1. Grundlagen Flashcards

1
Q

Definition 1-1 Anforderung

A
  1. Eine Bedingung oder Fähigkeit, die von einem Benutzer (Person oder System) zur Lösung eines Problems oder zur Erreichung eines Ziels benötigt wird.
  2. Eine Bedingung oder Fähigkeit, die ein System oder Teilsystem erfüllen oder besiten muss, um eine Vertrag eine Norm, eine Spezifikation oder andere, formel vorgegebene Dokumente zu erfüllen.
  3. Eine dokumentierte Repräsentation einer Bedingung oder Eigenschaft gemäß (1) oder (2)
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2
Q

Definition 1-2 Stakeholder

A

Ein Stakeholder eines Systems ist eine Person oder Organisation, die (direkt oder indirekt) Einfluss auf die Anforderungen des betrachteten Systems hat.

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3
Q

Definition 1-3 Requirements Engineering

A

Das Requirements Engineering ist ein systematischer und disziplinierter Ansatz zur Spezifikation und zum Management von Anforderungen mit den folgenden Zielen:

  1. Die relevanten Anforderungen zu kennen, Konsens unter den Stakeholdern über die Anforderungen herzustellen, die Anforderungen konform zu vorgegebenen Standards zu dokumentieren und die Anforderungen systematisch zu managen
  2. Die Wünsche und Bedürfnisse der Stakeholder zu versehen, zu dokumentieren sowie die Anforderung zu spezifizieren und zu managen um das Risiko zu minimieren, dass das System nicht den Wünschen und bedürfnissen der Stakeholder entspricht.
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4
Q

Symptome/Gründe für mangelhaftes ReqEng

A
  • Anforderung <> Kundenwunsch
  • Anforderung ungenau
  • “selbstverständliches” wird nicht explizit dokumentiert
  • Zeitdruck
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5
Q

Bedeutsamkeit gutes ReqEng

A
  • Basis für erfolgreiche Systementwicklung
  • Aufdeckung und Behebung potentieller Risiken
  • Erkennung von Fehlern und Lücken
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6
Q

Vier Haupttätigkeiten im Requirement Engineering

A
  • Ermitteln (Kapitel 3)
  • Dokumentieren (Kapitel 4,5,6,)
  • Prüfen und abstimmen (Kapitel 7)
  • Verwalten, gesamter Lebenszyklus (Kapitel 8)
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7
Q

Schwergewichtige Vorgehensmodelle

A
  • Beispiel Wasserfallmodell
  • Erhebung aller Anforderungen vor der Entwurfs- oder Realisierungsphase
  • ReqEng als abgeschlossene Phase
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8
Q

Leichtgewichtige Vorgehensmodelle

A
  • Beispiel eXtreme Programming
  • Erhebung von Anforderungen mit der Implementierung (kein Voraussehen)
  • ReqEng als kontinuierlicher, begleitender Prozess
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9
Q

Einflußfaktoren auf Sprache als Medium

A
  • Kultureller Hintergrund
  • Erfahrungen
  • Fachgebiet
  • Arbeitsalltag
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10
Q

zentrale Projektrolle

Eigenschaften eines Requirement Engineer

A
  • Mittelpunkt des Geschehens
  • Direkter Kontakt zu allen Stakeholdern
  • Verständnis Fachgebiet Stakeholder
  • Beherrschung Sprache in Fachgebieten
  • Umformulierung von fachfremden Sachverhalten (fachlicher Dolmetscher)
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11
Q

Sieben notwendige Fähigkeiten des Requirement Engineers

Eigenschaften eines Requirement Engineer

A
  • AnalytischesDenken
  • Empathie
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktlösungsfähigkeit
  • Moderationsfähigkeit
  • Selbstbewustsein
  • Überzeugungsfähigkeit (Anwalt der Anforderung)
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12
Q

Funktionale Anforderungen

(Arten von Anforderungen)

A
  • Funktionsanforderung
  • Verhaltensanforderung
  • Strukturanforderung
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13
Q

Qualitative Anforderungen

(Arten von Anforderungen)

A
  • Performance
  • Verfügbarkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Skalierbarkeit
  • Portabilität
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14
Q

Definition 1-4 Funktionale Anforderung

A

Eine funktionale Anforderung ist eine Anforderung bezüglich des Ergebnisses eines Verhaltens, das von einer Funktion des Systems bereitgestellt werden soll.

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15
Q

Definition 1-5 Qualitätsanforderung (Nicht funktionale Anforderungen)

A

Eine Qualitätsanforderung ist eine Anforderung, die sich auf ein Qualitätsmerkmal bezieht, das nicht durch funktionale Anforderungen abgedeckt wird.

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16
Q

Definition 1-6 Randbedingung

A

Eine Randbedingung ist eine Anforderung, die den Lösungsraum jenseits dessen beschränkt, was notwendig ist, um die funktionalen Anforderungen und die Qualitätsanforderungen zu erfüllen.

17
Q

Typische Kategorien von Qualitätsanforderungen und Ausprägungen

(Bedeutung und Kategorisierung von Qualitätsanforderungen)

A
  • Funktionalität
    (Angemessenheit, Sicherheit, Genauigkeit, Interoperabilität und Konfomität)
  • Zuverlässigkeit (Robustheit, Fehlertolleranz und Wiederherstellbarkeit)
  • Benutzbarkeit (Verständlichkeit, Erlernbarkeit und Bedienbarkeit)
  • Effizienz (Zeitverhalten und Verbrauchsverhalten)
  • Änderbarkeit (Analysierbarkeit, Modifizierbarkeit, Stabilität und Prüfbarkeit)
  • Übertragbarkeit (Anpassbarkeit, Installierbarkeit, Konformität und Austauschbarkeit)