8. Rechtsformen und Rechnungswesen Flashcards

1
Q

Zwischen welchen Rechtsformen unterteilen wir ?

A
  • Einzelunternehmungen
  • Gesellschaften
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2
Q

Welche Arten der Gesellschaften gibt es ?

A
  • Personengesellschaften
  • Kapitalgesellschaften
  • andere Gesellschaftsformen
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3
Q

Was macht eine Personengesellschaft aus ?

A

▪ Zusammenschluss von mindestens zwei Personen
▪ Geschäftsführung grundsätzlich durch Gesellschafter
▪ persönliche Haftung durch die Gesellschafter
▪ keine eigene Rechtspersönlichkeit (juristische Person)

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4
Q

Was macht eine Kapitalgesellschaft aus ?

A

▪ eigene Rechtspersönlichkeit (juristische Personen)
▪ Geschäftsführung nicht zwangsläufig aus dem Gesellschaftskreis
▪ Haftungsbegrenzung auf die Einlagen

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5
Q

Was ist eine eine “Stille Gesellschaft” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Personengesellschaft

▪ vertragliche Vereinigung zwischen einem Kaufmann und einem Kapitalgeber, dessen Einlage in das Vermögen des Kaufmanns übergeht
▪ Kapitalgeber erhält Anteil am Gewinn und ist im Konkursfall Gläubiger des Unternehmens

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6
Q

Was ist eine eine “Gesellschaft bürgerlichen Rechts” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A

Personengesellschaft

  • vertragliche Personenvereinigung zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels
  • keine Eintragung ins Handelsregister bzw. kein Handelsgewerbe nach HGB
  • persönliche Haftung der Gesellschafter

▪ (auch: BGB-Gesellschaft)
▪ (Grundlage weiterer, speziellerer Personengesellschaften)

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7
Q

Was ist eine eine “Offene Handelsgesellschaft” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Personengesellschaft

▪ ähnlich GbR, aber Eintrag ins Handelsregister und Handelsgewerbe nach HGB

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8
Q

Was ist eine eine “Kommanditgesellschaft” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Personengesellschaft

▪ mindestens zwei Gesellschafter (Komplementär und Kommanditist)
▪ unbeschränkte Haftung durch mindestens einen Gesellschafter (Komplementär)
▪ beschränkte Haftung durch mindestens einen Gesellschafter (Kommanditist)

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9
Q

Was ist eine eine “GmbH & Co. KG” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Personengesellschaften
    ▪ Kommanditgesellschaft, bei welcher der Komplementär eine GmbH (s. u.) ist.
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10
Q

Was ist eine “Aktiengesellschaft (AG)” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Kapitalgesellschaft

▪ Gesellschafter (Aktionäre) sind mit Anteilen an dem in Wertpapiere (Aktien) zerlegten Grundkapital (mind. 50.000 Euro) der Gesellschaft beteiligt
▪ keine persönliche Haftung
▪ Gründung auch durch eine Person möglich
▪ Organe: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung

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11
Q

Was ist eine “Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese?

A
  • Kapitalgesellschaft

▪ Beteiligung der Gesellschafter mit Stammeinlagen am Stammkapital (mind. 25.000 Euro)
▪ keine persönliche Haftung
▪ Gründung auch durch eine Person möglich
▪ Organe: Geschäftsführung, Aufsichtsrat, Gesellschafterversammlung

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12
Q

Was ist eine “Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Kapitalgesellschaft

▪ unbeschränkte Haftung durch mindestens einen Gesellschafter (Komplementär)
▪ Beteiligung der restlichen Gesellschafter (Kommanditaktionäre) an dem in Aktien zerlegten Grundkapital

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13
Q

Was ist eine “Genossenschaft (eG) “ und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Besondere Gesellschaftsform

▪ keine geschlossene Mitgliederzahl
▪ Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb
▪ keine persönliche Haftung
▪ Organe: Vorstand, Aufsichtsrat, Generalversammlung

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14
Q

Was ist eine “Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit” und zu welcher Gesellschaftsform gehört diese ?

A
  • Besondere Gesellschaftsform

▪ Privatversicherungsgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit
▪ Kunden werden mit Abschluss des Versicherungsvertrags Mitglied des Vereins

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15
Q

Was ist eine “Arbeitsgemeinschaft (Arge) “ ?

A

▪ Sonderform einer BGB-Gesellschaft (GbR)
▪ vertragliche Bindung mehrerer am Bau beteiligter Handwerksmeister oder Bauunternehmer
▪ jedes Unternehmen leistet nur die im Vertrag fixierten Beiträge
▪ jedes Unternehmen behält seine wirtschaftliche Unabhängigkeit
▪ einmalig möglich oder auch auf gewisse Dauer zur gemeinsamen Durchführung größerer Bauvorhaben

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16
Q

Welches sind die Organe der Arge ?

