6)Qualitätsmanagement und Genaufertigung Flashcards

1
Q

Definition: Qualität

6.1

A

Qualität ist die Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, die Qualitätsanforderung zu erfüllen.

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2
Q

Total Quality Management

A

Eine Führungsmethode einer Organisation, bei welcher Qualität in den Mittelpunkt gestellt wird, welche auf der Mitwirkung aller ihrer Mitglieder beruht und welche auf langfristigen Erfolg durch Zufriedenstellung der Abnehmer und durch Nutzen für die Mitglieder der Organisation und für die Gesellschaft zielt.

TQM besteht aus
– Methoden und Verfahren
– Verhaltensweisen und Einstellungen

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3
Q

Qualitätskosten

6.3

A

• Prüfkosten
(Wareneingangsprüfungen,Qualitätsprüfungen in der Fertigung usw)
• Fehlerkosten
(Ausschuss,Nacharbeit usw)
• Fehlerverhütungskosten
(Leitung der Organisationseinheiten, Prüfplanung,Qualitätsrevision usw)

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4
Q

Das Null Fehler Program-

Änderung von Verhaltensweisen

6-4

A
  1. Fehler sind nicht „normal“, sondern ein finanzieller Verlust
  2. Fehlerursachen suchen statt „Schuldige“ zu bestrafen
  3. Fehler aufzeigen statt vertuschen
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5
Q

Das Null Fehler Program:

Komponenten

6-5

A
  1. Voraussetzungen für fehlerfreie Arbeit schaffen
  2. Verfahren zur Fehlervermeidung einführen
  3. Eingetretene Fehler systematisch abstellen
  4. Besonders gute Arbeitsergebnisse untersuchen
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6
Q

Quality Function Development

6-6

A

QFD ist als Leitfaden für einen Arbeitsstil zu verstehen, der die volle Kundenzufriedenheit als Ziel im Visier hat und das Wissen und Können aller Mitarbeiter in die Strategie und Maßnahmen zu diesem Ziel einzubinden sucht. QFD dient zur Transformation der Kundenanforderungen in die
unternehmensspezifischen Fähigkeiten

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7
Q

Ablauf von QFD

6-7

A
  1. Ermittlung der Kundenanforderungen
  2. Kundenanforderungen -> Design Charakteristiken
  3. Design Charakteristiken -> Entwicklung Funktionsgruppen/Teile
  4. Elemente/Teile -> Prozessplanung
  5. Prozessplanung -> Verfahrensplanung
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8
Q

Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

6-8

(Charakteristika)

A
  • Schlüsselmethode auf dem Weg von der Fehlerkorrektur zur Fehlerprävention
  • Bestandteil des vorbeugenden Qualitätsmanagements in Entwicklung und Fertigung
  • Ziel: Qualitative Bewertung und Vermeidung von Risiken bei Systemen, Produkten und Prozessen
  • Steigerung der Wirksamkeit durch interdisziplinäres Arbeiten
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9
Q

FMEA-Interdisziplinäres Arbeiten

6-9

A
  • Frühestmögliche Zusammenarbeit, parallel statt sequentiell
  • Nutzung eines größeren Wissens- und Erfahrungspotentials
  • Steigerung der Kreativität
  • Simultane statt suksessive Entscheidungsprozesse
  • Konsensbildung und gesteigerte Akzeptanz für Ergebnisse
  • Förderung von bereichsübergreifender Zusammenarbeit
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10
Q

FMEA-Arten

6-10

A

• System-FMEA
Untersuchung des funktionsgerechten Zusammenwirkens der Systemkomponenten
Vermeidung von Fehlern beim Systementwurf
• Konstruktions-FMEA
Untersuchung der pflichtenheftgerechten Gestaltung und Auslegung der Erzeugnisse/Komponenten
Vermeidung von Entwicklungsfehlern und konstruktiv
beeinflussbaren Prozessfehlern
• Prozess-FMEA
Untersuchung der zeichnungsgerechten Prozessplanung und -
ausführung
Vermeidung von Planungs- und Fertigungsfehlern

