6 Knochen, Gelenke und Muskeln Flashcards

1
Q

Woraus setzt sich der Bewegungsapparat zusammen?

A

Skelett, Skelettmuskeln und Hilfseinrichtungen

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Q

Wie viele Knochen hat ein Mensch?

A

über 200

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3
Q

Welche Knochenformen gibt es? (5)

A
  • Röhrenknochen
  • kurze Knochen
  • platte Knochen
  • irreguläre Knochen
  • Sesambeine
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4
Q

Was sind irreguläre Knochen?

A

unregelmäßig geformt, passen in kein Schema

-> Gesichtsschädel

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5
Q

Was sind Sesambeine?

A

kleine Knochen, die in Muskelsehnen eingebettet sind

-> Kniescheiben

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6
Q

Was ist ein Foramen im Knochen?

A

Öffnung für Blutgefäße, Nerven, Bänder und Rückenmark

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7
Q

Was besitzen Knochen für Muskeln und Sehnen? (3)

A
  • Grube (Fossa)
  • Rinne (Sulcus)
  • Einschnitt (Incisura)
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8
Q

Wie wird ein längerer Gang der durch einen Knochen verläuft genannt?

A

Meatus

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9
Q

Wie ist ein Röhrenknochen aufgebaut? (7)

A
  • Schaft (Diaphyse)
  • Enden (Epiphyse) mit hyalinem Knorpel
  • äußere Knochenhaut (Periost)
  • Knochenrinde (Kortikalis)
  • Schwammknochen (Spongiosa)
  • innere Knochenhaut (Endost)
  • Knochenmark
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10
Q

Wie setzt sich der Periost zusammen?

A
  • äußere gefäßreiche Adventitia
  • mittlere Faserschicht
  • innere Keimschicht mit Knochenstammzellen
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11
Q

Was sind die Aufgaben des Periost? (3)

A
  • Schutzfunktion
  • Ernährungsfunktion
  • Ansatz für Sehnen und Bänder
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12
Q

Wie viel des Körpergewichts beträgt das Skelett?

A

10%

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13
Q

Welche Arten von Knochenmark gibt es/Aufgaben?

A
  • rotes Knochenmark: Blutbildung

- gelbes Knochenmark: Fetthaltig

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14
Q

Wo findet sich das rote Knochenmark?

A

kurze, platte, irreguläre Knochen

Epiphysen der Röhrenknochen (Humerus, Femur)

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15
Q

Wie wird ein Knochen von Blut versorgt?

A
  • winzige Blutgefäße aus Periost von außen

- größere Arterien durchbohren die Kortikalis und verzweigen sich im Inneren zu einem Gefäßnetz

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16
Q

Wie heißen die längs verlaufenden kleinen Gefäße?

A

Havers Kanäle

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17
Q

Wie heißen die Querverbindungen der kleinen Gefäße?

A

Volkmann Kanäle

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18
Q

Welche Arten von Knochenzellen gibt es?

A
  • Osteoblasten: bauen Grundsubstanz
  • Osteozyten: bilden Knochenstruktur
  • Osteoklasten: Monozyten-Makrophagen-System, auflösen von Knochen
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19
Q

Wie kann man Osteoporose verhindern?

A
  • körperliche Bewegung
  • Vitamin-D
  • Kalziumzufuhr, Abwechslung mit anderen Mineralstoffen, Vitaminen
  • kein Untergewicht
  • Rauchverzicht
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20
Q

Welche Arten der Ossifikation gibt es?

A
  • desmale Ossifikation: direkte Verknöcherung aus Bindegewebe
  • chondrale Ossifikation: über hyalinen Knorpel
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21
Q

Wie geschieht der weitere Längenwachstum?

A

Epiphysenfuge

22
Q

Was ist eine Sehne?

A

Tendo
Verbindung zwischen Muskel und Knochen aus straffen Bindegewebe
Übertragung Muskelkraft auf Skelett

23
Q

Was ist ein Band?

A

Ligamentum
Verbindung zwischen Knochenstücken aus straffem Bindegewebe
Stabilisierung von Gelenken

24
Q

Wie heißen die Gelenke mit Gelenkspalt?

A

Diarthrosen

25
Q

Wie heißen die unbeweglichen Gelenke?

A

Synarthrosen

26
Q

Welche Arten von Synarthrosen gibt es? (3)

A
  • Bandhaften (Syndesmosen)
  • Knorpelhaften (Synchondrosen)
  • Knochenhaften (Synostosen)
27
Q

Welche Gelenkarten gibt es + Beispiele? (6)

A
  • Scharniergelenk (Finger-, Zehenglieder) -> 1 FG
  • Zapfen/Radgelenk (Radioulnargelenk am Ellenbogen) -> 1 FG
  • Planes Gelenk (Hand-, Fußwurzel) -> 2 FG
  • Eigelenk (proximales Handgelenk) -> 2 FG
  • Sattelgelenk (Daumenwurzelgelenk) -> 2 FG
  • Kugelgelenk (Schulter-, Hüftgelenk) -> 3 FG
28
Q

Was ist die Synovia?

