6 Flashcards

1
Q

Was sind die wichtigsten Einflussgrößen menschlicher Fehler?

A

1 Leistungsbeeinflussende Faktoren
- Ziele und Absichten
- Beanspruchung

2 Situative Faktoren
- Einflüsse von außen

3 Aufgabencharakteristik
- Komplexität/Zeit/Vertrautheit der Aufgabe

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2
Q

1 Leistungsbeeinflussende Faktoren

A
  • Ziele und Absichten: wenn Ziele in einem Konflikt zu der ausführenden Aufgabe stehen, werden Fehler verursacht
  • Beanspruchung
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3
Q

2 Situative Faktoren

A
  • Einflüsse von außen (Lärm, Temperatur, Gerüche)
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4
Q

3 Aufgabencharakteristik

A
  • Aufgaben verbrauchen mentale Ressourcen
  • mentale Ressourcen von Menschen beschränkt (7+/-2 Chunks)
  • Komplexität/Zeit/Vertrautheit der Aufgabe
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5
Q

Welche Klassifizierungsansätze für menschliche Fehler, orientieren sich an Fertigkeiten, Regeln und Wissen?

A

GEMS: General Error Modeling System

1 Fertigkeitsbasiert:
- Unaufmerksamkeit (Interferenzen bei vermischen von Aufgaben “Telefon: Regenschirm statt Mantel mitnehmen”)

2 Regelbasiert
- schlechte Anwendung von guten Regeln (falsche Anwendung)
- Anwendung schlechter Regeln (falsche Regeln)
“Einfädeln: Rotes Auto, aber zwei Rote Autos

3 Wissensbasiert
- Kausalitäten werden zu vereinfacht
- Unregelmäßigkeiten zu sehr vereinfacht
- Halo-effect (Bank: gepflegte Menschen wirken seriöser)
- Hindsight bias (Wahl: Ergebnis beeinflusst die Schätzung)

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6
Q

Welche Methoden zur Schätzung menschlicher Zuverlässigkeit kennen Sie?

A

1 Datenerhebungsmethoden
- Simulatorstudie
- Laborexperimente
- Feldstudien

2 Expertenschätzungen
- am wenigsten valide Datenquelle
- oft einzige Möglichkeit

3 Schätzverfahren
- Technique for Human error Rate Prediction (THERP; Baummodell)
- Human Cognitive Reliability (HCR; korrigierte Median der Reaktionszeit)

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7
Q

Was sind die wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung menschlicher Fehler?

A

1 Vermeidung systematischer Fehler durch Verbesserung des Arbeitssystems

2 Vermeidung zufälliger Fehler durch fehlertolerantere Systeme
- durch Kalkulation möglicher Schadensfälle
- Schadensfälle werden bei Versagen in sicheren Zustand geführt

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8
Q

1 Vermeidung systematischer Fehler

A
  • durch Verbesserung des Arbeitssystems
  • Benutzerorientierte (anthropometrische + informationstechnische Gestaltung)
  • Minderung physikalischer Umwelteinflüsse
  • Personelle und organisatorische Maßnahmen
  • Berücksichtigung sozialer Einflüsse
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9
Q

2 Vermeidung zufälliger Fehler

A
  • durch fehlertolerantere Systeme
  • Fail-safe: Beschränktes Versagen
  • Sollbruchstellen / Sicherungen die Schaden anzeigen
  • Schadensfälle werden bei Versagen in sicheren Zustand geführt
  • durch Kalkulation möglicher Schadensfälle
  • Prinzip der Redundanz
  • funktionelle Redundanz: Mehrfachverwendung gleicher System mit gleicher Funktion (Fahrstuhl mit zwei Seilen)
  • diversitäre Redundanz: Vermeidung von systematischen Fehlern durch Verwendung verschiedener Wirkprinzipien (elektrische und mechanische Bremse)
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