A
  • Aufsichtsstelle
  • Technische Geschäftsführung
  • Kaufmännische Geschäftsführung
  • Bauleitung
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17
Q

Was sind die Aufgaben einer Aufsichtstelle Arge ?

A

▪ Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung (Vertragsänderungen, Kreditaufnahme etc.)
▪ Entscheidung über Beauftragung und Kostenübernahme einer Rechtsberatung sowie ggf. von
Beweissicherungsverfahren und Gutachten bei Rechtsstreitigkeiten

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18
Q

Was sind die Aufgaben einer Technische Geschäftsführung einer Arge ?

A

▪ Vertretung der Arge gegenüber dem Auftraggeber in allen Belangen und gegenüber Dritten in technischen Belangen
▪ Überwachung der Bauarbeiten
▪ Beschaffung von Arbeitsgenehmigungen, Bestellung eines Sicherheitsbeauftragten,
Benennung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit
▪ Abschluss von Verträgen mit Nachunternehmern (Zustimmung der Aufsichtsstelle und Einvernehmen mit kaufmännischer Geschäftsführung)
▪ Verhandlungen mit Auftraggeber über Bauausführung, Änderungen und Auslegung des Bauvertrags sowie über die Genehmigung von Nachträgen
▪ Anwesenheit bei Abnahmen
▪ unverzügliche Berichterstattung an alle Gesellschafter über wesentlichen Geschäftsvorfälle

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19
Q

Was sind die Aufgaben einer Kaufmännischen Geschäftsführung einer Arge ?

A

▪ Vertretung der Arge gegenüber Dritten in allen kaufmännischen Belangen
▪ Überwachung der kaufmännischen Arbeiten für und auf der Baustelle sowie der Lohn- und
Gehaltsbuchhaltung
▪ Einkauf- und Materialverwaltung
▪ laufender Schriftverkehr
▪ Buchführung, Ergebnisübersichten, Schlussbilanz, internes Rechnungswesen
▪ Kontoführung, Beschaffung und Verwaltung von finanziellen Mittel, von Krediten, von Bürgschaften, Organisation von Vollmachten
▪ Steuerangelegenheiten
▪ unverzügliche Berichterstattung an alle Gesellschafter über wesentlichen Geschäftsvorfälle

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20
Q

Was sind aus Sicht der Auftragnehmer Gründe für die Bildung von Argen ?

A

Betriebwirtschaftlich
▪ fehlende Kapazitäten zur Erfüllung von Großaufträgen, Ressourcen
▪ Risikoverteilung
▪ Liquidität, Finanzierung
▪ Angebotspreis, Wettbewerb

Geschäftspolitisch
▪ Firmenimage
▪ Verbesserung des eigenen Know-Hows,
Kompetenz, Wissenstransfer
▪ erweiterte Zugang zu Groß- und Referenzprojekten
▪ Spezialisierung, technische Fähigkeit
▪ Markteintritt, (Netzwerke)

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21
Q

Erläutern Sie Gründe für die Bildung einer Arge aus Auftraggebersicht in jeweils einem Satz.

A

▪ Risikoreduzierung infolge Insolvenz eines Auftragnehmers durch gesamtschuldnerische Haftung
▪ umfangreicheres technisches und organisatorisches Wissen
▪ Preisreduzierung
▪ Öffentliche Auftraggeber: wirtschafts-, sozial- und konjunkturpolitische Gründe

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22
Q

Was ist eine “Bilanz” ?

A

▪ Stichtagsrechnung
▪ Gegenüberstellung des Vermögens und des Kapitals eines Unternehmens
▪ kontinuierliche Fortschreibung

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23
Q

Was ist eine “Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

A

▪ Zeitraumrechnung
▪ Gegenüberstellung des Aufwands und Ertrags eines Unternehmens (Ergebnis: Jahresüberschüsse (Gewinn) oder -fehlbeträge (Verlust))
▪ zu Beginn eines Geschäftsjahres neu begonnen
▪ kann in Konten- und Staffelform aufgebaut sein (für Kapitalgesellschaften Staffelform nach HGB zwingend vorgeschrieben

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24
Q

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den beiden Bilanzbestandteilen Aktiva und Passiva zu.

  • Eigenkapital
  • Anlagevermögen
  • Umlaufvermögen
  • Verbindlichkeiten
  • Rückstellungen
A

Aktiv
> Anlagevermögen, Umlaufvermögen

Passiv
> Eigenkapitel, Rückstellungen, Verbindlichkeiten

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25
Q

Was sind Erfolgsneutrale Vorgänge ?

