1/2)Einführung und Charakteristika der Schiffsfertigung Flashcards

1
Q

Definition:Systemtheorie

1.1

A

Formale Wissenschaft von der Struktur, den Verknüpfungen und dem Verhalten von Systemen

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Q

Definiton: System

1.2

A

Gesamtheit von Elementen, zwischen denen Beziehungen bestehen oder hergestellt werden können

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3
Q

Definition: Systemelemente

1.3

A

Teil eines Systems, der nicht weiter unterteilt wird

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4
Q

Definition: Ziel/Zweck

1.4

A

Unter „Zweck“ verstehen wir die Funktion, welche ein System in seiner Umwelt ausüben soll, unter „Ziel“ die vom System selbstangestrebten Verhaltensweisen oder Zustände irgendwelcher Outputgrößen

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5
Q

Schrittweiser Modellaufbau eines
Produktionsunternehmens

1.6

A

Beschaffung⇒Produktion⇒Vertrieb

Produktion:

Konstruktion
(Entwicklung, Konstruktion)

Arbeitsvorbereitung
(Fertigungsplanung, -steuerung)

Fertigung
(Bearbeitung, Lagerung,Handhabung, Transport)

Montage
(Fügen, Transport, Handhabung, Lagerung)

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6
Q

Aufgaben der Teilfertigung

1.6

A

Hauptaufgabe: Fertigen
– Urformen
– Umformen
– Trennen
– Beschichten
– Stoffeigenschaften ändern
• Nebenaufgaben
– Handhaben
– Kontrollieren
– Transportieren
– Lagern

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7
Q

Teilefertigung und Montage

1.7

A

Urformen:
Fertigen eines festen Körpers aus formlosem Stoff

Umformen:
Fertigen durch bildsames (plastisches) Ändern der Form eines festen Körpers

Trennen:
Fertigen durch Ändern der Form eines festen Körpers, wobei der Zusammenhalt örtlich aufgehoben wird

Beschichten:
Aufbringen einer fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff auf ein Werkstück

Stoffeigenschaften ändern:
Fertigen eines festen Körpers durch Umlagern, Aussondern oder Einbringen von Stoffteilchen
—-
Fügen:
Zusammenbringen von zwei oder mehr Werkstücken oder von Werkstücken mit formlosem Stoff

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8
Q

Fertigungstypen

1.8

(Hinweis: Einzelfertigung, Mehrfachfertigung)

A

Einzelfertigung

  1. Einmalfertigung
    •Erzeugnisse werden nur einmal hergestellt
    •Auftragsproduktion, d. h. Fertigung nach Kundenwünschen
    •Hoher Kosten- und Zeitanteil entfällt auf
    Vorbereitungsaufgaben (Projektierung, Konstruktion)
  2. Wiederholfertigung
    •Erzeugnisse werden in größeren, unregelmäßigen Abständen hergestellt
    •Bei Auftragswiederholung verminderter Vorbereitungsaufwand

Mehrfachfertigung

  1. Variantenfertigung

•Ähnliche Erzeugnisse desselben Grundtyps
•Im allgemeinen gleicher Fertigungsablauf für alle Varianten
2. SerienfertigungBegrenzte Stückzahl
•Bildung von Fertigungslosen
•Meist Auftragsproduktion standardisierter Erzeugnisse
•Klein-, Mittel- und Großserien
3. Massefertigung
•Große Stückzahlen
•Häufige Prozesswiederholungen
•Fertigung für anonymen Markt, Anpassung an Kundenwünsche nur im Rahmen geplanter Erzeugnistypen
•Sehr hoher einmaliger, bezogen auf das Einzelprodukt aber geringer Aufwand

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9
Q

Fließfertigung: Vorteile (7),Nachteile(6)

1.9

A

Vorteile
• Übersichtlicher Materialfluss
• Kurze Durchlaufzeiten
• Keine bzw. nur geringe Bestände
• Kurze Transportwege
• Personalbedarf mittel bis gering
• Personalqualifikation niedrig
• Einfache Fertigungssteuerung

Nachteile
• Nur bedingt flexibel gegenüber
Änderungen des
Produktionsprogramms
• Hohe Umstellkosten
• Störanfällig: bei Ausfall einer Station Blockade der gesamten Fertigung
• Infolgedessen hoher Instandhaltungs- und Wartungsaufwand
• Oftmals Spezialmaschinen
• Teilweise aufwendige Fördertechnik

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10
Q

Werkstattfertigung:Vorteile(6),Nachteile(7)

1.10

A

Vorteile
• Hohe Flexibilität
• Auftragsspitzen problemlos
• Gute Anpassungsfähigkeit an neue Fertigungsverfahren und geänderte Arbeitsabläufe
• Hoher Nutzungsgrad der Betriebsmittel
• Redundanz bei Störungen
• Leichte Abteilungsbildung

Nachteile
• U. U. lange Durchlaufzeiten, hohe Bestände, hohe Kapitalbindung, mangelnde Liefertreue
• Mangelnde Fertigungstransparenz
• Mittlerer bis hoher Flächenbedarf
• Lange Transportwege
• Hohe Transportkosten
• Personalintensiv
• Aufwendige Fertigungs- und
Transportsteuerung

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11
Q

Baustellenfertigung: Vorteile(5), Nachteile(8)

1.11

A

Vorteile
• Kaum Produkttransport
• Redundanz von Arbeitsmitteln
• Hohe Flexibilität in Bezug auf das Produkt
• geringer Platzbedarf
• geringer Lagerbestand

Nachteile
• Schwierige Planung und Steuerung
• Geringe Prozesstransparenz
• Schwierige Qualitätssicherung
• Hohe Personalqualifikation und hohe Eigenverantwortung
• Personalintensiv
• Wechselnde Arbeitsbedingungen
• Hohe Durchlaufzeiten
• Hohe Rüstzeiten

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12
Q

Charakteristische Merkmale der Schiffsfertigung

2.1

(8)

A

• Einmal- bzw. Wiederholfertigung
– Schwankende Auftragsinhalte
– Hoher Vorbereitungsaufwand
• Geringe Durchlaufzeit trotz hoher Produktkomplexität
– Planungsgrundlagen sind Schätzungen
– Qualität der Fertigungsunterlagen oft niedrig
• Auftragsproduktion
– Hoher Änderungsanteil auch während der Fertigung
• Gleiche Bauteile können auf unterschiedliche Weise
und an unterschiedlichen Orten gefertigt werden

– hohe Flexibilität
– Planung und Steuerung schwierig
• Verkettung verschiedener Fertigungsprinzipien
– Geringer Anteil an Bearbeitungszeit, hoher Anteil an
Transport- und
Lagerzeit
– Baustellenfertigung auf dem Helgen: inhomogene Anfor
derung von
Modulen
• Bauaufsicht ständig vor Ort
• Bauteile haben großes Volumen und Gewicht
– Bauorte sind eingeschränkt
– Transporte sind aufwendig

• Geringe Fertigungstiefe
– Geringe eigene Wertschöpfung
– Koordination von Zulieferern und Unterauftragnehmer

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