Anatomie unten Flashcards

1
Q

Becken besteht aus

A

2 Hüftbeinen = Os coxae

Kreuzbein = Os sacrum

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2
Q

Beckengürtel wird gebildet von?

A

Cingulum pevicum aus 2x Os coxae und os sacrum

daran hängt: Os coccygeum / Steißbein

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3
Q

Os Coxae besteht aus

A
Os ilium (Darmbein)
Os ischii (Sitzbein)
Os pubis (Schambein)
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4
Q

Wann und wie bildet sich das Os Coxae?

A

Ca. mit dem 15. Lebensjahr verschmelden Os ilium, Os ischii, Os pubis im Bereich der Hüftgelenkpfanne zum Os Coxae

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5
Q

Welches sind die Gelenke des Beckengürtels?

A

Symphysis pubica ( = unechtes Gelenk / Synarthrose) und Articulationes sacroiliacae

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6
Q

Was ist eine Symphyse?

A

Unechtes Gelenk, gelenkartige Verbindung über Faserknorpel

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7
Q

Wie heißt die Schicht, die ventral die beiden Os Coxae miteinander verbindet?

A

Discus interpubicus

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8
Q

Wie heißen die Gelenkflächen des Articulatio sacroiliaca?
Von was werden sie bedeckt?
Und was wird hier miteinander verbunden?

A

Facies auriculares
bedeckt von einer unebenen Knorpelschicht
Gelenk verbindet Os ilium mit dem Sacrum

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9
Q

Was für ein Gelenk ist das Iliosakralgelenk?

A

Eine Amphiathrose –> durch Ligamente so fest zusammengehalten, dass nur sehr kleine Bewegungen möglich sind

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10
Q

Wofür ist das ISG u.a. wichtig?

A

Das Kreuzdarmbeingelenk reguliert bei der Geburt die Weite des Beckens

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11
Q

Durch welche Linie wird das Becken in zwei Anteile getrennt? Aus was besteht diese?

A

Linea terminalis –> verläuft ringförmig innerhalb des Beckens

schließt ein:
Linea arcuata ossis ilii
das Pecten ossis pubis
die Crista pubica

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12
Q

Welche beiden Anteile des Becken werden durch die Linea terminalis definiert?

A

Cranial: Pelvis major –> wird dem Bauchraum zugeordnet
beinhaltet v.a. Dick- und Dünndarm

Caudal: Pelvis minor –> wird Beckenraum zugeordnet, besteht aus Beckeneingang- und ausgang + Beckenhöhle
beinhaltet Mastdarm, Harnblase, Ovarien, Uterus, Vagina, Prostata

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13
Q

Wodurch wird das Pelvis major begrenzt?

A

Ventral durch die Bauchmuskulatur

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14
Q

Wodurch wird das Pelvis minor begrenzt?

A

ventral & caudal: Symphysis pubica und Schambeinäste (Rami superiores ossis pubis)

cranial & dorsal: Os coccygis und Innenseite Os sacrum

lateral: Innenseite des Os ischii und der Sitzbeinäste (Rami superiores ossis ischii)

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15
Q

Was ist eine Hüftdysplasie?

A

Fehlrotation des Acetabulums oder des Femurs

führt oft zu Funktionseinschränkungen, Schmerz, Verschleiß im Hüftgelenk

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16
Q

Wie kann es zu einer Symphysenverschiebung kommen?

A

Bei Schwangerschaft oder durch Traumen

verursacht Minderbelastbarkeit & Schmerz

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17
Q

Wie kann es zu einer Dysfunktion des Articulatio sacroiliaca kommen?

A

Verschiebung durch Instabilität oder Blockierung, traumatisch oder als Folge von Fehlspannungen sowie bei Symphyseverschiebungen

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18
Q

Welches Gelenk verbindet Oberschenkel und Hüfte?

A

Articulatio coxae (Hüftgelenk)

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19
Q

Welches Gelenk verbindet Ober- und Unterschenkel?

A

Articulatio genus (Kniegelenk)

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20
Q

Welches Gelenk verbindet Fuß und Unterschenkel?

A

Articulatio talocruralis (oberes Sprunggelenk)

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21
Q

Wie heißt das untere Sprunggelenk und aus welchen Anteilen besteht es?

