.