A
  • Aktivtausch
  • Passivtausch
  • Bilanzverkürzung
  • Bilanzverlängerung
26
Q

Was ist das Handelsgesetzbuch ?

A

▪ Grundgesetz für den Kaufmann
▪ sichert den geordneten Ablauf kaufmännischer Geschäfte
▪ regelt die Rechtsbeziehung der Kaufleute untereinander und mit Dritten

27
Q

Was sind die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung?

A
  • Rahmengrundsätze
  • Ergänzende Grundsätze
  • Abgrenzungsgrundsätze
28
Q

Was sind Rahmengrundsätze der Buchführung ?

A
  • Grundsatz der Richtigkeit und Willkürlichkeit
  • Grundsatz der Klarheit
  • Grundsatz der Vollständigkeit
29
Q

Was sind die Grundsatz der Richtigkeit und Willkürlichkeit ?

A
  • Forderung nach einer objektiven, d.h. von Dritten nachprüfbaren Abbildung des wirtschaftlichen Geschehens
    ▪ Ziel: Verhinderung von Manipulationen in der Bilanz
30
Q

Was ist der Grundsatz der Klarheit ?

A

Forderung nach eindeutiger Bezeichnung und ordentlicher Auflistung einzelner Positionen, Verständlichkeit und Übersichtlichkeit

31
Q

Was ist der Grundsatz der Vollständigkeit ?

A

▪ Erfassung sämtlicher buchungspflichtiger Geschäftsvorfälle sowie Abbildung bestehender Risiken als Rückstellungen
▪ Folge: Pflicht zur Inventur!

32
Q

Was sind die Ergänzende Grundsätze der Buchführung ?

A
  • Grundsatz der Stetigkeit /Kontinuität
  • Grundsatz der Vorsicht
33
Q

Was ist der Grundsatz der Stetigkeit ?

A

▪ Forderung nach einer sorgfältigen Periodenabgrenzung sowie inhaltlicher Gleichartigkeit der Abschlüsse
▪ Materielle Kontinuität: Positionen sind immer auf gleiche Weise zu ermitteln, abzugrenzen und zusammenzustellen
▪ Formelle Kontinuität: Verwendung stets gleicher Gliederungsbegriffe und –schemata
▪ Ziel: Vergleichbarkeit der Informationen verschiedener Perioden

34
Q

Was ist der Grundsatz der Vorsicht ?

A

▪ Ansatz eines tendenziell pessimistischeren Wertes bei Unsicherheit über dessen Höhe (kein Mittelwert!)

35
Q

Was sind die Abgrenzungsgrundsätze der Buchführung ?

A
  • Grundsatz der sachlichen Abgrenzung
  • Grundsatz der zeitlichen Abgrenzung
  • Realisationsprinzip
  • Imparitätsprinzip
36
Q

Was ist der Grundsatz der sachlichen Abgrenzung ?

A

▪ Unverkaufte Produkte dürfen maximal zu den Herstellkosten als Ertrag angesetzt werden.
▪ Aufwendung sind derjenigen Periode zuzuordnen, welcher die sachlich zugehörigen Erträge zugerechnet werden (unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung).

37
Q

Was ist der Grundsatz der zeitlichen Abgrenzung ?

A

▪ Unverkaufte Produkte dürfen maximal zu den Herstellkosten als Ertrag angesetzt werden.
▪ Aufwendung sind derjenigen Periode zuzuordnen, welcher die sachlich zugehörigen Erträge zugerechnet werden (unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung).

38
Q

Was ist der Grundsatz der Realisationsprinzip ?

A

▪ Gewinne werden erst dann erfolgswirksam, wenn die zugrunde liegenden Leistungen erbracht wurden.
▪ Bei Bauunternehmen: nach Abnahme! (Gefahrenübergang)

39
Q

Was ist das Imparitätsprinzip ?

A

▪ Abweichung von anderen Abgrenzungsgrundsätzen!
▪ Verluste, die nicht realisiert werden, wohl aber mit ausreichender Sicherheit bekannt sind, müssen so früh wie möglich erfolgswirksam erfasst werden. Hier gilt das Realisationsprinzip also nicht!
▪ Für Verluste aus schwebenden Geschäften (d.h. noch nicht vollständig erbrachte Leistungen) sind Rückstellungen zu bilden.

40
Q

Wozu dienen die in der Buchführung erfasste Daten ?