A

Art. talotalaris; best. aus:

  • Art. taloCalcanea bzw. subtalaris = hinterer Anteil
  • Art. taloCalcaneoNavicularis = vorderer Anteil
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22
Q

Welche Fußknochen gibt es?

A

Fußwurzelknochen = Os naviculare, Os cuboideum, Ossi cuneiformae, Mittelfußknochen = Metatarsale, Zehen = Phalanges

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23
Q

Was ist die Aufgabe von Knochenkanten, -vorsprüngen und Aufrauhungen?

A

bilden oft Ursprung oder Ansatz von Bändern, Knorpeln, Sehnen und Muskeln

dienen als Orientierungspunkte am Körper

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24
Q

Wodurch entstehen/entstanden Knochenkanten, -vorsprüngen und Aufrauhungen?

A

Genetische Form wird durch Gebrauch in Form von formativen Reizen beeinflusst.

Form beeinflusst Funktion und Funktion beeinflusst wiederum die Gene

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25
Q

Welches sind Beispiele für echte Gelenke?

A

Diarthrosen und Synovialgelenke

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26
Q

Wodurch zeichnen sich echte Gelenke aus?

A

Verfügen über Gelenkspalt
Gelenkflächen sind mit Gelenkknorpel überzogen.
von einer straffen Gelenkkapsel umgeben
z.T. durch GElenk- und Kapselbänder verstärkt

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27
Q

Können Amphiathrosen auch mit Knorpel überzogen sein?

A

Ja. Aber Beweglichkeit durch Bänder star eingeschränkt. Oft sog. “Nebengelenke”

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28
Q

Was ist das pecten ossis pubis?

A

eine scharfe Knochenkante am Ramus superior ossis pubis

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29
Q

Wo sind die Corpi von Os pubis, ischii und ilium?

A

Alle verbinden sich zum Acetabulum

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30
Q

Von was werden die als Facies auriculares bezeichneten Gelenkflächen überzogen?

A

Von einer unebenen Knorpelschicht

–> die Schicht auf dem Kreuzbein (Os sacrum) ist ca. doppelt so dick wie die auf dem Darmbein (Os ilium)

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31
Q

Durch was wird das ISG gesichert?

A

Durch zahlreiche Ligamente/Bänder sowie den M. piriformis und den M. gluteus maximus

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32
Q

Welche Bänder überbrücken ventral den Gelenkspalt des ISG?

A

Die Ligg. sacroiliaca anteriora

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33
Q

Welche Bänder verhindern, dass das Kreuzbein i.d. BEckenhöhle rutscht?

A

Die Ligg. sacroiliaca posteriora und die Ligg. sacroiliaca interossea

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34
Q

Welches Band verbindet Lendenwirbel und Sacrum?

A

Das Lig. iliolumbale;

verhindert, dass sich Beckenschaufeln bei stärkerer Last auseinander bewegen

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35
Q

Wodurch können Schmerzen im ISG verurstacht werden?

A

Arthrosen, Morbus Bechterew (entzündliches Rheuma im Bereich der LWS, das zu Verknöcherung führt/führen kann), Blockierungen

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36
Q

Was passiert bei der Nutation im iSG?

A

Basis des Sakrums kippt nach ventral-caudal, Apex nach dorsal cranial

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37
Q

Durch was wird das Foramen obturatum gebildet?

A

Durch Anteile des Os pubis und des Os ischii

ist bei “Männern” eher oval und bei “Frauen” eher dreieckig

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38
Q

Was verschließt das Foramen obutratum und was löuft hier hindurch?

A

Die derbe Membrana obturatoria

Durch eine kleine Öffnung in ihr laufen die Ateria und Vena obturatoria sowie der N. obturatorius

Der M. obturatorius entspringt der Membrana und dem Rand des Foramens

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39
Q

Was bildet das Foramen ischiadicum majus?

A

kranial: ISG + Ligg. sacroiliaca anteriora
lateral: Incisura ischiadica major
medial: Lig. sacrotuberale
Kaudal: Lig. sacrospinale + Spina ischiadica

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40
Q

Aus was wird das Foramen ischiadicum minus gebildet?

A

Incisura ischiadica minus, Lig. sacrospinale, Lig, sacrotuberale

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41
Q

Was verläuft durch das Foramen ischiadicum minus?

