6. Anforderungen Modellbasiert dokumentieren Flashcards
Definition 6-1 Modell
Ein Modell ist ein abstraktes Abbild einer existierenden oder einer noch zu schaffenden Realität
Eigenschaften von Modellen
- Abbild der Realität
- Verkürzung der Realität
- Pragmatische Eigenschaft
Konzeptionelle Modellierungssprachen
- Dienen zur Kontruktion konzeptioneller Modelle
- Syntax: Definition gültiger Modellelemente und Kobinationen
- Semantik: Definition der Bedeutung einzelner Modellelemente
- Formalisierungsgrade: Informal, semiformal, formal
Abhängig von Umfang, Syntax und Semantik
Perspektiven funktionaler Anforderungen
- Strukturperspektive
- Funktionsperspektive
- Verhaltensperspektive
Modellübersicht
- Strukturperspektive
- Klassendiagramm (UML)
- Anwendungsfalldiagramm (Use Case)
- Funktionsperspektive
- Aktivitätsdiagramm (UML)
- Datenflussdiagramm
- Verhaltensperspektive
- Zustandsdiagramm
Zieldokumentation mit Und-Oder-Bäumen
- Ausprägungen von Dekompositionsbeziehungen zwischen Zielen
- Oder-Dekomposition: mindestens ein Teilziel erForderlich:
- Und-Dokomposition:Alle Teilziele erforderlich
Anwendungsfalldiagramm Elemente
- Anwendungsfall
- Bezeichnung
- Pfeil (keine Bezeichnung)
- Akteur (Person) Liegen ausserhalb der Systemgrenzen
- Akteur (System)
- Systemgrenze
- include
- Pfeil zum inkludierten Anwendungsfall
- Stereotyp<>
- extend
- Pfeil zum ausgehenden Basisanwendungsfall
- Stereotyp<>
- bedingung
- Erweiterungspunkt für Basisanwendungsfall
Entity-Relationship-Diagramme
- Elemente (Pflicht)
- Entitätstyp (Rechteck)
- Beziehungstyp (Linie inkl. Bezeichnung in Raute)
- Attribut (oval)
- Optional
- Kardinalitäten
UML-Klassendiagramme
- Besteht aus Menge von Klassen und Assoziationen zwischen Klassen
- Elemente
- Klassen: Rechteck mit Name
- optional
- Attributen
- Operationen
- Assoziationen
- Multiplizitäten
- Rollennamen (Ausnahme: Objekt>2Assoziationen, oder reflexiv)
- Assoziationsnamen (Ausnahme: Objekt>2Assoziationen)
- Aggregation und Komposition
- Generalisierung
- Multiplizität:
Anzahl der Instanzen einer Klasse die mit der assoziierten Klassen in Beziehung stehen können
- Annotation
- Aggregation und Komposition: Spezielle Ausprägungsformen von Assoziationen
Komposition stärkere Bindung als Aggregation
- Generalisierung: Vererbung an Subklassen
Datenflussdiagramme
- Einsatz traditionell für Funktionsperspektive
- Unterschiedliche Abstraktionsebenen möglich
- Elemente
- Prozesse: Manipulation von Daten
- Datenspeicher: Daten in Ruhe
- Terminatoren: Objekte in der Systemumgebung
- Datenfllüsse: Daten in Bewegung
- Quellen und Senken
- Keine Abbildung von Bedingungen
UML-Aktivitätsdiagramme
- Betrachten den Kontrollfluss zwischen Aktivitäten
- Dokumentation von Ausführungsbedingungen von Haupt-, Alternativ- und Ausnahmeszenarien
- Elemente
- Aktion
- Startknoten
- Endknoten
- Kontrollfluss
- Entscheidungsknoten
- Zusammenführung alt. Kontrollflüsse
- Fork/Join
- Hierarchisierungselemente
- Namen müssen eindeutig sein
- Startknoten (genau einer, black)
- Endknoten (auch mehrere)
- entscheidungsraute ( Bedingung optional, falls ja dann alle Fälle abdecken)
- Entscheidungszweige dürfen nicht direkt in Aktion laufen
Modellelemente(State Charts)
- Zustand
- Zustandsübergang mit Bedingung und Aktion
- Hierarchisierungselemente
- Anfangszustand
Optional
- Endzustand
UML-Zustandsdiagramm
- Unified Modeling Langueage (OMG 2007)
- Zustandsmaschinen basierend auf Statecharts
- Notation weitgehend wie Statecharts
- Modellerweiterung: Kapselung von hier. Zuständen durch explizite Eintritt- und Austrittspunkte
Superzustand können beliebig viele Eintritt- und Austrittspunkte mit Namen enthalten.