A

Gelenkflüssigkeit, schmiert Gelenke

29
Q

Was verhindert der Schleimbeutel (Bursae synoviales)?

A

Reibung bei Körperbewegungen

30
Q

Welch Eigenschaften haben Muskelzellen? (4)

A
  • erregbar (Reaktion auf Nervenreize)
  • kontraktil (Verkürzung)
  • dehnbar (Auseinanderziehen)
  • elastisch (in ursprüngliche Ruhelage)
31
Q

Aufgaben der Skelettmuskulatur? (3)

A
  • aktive Bewegung des Körpers
  • aufrechte Körperhaltung
  • Wärmeproduktion
32
Q

Wie heißt die fleischige Portion des Muskels?

A

Muskelbauch

33
Q

Was ist notwendig für flüssige Bewegungen?

A

das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist -> Spieler und Gegenspieler

34
Q

Wie heißen Muskeln, die sich in ihrer Arbeit unterstützen?

A

Synergisten

35
Q

Wie kommt es zur Namensgebung von Skelettmuskeln? (6)

A
  • Faserverlauf (transvers, obliquus)
  • Lage
  • Größe, Länge (maximus, minimus, longus, brevis)
  • Zahl der Ursprünge (bi, tri, quad)
  • Muskelform
  • Lokalisation
36
Q

Wie ist ein Skelettmuskel aufgebaut? (Faser, Hülle)

A

Aus Skelettmuskelfasern, von denen jede mit dem Endomysium (Bindegewebe) umhüllt ist.
Mehrere Muskelfasern werden vom Perimysium zu Muskelfaserbündeln zusammengefasst.
Jeder Muskel besitzt eine äußere Bindegewebshülle (Epimysium) und ist von einer Muskelfaszie umgeben.

37
Q

Wie sind Muskelfasern aufgebaut?

A

Zellmembran -> Sarkolemm
T-Tubuli (aus Zellmembran) -> transversal
Sarkoplasma mit zahlreichen Mitochondrien
Myofibrillen für Kontraktion
Myofibrille ist von L-Tubuli umschlossen -> longitudinal

38
Q

Woraus bestehen Myofibrillen?

A

Myofilamenten -> Sarkomere

39
Q

Woraus besteht ein Sarkomer?

A
  • Myosinfilament (mit Bindungsstelle für ATP)
  • Aktinfilamente
  • Titinfilamente (Dehnbarkeit, Stabilität)
40
Q

Welche Formen der Muskelkontraktion gibt es? (3)

A
  • isotonische Kontraktion -> Verkürzung und Bewegung
  • isometrische Kontraktion -> Anspannung und Fixierung
  • Muskeltonus: Teilanspannung erzeugt Muskeltonus, ermöglicht aufrechte Haltung des Körpers
41
Q

Wie funktionieren die roten Muskelfasern?

A

langsam, Dauerläufer, aerober Stoffwechsel

42
Q

Wie funktionieren die weißen Muskelfasern?

A

schnell, kurzzeitig, auch anaerober Stoffwechsel

43
Q

Was ist der anaerobe Energiestoffwechsel?

A

Sauerstoffmangel im Muskel -> Glykolyse

44
Q

Was ist der aerobe Energiestoffwechsel?

A

genügend Sauerstoff -> Zitratzyklus

45
Q

Was wird bei körperliche Arbeit benötigt?

A
  • verstärkte Muskulaturdurchblutung (Vasodilatation)
  • Anpassung im Herz-Kreislauf-System (Steigerung Schlagvolumen)
  • Anpassung der Atmung (Steigerung Atemfrequenz, Atemzugvolumen)
46
Q

Wie heißen glatte Muskeln vom Single-Unit-Typ? Besonderheit?

A

Myogene Muskeln -> GI-Trakt

kann Erregungen selbst bilden, wird durch vNS und lokale Faktoren beeinflusst

47
Q

Wie heißen glatte Muskeln vom Multi-Unit-Typ?

A

Neurogene Muskeln -> Ziliarmuskel des Auges

Kontrakturen gehen vom vNS aus

48
Q

Was ist das Alles-oder-Nichts-Gesetz bei Muskelkontraktionen?

A

Jede Muskelfaser einer motorischen Einheit kontrahiert maximal (gibt keine halbe Kontraktion)
Es kontrahieren aber nicht alle motorischen Einheiten eines Muskels – abwechselnde Aktivierung

49
Q

Was ist die Refraktärzeit?

A

Schutzpause

50
Q

An welcher Synapse erfolgt die Erregungsübertragung?

A

motorische Endplatte