A

Der Nervus pudenus
Der N. obturatorius internus
Die Arteria pudenda interna
Die Vena pudenda interna

–> alle vier ziehen zunächst aus dem Foramen ischiadicum majus, dann um den SItzbeinstachel und treten dann ins Foramen ischiadicum minus ein

Außerdem: M. obturatorius internus zieht durch das Foramen ischiadicum minus

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42
Q

Was verläuft durch das Foramen ischiadicum majus?

A

M. piriformis

oberhalb des M. Piriformis –> Foramen suprapiriforme

  • Arteria & Vena glutea superior
  • N. gluteus superior

unterhalb des M. Piriformis –> Foramen infrapiriforme

  • Arteria & Vena glutea inferior
  • N. gluteus inferior
  • N. ischiadicus
  • N. cutaneus femoris posterior
  • N. musculi quadrati femoris
  • N. pudendus
  • N. obturatorius internus
  • Arteria & Vena pudenda interna
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43
Q

Welche Durchtrittstellen entstehen durch das Lig. inguinale?

A

ensteht aus Fascia iliaca

1) Lacuna musculorum –> ganz lateral, hierdurch ziehen M. iliacus und M. psoas, sowie N. femoralis, N. cutaneus femoris lateralis
2) Lacuna vasorum –> Durchtrittstelle in der Mitte etwa auf Höhe des Pecten ossis pubis, hierdurch ziehen A. & V. femoralis sowie der N. genitofemoralis & der Rosenmüller-Lymphknoten
3) Anulus inguinalis superficialis –> Richtung Symphyse, hierdurch ziehen: N. ilioinguinalis, N. genitofemoralis, bei Penismenschen: Samenleiter

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44
Q

Was für ein Gelenk ist das Hüftgelenk?

A

Ein echtes Gelenk –> hat Gelenkkapsel + Gelenkflächen = umgeben von hylainem Knorpel

Nussgelenk bzw. Napfgelenk = Unterform Kugelgelenk

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45
Q

Aus was wird die Hüftpfanne gebildet?

A

Aus Anteilen des Os ilium, Os pubis und Os ischii

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46
Q

Wie heißt der Außenrand des Acetabulums?

A

Limbus acetabuli

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47
Q

Was befindet sich am Limbus acetabuli? Und wofür ist das da?

A

eine Lippe aus Faserknorpel –> Labrum acetabuli

–> vergrößert die Pfanne, umschließt den Hüftkopf

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48
Q

Was macht die Facies lunata acetabuli?

A

Sie kleidet die Fossa acetabuli halbmondförmig mit glattem Knorpel aus
ACHTUNG: Die Fossa selbst ist nicht von Knorpel überzogen –> ist nicht an der Artikulation beteiligt

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49
Q

Wo hat die Gelenkkapsel des Hüftgelenks ihren Ursprung?

A

Am knöchernen Hüftpfannenrand und am Lig. transversum acetabuli.
Sie reicht bis zur Linea intertrochanterica und der Wurzel des Trochanter major

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50
Q

Wann ist die Gelenkkapsel des Hüftgelenks maximal entspannt?

A

Bei leichter Flexion, Außenrotation und Abduktion

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51
Q

Welche zwei Bänder befinden sich intraartikulär im Hüftgelenk?

A

Das Lig. capitis femoris –> ist arteriell durchblutet, tritt über kleines Foramen in den Hüftkopf ein
und das Lig. transversum acetabuli –> stützt Femurkopf von caudal ab und verbindet die Enden des Labrums sowie die Hörner der Facies lunata

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52
Q

Welche extraatrikulären Bänder umfassen das Hüftgelenk? Mit welcher Funktion?

A

stabilisieren die Gelenkkapsel zusätzlich / schützen vor Luxation

  • Lig. iliofemorale
  • Lig. ischiofemorale
  • Lig. pubofemorale
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53
Q

Aus welchen Anteilen besteht das Lig. iliofemorale?

A

Aus dem Pars lateralis und dem Pars medialis.

Pars lateralis: stärkstes Band im Körper (Zugbelastungen bis zu 350kg)

Fasern verschrauben sich in InRo ineinander, entspannen sich in AuRo

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54
Q

Wofür gibt es Bursen?

