9 - Elektroortung

Question 1

Passive Elektroortung

Answer 1

Ampulläres Organ
Elektrorezeptoren:
- tonische Transmitterausschüttung
- elektrisches Feld ändert die Entladungsrate der Afferenzen polaritätsabhängig
- spannungsabhängige Ca2+ Kanäle (basal oder apikal, Spezies-abhängig)
- extrem sensitiv
- entscheidend für Beutefang

Question 2

Elektrische Fische

Answer 2

EOD: electric organ discharge

• elektrisches Organ aus Elektrocyten: von (Elektro-)Motoneuronen innerviert, meist gleichzeitige Erregung nötig um EOD zu generieren
• > unterschiedliche Durchmesser und Umwege der Axone
• Sachs & Hunter-Organ für schwache Entladungen

Question 3

Elektrocyten

Answer 3

Caudal: flach, innerviert, viele spannungsabhängige Na+ Kanäle
Rostral: gewunden, nicht erregbar, hohe Dichte an K+ Kanälen (Leckstrom)
Batteriemechanismus generiert enorme Spannung
Bindegewebe für Isolation

Question 4

Marine Fische

Answer 4

EOD Mechanismus ähnlich, aber nikotinische ACh-R anstatt spannungsabhängige Na+ Kanäle
Geringere Spannung als Elektrophorus (800 V, 1 A) aber hoher Strom (40 V, 20 A) -> Leistung ähnlich

Question 5

Aktive Elektroortung

Answer 5

Tuberöses Organ

Elektrisches Feld, wird von Objekten verformt, Wahrnehmung der Veränderung

• > potentielle Partner, Beute, Rivalen
• > Navigation, Kommunikation

Alle Fische die aktiv ein elektrisches Feld generieren, nutzen auch passiv Elektroortung

Question 6

Tuberöses Organ

Answer 6

Für aktive Elektroortung

Rezeptoren delektierten Feldänderungen < 50Hz —> Low-pass filter
Epithelial Plug, 100-fach weniger sensitiv, reagieren gut auf EOD —> high-pass filter