Alte Prüfungen Flashcards
Begriffserklärung: vertikale Solidarität
Ausgleich zwischen Reich und Arm
Begriffserklärung: horizontale Solidarität
Ausgleich zwischen verschiedenen sozialen Gruppen (Mann/Frau, ledige/verheiratete)
Begriffserklärung: Äquivalenzprinzip in der Privatversicherung
Risikogerechte Prämien, nötig bei den Privatversicherungen
Begriffserklärung: Kapitaldeckungsverfahren
Finanzierungsverfahren in der Sozialversicherung, individuelles Sparen, Anlegen, Rentenumwandlung
Begriffserklärung: Demografie
Wissenschaftliche Untersuchung der Struktur, Grösse
und Verteilung einer Bevölkerung
Welche drei Personengruppen sind
in der AHV zwar versichert, aber
nicht beitragspflichtig?
- Kinder
- nicht erwerbstätigte Altersrentner
- mitversicherte nicht erwerbstätige Ehegatten
Welche zwei Voraussetzungen muss
eine versicherte Person für den IV Leistungsbezug erfüllen?
- Bleibende körperliche oder geistige
Gesundheitsschädigung, - welche eine Erwerbsunfähigkeit zur Folge hat.
Welche zwei Bedeutungen hat die
Rahmenfrist in der Arbeitslosenversicherung?
- Rückwärts = Zeitraum in welcher die Beitragspflicht
erfüllt sein muss. - Vorwärts = mögliche Bezugsdauer der ALV.
Welches sind die zwei Ziele der
Krankenversicherung?
- Deckung Heilungskosten (Krankheit, Mutterschaft,
Unfall) - qualitativ gute und finanzielle tragbare
Gesundheitsversorgung
Was sind die Ursachen des
„Blankart-Paradoxons“ in Bezug auf
das Wachstum des Sozialstaates?
Steuerpotenzial nötig, um Sozialstaat zu finanzieren.
Steuern sind in guten Zeiten höher.
Welche Mehrwerte bietet heute die Suva gegenüber den Schweizerischen Privatversicherern (wie
Axa Schweiz, Zürich Schweiz, Mobiliar) aus Kundensicht an?
- Suva muss keinen Gewinn erzielen
- Keine Courtage (Marketingskosten) an Versicherungsmakler/ Aussendienst und somit tiefere Prämien
- Zwei Reha. Kliniken in Sion und Bellikon (Privatversicherer führen keine solchen Kliniken)
- Konzentration auf Präventionsmassnahmen
- Selbstverwaltungsorganisation der beteiligten Arbeitgeber und Arbeitnehmenden: Direkte Aufsicht über den Betrieb durch Vertretung im VR
Erklären Sie das heutige Prämiensystem der obligatorischen Krankenversicherung
Der Versicherer erhebt von allen Versicherten die gleichen Prämien
(«Kopfprämien», nicht lohnabhängig) pro Prämienregion, wobei für Kinder und für junge
Erwachsene günstigere Prämiensätze gelten.
Welches sind die Herausforderungen der Lebensversicherer in der Schweiz in der Gestaltung
von neuen Kapitallebensversicherungen?
- Tiefzinsumfeld
- Kunden bevorzugen Sicherheit vor möglichen Erträgen bei LV
- “Verschmolzene” Produkte (Sparen und Risiko) zunehmend weniger attraktiv
- hohe Kosten im Produkt (v.a. Akquisitionskosten)
Mit welchen Ansätzen probieren Lebensversicherer die heutigen Herausforderungen zu lösen?
- Partizipation Aktienmärkte mit Überschussrendite, somit höher erwartete Rente
- Pushen von FLV (damit Anlagerisiko beim Kunden)
- Grundsätzlich tiefere garantierte Erlebensfall-Leistungen (80-85% der Prämiensumme)