A

Überall da, woe Gewebeschichten stark gegeineinander verschoben werden
bilden Gleitschicht aus lockerem BG & Schleimhaut
Schützen vor Reibungsschäden

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55
Q

Welches ist der am häufigsten entzündete Schleimbeutel am Hüftgelenk?

A
Burse zwischen Trochanter major und Tractus iliotibialis --> Bursa trochanterica = Bursitis trochanterica
(bestehend aus: 
- Bursa trochanterica glutei minimi
- Bursa trochanterica glutei medii
- Bursa trochanterica glutei maximi
- Bursa subcutanea trochanterica
56
Q

Was sind Ursachen für Schleimbeutelentzündungen der Hüfte?

A
  • mechanische Irritationen
  • Druck oder Überbeanspruchung über knöchernen Vorsprüngen (z.B. Wiederholte Beugungen des HGs beim Sport)
  • bakterielle ENtzündungen
  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen (Arthritis)
  • Kristallarthropathien (Gicht, Kalksalzablagerungen)

geht oft mit sichtbaren Rötungen & Schwellungen einher

57
Q

Welcher Schleimbeutel des HGs entzündet sich ebenfalls leicht und wo liegt er?

A

Die Bursa iliopectinea –> liegt zwischen Lig. iliofemorale und Lig. pubofemorale

  • -> schützt die Gelenkkapsel, verläuft unter der Sehne des M. iliopsoas –> Reizungen u.a. durch Überbeanspruchung des Muskels
  • -> Schmerzen i.d. Leiste, die sich durch äußeren Druck verstärken
58
Q

Wie heißt das Kniegelenk?

A

Art. genus

59
Q

Aus wie vielen Anteilen (und welchen) besteht das Art. Genus?

A
  • Art. femorotibialis –> zwischen Femur und Tibia

- Art. femoropatellaris

60
Q

Was ist die Kniescheibe? Wo liegt sie? Was tut sie?

A

Ein Sesambein.
Eingebettet in die Sehne des M. quadriceps femoris.
Mit dem Lig. pattellae mit der Tibia a.d. Tuberositas tibiae verbunden.
Verhindert Einklemmen der Sehne.
Überträgt Druckkräfte

61
Q

Was für ein Gelenk ist das Kniegelenk?

A

Ein Drehwinkelgelenk bzw. ein Bikondyläres Gelenk
Scharniergelenk für Flexion und Extension
Drehgelenk für Rotation

62
Q

Durch welche Bänder wird das Kniegelenk stabilisiert?

A
  • Lig. collaterale tibiale/mediale

- Lig, collaterale fibulare/laterale

63
Q

Wo liegt das Lig. collaterale tibiale?

Womit verwachsen?

A

An der Innenseite des Knies
Ursprung: Epicondylus medialis femoris
Ansatz: distal des Epicondylus medialis tibiae
Ist mit dem Innenminiskus verwachsen

Der untere Teil des Lig. collaterale tibiale wird vom Pes anserinus superficialis überlagert –> Bursa anserina um Scherkräfte zu verhindern

64
Q

Welche Funktion hat das Lig. collaterale tibiale?

A

Verhindert mediales Aufklappen des Knies = “Valgussstress”

+ bremst gemeinsam mit Lig. colaterale fiblare die AuRo im Kniegelenk

65
Q

Wo liegt das Lig. collaterale fibulare?

A

An der Außenseite des Knies
Ursprung: Epicondylus lateralis femoris
Ansatz: Caput fibulae

Wird lateral von Sehne des M. biceps femoris überdeckt –> Bursa subtendinea musculi bicipitis femoris inferior

66
Q

Welche Funktion hat das Lig. collaterale?

A

Verhindert laterales Aufklappen des Knies = Varisierung, bremst die AuRo des Knies

Ist NICHT mit Außenminiskus verwachsen!

67
Q

Welches ist der längste und stärkste Knochen des menschl. Skeletts?

A

Os Femur

68
Q

Welche Grdunfläche hat die Oberfläche des Femur?

A

Sie ist 3-eckig

69
Q

Wie groß ist der durchschnittliche CD-Winkel?

A

135° = Collum Diaphyse Winkel am Femur

70
Q

Welche Linie bildet sich ventral zwischen den beiden Trochanteren?

A

Die Linea intertrochanterica

71
Q

Wo liegt der Trochanter major?