A

− der Betriebsleitung zur Überwachung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und des Erfolgs der betrieblichen Produktionsprozesse
− der Betriebsleitung für Planungszwecke
− den Gesellschaftern, Gläubigern, dem Finanzamt und der interessierten Öffentlichkeit als Einblick
in die Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens

41
Q

Das Unternehmen A wird von den zwei Gesellschaftern X und Y getragen. Gesellschafter X haftet unbeschränkt, Gesellschafter Y ist mit einer beschränkten Haftung an der Firma beteiligt.

Um welche Rechtsformen handelt es sich ?

A

Personengesellschaft - Kommanditgesellschaft (KG)

42
Q

Die Beteiligten der Unternehmung möchten ein gemeinsames Unternehmensziel erreichen und schließen hierfür eine vertragliche Grundlage. Sie möchten ihr Unternehmen jedoch nicht in das Handelsregister eintragen. Die Gesellschafter sind bereit aus persönlichem Vermögen für die Unternehmung zu haften.

Um welche Rechtsformen handelt es sich ?

A

Personengesellschaft - Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

43
Q

Die Gesellschafter des Unternehmens sind über Anteile, die in Form von Wertpapieren ausgegeben werden an dem Unternehmen beteiligt. Sie übernehmen keine persönliche Haftung. Des Weiteren hat die Unternehmung in ihrer Struktur einen Vorstand, eine Hauptversammlung sowie einen Aufsichtsrat.

Um welche Rechtsform handelt es sich ?

A

Kapitalgesellschaft - Aktiengesellschaft (AG)

44
Q

Der Bauherr legt besonderen Wert auf eine einheitliche Gewährleistung.

  • Einzellosvergabe
  • Teil-GU Gewerkegruppenvergabe
  • GU/GÜ
  • TU/TÜ
A
  • GU/GÜ
    -TU /TÜ
45
Q

Der Bauherr will auch nach Vertragsschluss erheblichen Einfluss auf die Termine, die Kosten und die Qualität des Projektes nehmen.

  • Einzellosvergabe
  • Teil-GU Gewerkegruppenvergabe
  • GU/GÜ
  • TU/TÜ
A
  • Teil-GU Gewerkgruppenvergabe +
  • Einzellosvergabe +
46
Q

Der Bauherr möchte ein möglichst großes und komplexes Bauwerk erstellen.

  • Einzellosvergabe
  • Teil-GU Gewerkegruppenvergabe
  • GU/GÜ
  • TU/TÜ
A
  • Gu/gü
  • Tu/Tü
47
Q

Der Bauherr rechnet damit, dass auch nach Vertragsschluss noch Änderungen des Bausolls notwendig sein werden.

  • Einzellosvergabe
  • Teil-GU Gewerkegruppenvergabe
  • GU/GÜ
  • TU/TÜ
A
  • Einzelosvergabe ++
  • Teil-GU Gewerkgruppenvergabe +
48
Q

Der Bauherr möchte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt Kostensicherheit haben

  • Einzellosvergabe
  • Teil-GU Gewerkegruppenvergabe
  • GU/GÜ
  • TU/TÜ
A
  • TU/TÜ
  • GU/GÜ
49
Q

Erläuter Stichpunktartig, was unter Aktivtausch verstanden wird. Gehe dabei auf die Erfolgswirksamkeit und die Auswirkung auf die Bilanzsumme ein. Nenne ein Beispiel.

A

− Erhöhung Anlagevermögen („Sachanlagen“)
− Verminderung Umlaufvermögen („Kasse“)
− Änderung der Vermögensstruktur

→ keine Änderung der Bilanzsumme

  • Bsp.: Kauf eines Gerätes mit liquiden Mitteln
50
Q

Erläuter Stichpunktartig, was unter Passivtausch verstanden wird. Gehe dabei auf die Erfolgswirksamkeit und die Auswirkung auf die Bilanzsumme ein. Nenne ein Beispiel.

A

Erhöhung kurzfristiger Verbindlichkeiten
− Verminderung langfristiger Verbindlichkeiten
− Änderung der Finanzierungsstruktur (innerhalb der Verbindlichkeiten; Eigenkapital unverändert!)

→ keine Änderung der Bilanzsumme

  • Begleichung von Lieferantenkrediten durch Kreditaufnahmen
51
Q

Erläuter Stichpunktartig, was unter Bilanzverkürzung verstanden wird. Gehe dabei auf die Erfolgswirksamkeit und die Auswirkung auf die Bilanzsumme ein. Nenne ein Beispiel.

