6 - Unternehmerische Entscheidungen 3: Spieltheorie Flashcards
Spiel
Eine Situation, in der Akteure strategische Entscheidungen treffen, die die Handlungen und Reaktionen anderer Akteur mit einbeziehen.
Auszahlungen
Der Wert, der einem möglichen Ergebnis beigemessen wird.
Kooperatives Spiel
Die Handelnden können bindende Verträge abschließen, um gemeinsam Strategie zu entwickeln.
Nichtkooperatives Spiel
Das Aushandeln und die Durchsetzung bindender Verträge sind nicht möglich.
Gemeinsames Wissen
Bezeichnet ein spieltheoretisches Konzept, wonach das Wissen der Spieler nicht allein in der reinen Kenntnis eines Sachverhalts oder Ereignisses, sondern auch aus Kenntnissen der einzelnen Spieler über ihr Wissen untereinander besteht.
Simultanes Spiel
Eine Entscheidungssituation, bei welcher Akteure die konkrete Entscheidung des anderen vorab kennt. (Z.B. Schere Stein Papier)
Sequenzielles Spiel
Eine Entscheidungssituation, bei der die Akteure nacheinander handeln, also die Entscheidungen mancher Spieler schon bekannt sind. (Z.B. Spiele mit perfekter Information: Schach, Mühle und mit imperfekter Information: Skat, Poker)
Auszahlungsmatrix
Eine Tabelle, die die Auszahlung eines jeden einzelnen Akteurs für verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten der Akteure anzeigt.
Dominante Strategie
Eine Strategie, die unabhängig von den Handlungen der anderen Akteure stets optimal ist.
Gleichgewicht in dominanten Strategien
Ergebnis eines Spiels, bei dem alle Akteure für sich die bestmögliche Strategie wählen, unabhängig von der Strategie der Konkurrenten.
Nash-Gleichgewicht
Gleichgewicht, bei dem alle Akteure optimal handeln unter Berücksichtigung des Handelns der Konkurrenten.
Gefangenendilemma
Anschauliches Beispiel eines Spiels, das verdeutlicht, weshalb Kooperationen zwischen den Akteuren selbst dann schwerfällt, wenn sie für alle Seiten Vorteile brächte.
Gleichgewicht des Schreckens
Das ist ein im Kalten Krieg geprägter Begriff für den zustand des atomaren Rüstungswettlaufs zwischen den USA und der Sowjetunion.
Extensivform
Eine Darstellung möglicher Handlungen in einem Spiel in Form eines Entscheidungsbaums.
Vorteil des ersten Zuges
Ein häufig anzutreffender Vorteil des Akteurs, der in einem sequenziellen Spiel zuerst handeln darf.