A

Lateral-ventral am distalen Ende des Femur-Halses

72
Q

Wo liegt der Trochanter minor?

A

Lateral-dorsal am distalen Ende des Femur-Halses

73
Q

Welche Linie bildet sich dorsal zwischen den beiden Trochanteren?

A

Die Christa intertrochanterica

74
Q

Wo setzen FAST alle Oberschenkeladduktoren an?

A

An der Linea aspera des Os Femur

75
Q

Wo liegt das Tuberculum adductorium?

A

knapp über den Epicondylus medialis

76
Q

Wo setzt der M. adductor magnus an?

A

Am Tuberculum adductorium

77
Q

Welche Muskeln setzen an der Linea aspera an?

A
  1. Musculus gluteus maximus
  2. Musculus adductor longus
  3. Musculus adductor brevis
  4. Musculus adductor magnus
  5. Musculus pectineus
78
Q

Aus welchen Anteilen besteht das Kniegelenk?

A

Aus dem Articulatio femorotibialis und dem Art. femoropatellaris

79
Q

Was ist die Patella?

A

Ein Sesambein (=ein in eine Sehne eingelagerter Knrochen)

80
Q

Was ist die Aufgabe der Patella?

A

Sie verhindert ein Einklemmen der Sehne des M. quadriceps femoris
Sie überträgt Druckkräfte über ihr Gleitlager

81
Q

Was für ein Gelenk ist das Kniegelenk?

A

Ein Drehwinkelgelenk bzw. ein bikondyläres Gelenk:

  • -> für die Flexion: Ein Scharniergelenk
  • -> für die Rotation ein Drehgelenk
82
Q

Aus was bestehen die Meniscen?

A

Aus Faserknorpel

83
Q

Wo lieben die Meniscen?

A

Auf dem Tibiaplateau

84
Q

Was können die Meniscen?

A
  • sich in der Bewegung den Gelenkflächen von Tibia und Femur anpassen
  • den knöchernen Gelenkpartnern Führung und Pufferung geben
85
Q

Welche Form hat der mediale Meniscus?

A

er ist C-förmig

86
Q

Welche Form hat der laterale Meniscus?

A

er ist fast kreisförmig

87
Q

Womit sind die Mensicen verwachsen?

A

Mit den Kreuzbändern

88
Q

Wodurch werden die Meniscen in der Bewegung verformt?

A

Durch ihre Verwachsung mit zahlreichen Bändern, die sie mit Knochen verbinden,
anderen Bändern und Sehnen
und die so entstehenden Spannungen

89
Q

Welche Bereiche der Meniscen können von Verletzungen betroffen sein?

A

Alle.

90
Q

Sind die Meniscen mit der Gelenkkapsel verbunden?

A

Ja, sie sind über ihre Korpusränder mit der Gelenkkapsel verwachsen
–> der INNENmeniscus fester als der Außenmeniscus

91
Q

Was tun die Meniscen bei Ext + Flex?

A

Sie folgen der Tibiabewegung
Ext: nach ventral
Flex: nach dorsal

92
Q

Was tun die Meniscen bei InRo + AuRo?

A

Sie bewegen sich entgegen der Tibiabewegung

InRo: Innenmeniscus nach venrtal / Außenmeniscus nach dorsal

93
Q

Wo befinen sie die sensiblen und koordinativen Rezeptoren der Meniscen?

A

In den Hörnern und Rändern der Meniscen

94
Q

Was sind Kreuzbänder?

A

straffe Bandstrukturen des Kniegelenks

95
Q

Wo liegen die Kreuzbänder?

A

Im meachanischen Zentrum des Knies –> innerhalb der Gelenkkapsel

96
Q

Sind die Kreuzbänder intraartikulär?

A

Eigentlich nicht –> nur ventral (und an den Seiten) von Synovialmembran überzogen

97
Q

Was ist Aufgabe der Kreuzbänder

A
  • stabilisieren das Kniegelenk
  • schränken Vor- und Rückschubbewegung sowie Rotationsbewegung der Tibia ggü. dem Femur ein
  • limitiieren die InRo
98
Q

Was limietieren die beiden Ligg. collateralae (tibialis + fibularis)?