A

→ Verminderung Umlaufvermögen („Kasse“
→ Verminderung Fremdkapital („Verbindlichkeiten“)

→ Verkürzung der Bilanzsumme

  • Tilgung eines Kredites aus liquiden Mitteln
52
Q

Erläuter Stichpunktartig, was unter Bilanzverlängerung verstanden wird. Gehe dabei auf die Erfolgswirksamkeit und die Auswirkung auf die Bilanzsumme ein. Nenne ein Beispiel.

A

→ Erhöhung Fremdkapital („Verbindlichkeiten“)
→ Erhöhung Anlagevermögen („Sachanlagen“)

→ Verlängerung Bilanzsumme

  • Ausnahme eines Kredits zur Gerätebeschaffung
53
Q

OHG

Allgemeine Merkmale
Rechtsgrundlage
Mindestkapital
Anzahl Gründungsmitglieder
Organe Haftung

A

Allgemeine Merkmale
>Personengesellschaft

Rechtsgrundlage
> Handelsgesetzbuch

Mindestkapital
> -

Anzahl Gründungsmitglieder
> min. 2 Personen

Organe
> Keine Vorschrift

Haftung
> Gesellschaftsvermögen und Privatvermögen

54
Q

KG

Allgemeine Merkmale
Rechtsgrundlage
Mindestkapital
Anzahl Gründungsmitglieder
Organe Haftung

A

Allgemeine Merkmale
> Personengesellschaft

Rechtsgrundlage
> Handelsgesetzbuch

Mindestkapital
> -

Anzahl Gründungsmitglieder
> min. 2 Personen

Organe
> keine Vorschriften

Haftung
> Gesellschaftsvermögen und Privatvermögen (Komplementär)

55
Q

AG

Allgemeine Merkmale
Rechtsgrundlage
Mindestkapital
Anzahl Gründungsmitglieder
Organe Haftung

A

Allgemeine Merkmale
> Kapitalgesellschaft

Rechtsgrundlage
> Aktiengesetz

Mindestkapital
> Grundkapital min. 50.000€

Anzahl Gründungsmitglieder
> mind. 1 Person

Organe
> Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung

Haftung
>Gesellschaftsvermögen

56
Q

GmbH

Allgemeine Merkmale
Rechtsgrundlage
Mindestkapital
Anzahl Gründungsmitglieder
Organe Haftung

A

Allgemeine Merkmale
> Kapitalgesellschaft

Rechtsgrundlage
> Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbHG)

Mindestkapital
> Stammkapital min. 25.000€

Anzahl Gründungsmitglieder
> min. 1 Person

Organe
> Gesellschaftsführer, Aufsichtsrat, Gesellschafterversammlung

Haftung
> Gesellschaftvermögen

57
Q

eG

Allgemeine Merkmale
Rechtsgrundlage
Mindestkapital
Anzahl Gründungsmitglieder
Organe Haftung

A

Allgemeine Merkmale
> andere Gesellschaftsformen

Rechtsgrundlage
> Genossenschaftgesetzt (GenG)

Mindestkapital
> -

Anzahl Gründungsmitglieder
> mind. 3 Personen

Organe
> Vorstand, Aufsichtsrat, Generalversammlung

Haftung
> Gesellschaftsvermögen

58
Q

Was sind die Funktionen der Bilanz ?

A
  • Dokumentationsfunktion
    > Verbindliche Auskunft der das vorhandene Vermögen eines Unternehmens
  • Gewinnermittlunfsfunktion
    > Vergleich des Eigenkapitals zu Beginn und Ende des Gesch#ftsjahres unter Berücksichtigung der Einlagen und Entnahmen
  • Informationsfunktion
    > Als Selbstinformation d.h. als Unternehmersinternes Steuerungsinstrument
    > Als Drittinformation gegenüber Gläubigern, Marktpartner, Arbeitnehmer, dem Staat o.ä.
59
Q

Wie ist eine Bilanz aufgebaut ?
- Aktiva

A

A. Anlagevermögen
> Immaterielles Vermögen, Sachanlagen, Finanzanlagen

B. Umlaufvermögen
> Vorräte, Forderung und sonstige Vermögen, Wertpapiere, Schecks

C. Aktiveer Rechnungsabgrenzungsposten

60
Q

Wie ist die Bilanz aufgebaut ?
- Passiv

A

A. Eigenkapital
> Gezeichnetes Kapital >Kapitalrücklage
> Gewinnrücklagen
> Gewinnvortrag / Verlustvortrag
> Jahresüberschuss /
Jahresfehlbetrag

B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

61
Q

Was sind die Abgrenzungsgrundsätze ?

A
  • Grundsatz der sachlichen Abgrenzung
  • Grundsatz der zeitlichen Abgrenzung
  • Realisationsprinzip
  • Imparitätsprinzip