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11
Q

FMEA-Ablauf

6-11

A
  1. Vorbereitung und Planung
  2. Analyse potentieller Fehler
  3. Risikobewertung
    Bewertung der Schwere der Auswirkung (S), der Auftretenswahrscheinlichkeit (A) und der Entdeckungswahrscheinlichkeit (E) Risikoprioritätszahl RZ = S * A * E
  4. Qualitätsverbesserung
    Vermeiden der Fehlerursache Reduzierung der Auftretenswahrscheinlichkeit
    Reduzierung der Schwere der Auswirkung
    Erhöhung der Entdeckungswahrscheinlichkeit
  5. Bewertung und Auswahl
  6. Einführungsplan für ausgewählte Maßnahmen
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12
Q

Qualitätsregelungkarte (QRK)

6-12

A

Formblatt zur grafischen Darstellung von Werten, die bei einer Prüfung einer Reihe von Stichproben aus einem fortlaufenden Fertigungsprozess ermittelt werden. Überwachung der Qualität der Übereinstimmung zwischen dem
Ist-Zustand der Fertigung und dem Sollzustand

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13
Q

Definition: Zertifizierung

6-13

A

Maßnahme durch einen unparteiischen Dritten, die aufzeigt, dass angemessenes Vertrauen besteht, dass ein ordnungsgemäß bezeichnetes Erzeugnis, Verfahren oder eine ordnungsgemäß bezeichnete Dienstleistung in Übereinstimmung mit einer bestimmten Norm oder einem bestimmten anderen normativen Dokument ist.

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14
Q

Ablauf von Zertifizierung

6-14

A
  1. • Vorinformation
  2. • Auditvorbereitung
  3. • Prüfung der Unterlagen
  4. • Audit im Unternehmen
  5. • Erteilung des Zertifikates
  6. • Überwachung

– mindestens ein Überwachungsaudit pro Jahr

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15
Q

Dokumentation des QM Systems

6-15

A
  1. • QM-Handbuch
  2. • QM-Verfahrensanweisungen
  3. • Arbeitsanweisungen
  4. • Prüfanweisungen
  5. • Checklisten
  6. • Formulare
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16
Q

QM Handbuch (Definition, Ziel, Ihhalt)

6-16

A

Beschreibung des QM-Systems eines Unternehmens
Ziel ist die externe Darlegung der Organisation sowie der Abläufe und Zuständigkeiten gegenüber dem Kunden
Inhalt:
– die Qualitätspolitik und die Inkraftsetzung des QM-Systems durch die Unternehmensleitung
– die Beschreibung der wichtigsten organisatorischen Elemente des
QM-Systems in verständlicher Ausdrucksweise (graphische Darstellung, Organigramme)

17
Q

QM-Verfahrensanweisungen

6-17

A

• Die QM Verfahrensanweisung stellt eine ins Detail gehende Abfassung von Richtlinien
und Verfahrensschritten im Unternehmen dar.
Umfangreiche Verfahrensabläufe sollten
aus Gründen der Übersichtlichkeit in Form
von Ablaufplänen
dargestellt werden.

18
Q

Definition:Qualitätszirkel

6-18

A

Zielorientiert arbeitende Gruppe von Mitarbeitern, die ihr eigenes arbeitsspezifisches Wissen und ihre Erfahrungen einbringen.

– Besprechung von Themen der eigenen Arbeit
– Verbesserung der Produkt- und Arbeitsqualität durch selbstentwickelte Lösungen

19
Q

Merkmale eines Qualitätszirkels

4-19

A

– 4 bis 8 Mitarbeiter
– Teilnahme auf freiwilliger Basis
– Themen werden selbst ausgewählt
– Regelmäßige Treffen während der Arbeitszeit

20
Q

Auswirkung von Qualitätszirkel für die Mitarbeiter

4-20

A
  • Erweitertes Wissen über den Aufbau, die Funktion seines „Produktes“
  • Persönliche Fähigkeiten und Erfahrungen stärker nutzen
  • Verbesserte Zusammenarbeit
  • Weniger Monotonie am Arbeitsplatz
  • Mehr Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Gesteigertes Selbstvertrauen
  • Erhöhtes qualitätsbewusstes Denken
  • Erhöhte Arbeitszufriedenheit
21
Q

Auswirkung von Qualitätszirkel für das Unternehmen

6-21

A

• Verbesserung des Zusammenwirkens zwischen
den Dienststellen

• Verbesserte Kommunikation und kooperativer Führungsstil
• Verbesserte Arbeitsabläufe und Verminderung von Fehlerquellen
• Höhere Flexibilität und Innovation
• Verminderung von Reklamationen, verbessertes
Betriebsklima

• Verbessere Unterlage
• Verkürzte Durchlaufzeiten

22
Q
A
23
Q
A