A

Die AuRo im Kniegelenk

99
Q
Wie heißt das vordere Kreuzband?
Wo entspringt es?
Wo setzt es an?
Wie verläuft es?
Was verhindert es?
A

Ligamentum cruciatum anterius
Ursprung: Fossa intercondylaris des Condylus lateralis femoris
Ansatz: mediale Area intercondylaris anterior tibiae
Von hinten-oben-außen, nach vorne-unten-innen
verhindert Abrutschen des Fmurs nach dorsal/zu starkes Ventralgleiten der Tibia

100
Q
Wie heißt das hintere Kreuzband?
Wo entspringt es?
Wo setzt es an?
Wie verläuft es?
Was verhindert es?
A

Lig. cruciatum posterius
Ursprung: Fossa intercondylaris des Condylus medialis femoris
Ansatz: Area intercondylaris posterior tibiae, dorsal der Eminentia intercondylaris
Von vorne-oben-innen nach hinten-unten-außen
verhindert übermäßiges Dorsalgleiten der Tibia unte dem Femur

101
Q

Umschließt die Gelenkkapsel auch die Patella?

A

Jap!

102
Q

Aus welchen Schichten besteht die Kniegelenkskapsel?

A
  • Membrana fibrosa: stabilisierende Faserschicht

- Membrana synovialis: Kniegelenk innen auskleidende Synovia

103
Q

Welche Form hat die Kniegelenkkapsel im Querschnitt?

A

Hufwisenvorm, nach vorne geschlossen (hinteres Kreuzband liegt außerhalb der Kapsel)

104
Q

Wo ist die Gelenkkapsel am stabilsten?

A

Dorsal

105
Q

Womit ist die Kniegelenkkapsel verbunden?

A

distal: mit Meniscen an den Rändern der Tibiacondylen
ventral: mit dem Lig. patellae

106
Q

Was befindet sich zwischen der Membrana fibrosa und der Membrana synovialis?

A

Zwischen Tibiakopf und Patella und zwischen der Membrana fibrosa und der Membrana synovialis

107
Q

Was ist eine Baker-Zyste?

A

Kann sich aus dem Recessus subpopliteus bilden, wenn sich auf der dorsalen Seite des Kniegelenks ein Erguss bildet. Flüssigkeit drückt auf Reccessus und erweitert ihn Richtung KNiekehle
–> Bewegungseinschränkungen und Beschwerden v.a. in Flexion

108
Q

Was ist der Sammelbegriff für die Retinaculi patellae laterale und mediale longitudinale?

A

Reservestreckapparat

–> ermöglichen trotz Ruptur der Patellasehne gewisse Streckfähigkeit des KNiegelenks

109
Q

Was ist ein Recessus?

A

Eine Burse mit Verbindung zur Gelenkhöhle

110
Q

Welche Bursen sind wichtig für das Kniegelenk?

A
  • Bursa suprapatellaris —> oberhalb der Patella zwischen Femur und Quadrizepssehne (mit Verbindung zu Gelenkhöhle)
  • Bursa praepatellaris: ventral des Kniegelenks zwischen Patella und Haut, keine Verbindung zur Gelenkhöhle
  • Bursa infrapatellaris: unterhalb der Patella zwischen Lig. patellae und Tibia
111
Q

Wie stark gleitet die Patella bei einer Flexion auf dem Femur?

A

5-7 cm nach kaudal

112
Q

Was für ein Gelenk ist das Art. tibiofibularis?

A

Eine Amphiarthrose –> d.h. weniger bewegliche Gelenkverbindung

113
Q

Vefügt das Art. tibiofibularis über eine Gelenkkapsel?

A

Ja.

Die beiden sich berührenden Knochenflächen verfügen außerdem über flache, obale Knorpelfacetten

114
Q

Durch welche Bänder wird das Art. Tibiofibularis stabilisiert?

A

Lig. capitis fibularis anterius

Lig, capitis fibularis posterius

115
Q

Was ist das Art. tibiofibularis inferior?

A

Syndesmose distal zwischen Tibia und Fibula, am unteren Ende der Fibula
Beide Knochen sind durch straffe Bindegewebsfasern miteinander verbunden

116
Q

Wie heißt das obere Sprunggelenk?

A

Art. talocruralis (talon + cruris)

117
Q

Was für ein Gelenk ist das Art. talocruralis?

A

Ein Scharniergelenk

zuständig für Dorsalext und Plantarflex

118
Q

Aus was besteht das Art. talocruralis?

