Anfechtung Flashcards

1
Q

Wann ist ein Inhaltsirrtum gegeben (119 BGB ABS.1 Alt. 1)?

A

-Ein Inhaltsirrtum ist gegeben, wenn der Erklärende „bei der Abgabe einer WE über deren Inhalt im Irrtum war“

-Erklärende erklärt, was er erklären will, aber irrt sich über die rechtliche Bedeutung seiner Erklärung

-misst seiner Erklärung eine andere Bedeutung anderen Sinn bei, als sie in Wirklichkeit hat

-innerer Tatbestand der WE entspricht äußerem Tatbestand der WE

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2
Q

Was versteht man unter dem Erklärungsirrtum (119 Abs 1 Alt 2 BGB)?

A

-liegt vor, wenn der Erklärende bei der Abgabe einer Willenserklärung eine Erklärung dieses Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte

-Erklärende erklärt nicht das, was er erklären will, er verspricht, verschreibt, vergreift sich

-innerer und äußerer Tatbestand der WE fallen auseinander

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3
Q

Wie definiert man eine Täuschung?

A

Eine Täuschung ist jedes bewusste Erregen, Bestärken oder Aufrechterhalten einer Fehlvorstellung beim Gegenüber.
-arglistige Täuschung §123 BGB

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4
Q

In was ist das Prüfungsschema einer Anfechtung aufgeteilt? Nach 119 I

A

1.Anfechtungsgrund
2.Anfechtungserklärung
3.Wahrung der Anfechtungsfrist
4.Kein Ausschluss der Anfechtung?

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5
Q

Was versteht man unter dem Rechtsirrtum (Inhaltsirrtum)?

A

Beim Rechtsirrtum irrt sich der Erklärende über die Rechtsntur des Geschäftes.
Beispiel Verwechslung Leihe(598)/Miete(533)

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6
Q

Welcher Anfechtungsgrund ist in §119 II geregelt?

A

Der Eigenschaftsirrtum

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7
Q

Was definiert die Eigenschaften einer Person?

A

Eigenschaften einer Person sind gegenwärtige, nicht vorübergehende Umstände (Alter, Gesundheit, Zuverlässigkeit, Kreditwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit, politische Einstellung)

-nicht jede Eigenschaft einer Person ist auch verkehrswesentlich

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8
Q

Was versteht man unter einer verkehrswesentlichen Eigenschaft?

A

Verkehrswesentlich ist die Eigenschaft, wenn sie nach der Verkehrsanschauung für das konkrete Geschäft als wesentlich angesehen wird

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9
Q

Wann liegt ein Motivirrtum vor (Irrtum bei der Willensbildung)?

A

Ein Irrtum bei der Willensbildung liegt vor, wenn der Erklärende irrtümlich von einem falschen Umstand ausgeht, der für den Geschäftswillen bedeutsam ist.

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10
Q

Welche 2 Irrtümer regelt 119II?

A

1.Irrtum über verkehrswesentliche Eigenschaft einer Person

  1. Irrtum über verkehrswesentliche Eigenschafz einer Sache
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11
Q

Was ist eine Sache?

A

Sache ist nicht nur ein körperlicher (90) sondern jeder Gegenstand; es muss sich aber um den Gegenstand des Geschäfts handeln

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12
Q

Was sind die Eigenschaften einer Sache?

A

-Eigenschaften sind alle wertbildenden Faktoren

  • hierzu gehören nicht nur die auf der natürlichen Beschaffenheit beruhenden Merkmale , sondern auch die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse des Gegenstandes, die infolge ihrer Beschaffenheit und Dauer auf die Brauchbarkeit und den Wert von Einfluss sind
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13
Q

Was sind Beispiele für keine Eigenschaften?

A

-der Wert oder Preis eines Gegenstandes (weil kein wertbildender Faktor) von Gegebenheiten des Marktes abhängig

-

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