A

Die Malleolengabel, legt sich um die Trochlea tali

119
Q

Was ist die Trochlea tali?

A

Gelenkrolle das Talus

120
Q

Wo zeigen sich Gelenkergüsse am oberen Sprunggelenk?

A

venrtal neben den Extensorensehnen

121
Q

Welches Band ist v.a. bei Inversions/Supinationstraumen betroffen?

A

Das Lig. talofibulare anterius

122
Q

Aus welchen Anteilen besteht das untere Sprunggelenk?

A

Art. talocalacnea bzw. Art. subtalaris (hinterer ANteil)

Art. talocalcaneonavicularis (vorderer Anteil)

123
Q

Wie viele Gelenkkapseln hat das untere Sprunggelenk?

A

2, funktionell wird das USG allerdings als ein Gelenk gewertet

124
Q

Was für ein GElenk ist das USG?

A

Scharniergelenk (vorne: Sattelgelenk)

125
Q

Welche Bewegungen sind im USG möglich?

A
  • Supination
  • Pronation
  • Inversion (Supi-Plantarflex-Add)
  • Eversion
126
Q

In welche Anteile lässt sich der Fuß einteilen?

A
Tarsus = Fußwurzel
Metatarsus = Mittelfuß
Planta pedis = Fußsohle
Dorsum pedis= Fußrücken 
Digiti pedis = Fußzehen
127
Q

Welche Anteile bilden den Tarsus / die Fußwurzel?

A
Talus
Calcaneus
Os naviculare
Os cuboideum
Ossa cuneiformae I-III
128
Q

Welche Anteile bilden den Matatarsus/Mittelfußknochen?

A

Ossa metatarsalia I-V

129
Q

Welche Anteile bilden die Zehenknochen / Antetarsus?

A

Phalanx proximalis I-V
Phalanx media II-V
Phalany distalis I-V

130
Q

Was macht der M. Iliacus?

A
  • Hüftgelenkflexion

- ggf. geringe Auro

131
Q

Ansatz/Ursprung M. iliacus?

Innerviert durch?

A

Urpsrung: Fosa iliaca
Ansatz: als Iliopsoas am Trochanter minor des Femur
N. femoralis

132
Q

Ansatz/Ursprung M. psoas major?
Funktion?
Innerviert durch?

A

Ursprung: Zwölfter BW-Körper und erste vier LW-Körper + Bandscheiben, sowie Querfortsätze der LW 1-5
Ansatz: als Iliopsoas am Trochanter minor des Femur
Lateralflexion; beidseitig: Aufrichtung aus Rückenlage
Äste aus Plexus Lumbalis

133
Q

Ursprung/Ansatz M. psoas minor?
Funktion?
Innerviert durch?

A

Ursprung: 12. BW-Körper + 1. LW-Körper
Ansatz: Arcus iliopectineus (Fascia iliaca, nahe bei Lacuna vasorum)
Beckenaufrichtung
Äste aus Plexus Lumbalis

134
Q

Ursprung/Ansatz M. gluteus maximus?
Funktion?
Innerviert durch?

A

-Ursprung: dorsaler Darmbeinkamm / dorsal von Ala ossis illi, Rückfläche von Os sacrum und Os coccygis, Lig, sacrotuberale
-Ansatz: 1) wird zu kräftiger Ansatzsehne, geht über in Tractus iliotibialis im proximalen Teil des Femurs 2) geht direkt an proximale, dorsalen Teil des Os Femur
-v.a. exzentrisch: Abbremsen beim i.d. Hocke gehen im Stand, verhindert Fallen beim Stolpern, Stabilisiert BEcken beim Auffußen, damit Hüfte hierbei nicht weiter flektiert wird
-konzentrisch: Unterstützt Rumpfaufrichtung, bei freiem Fuß: Hüftextension (gegen Widerstand)
Unterstützt AuRO Hüftgelenk
-N. gluteus inferior

135
Q

Ursprung/Ansatz M. gluteus medius?
Funktion?
Innerviert durch?

A
  • Ursprung: Alla ossis ilii, unterhalb Crista iliaca
  • Ansatz: Trochanter major
  • v.a. exzentrisch: stärkster Abduktor, stabilisiert Hüfte bei Standbeinphase