3 Flashcards
Nennen und beschreiben Sie 5 Stufen eines psychologisch orientiertes Stufenmodells menschlicher Informationsverarbeitung
1-5
1 Entdecken
Informationsaufaufnahme über Sinnesorgan
„sehen von Schild”
2 Erkennen
Identifizierung eines Sinneseindrucks, Zuordnung zu festen Begriffen
„Schild = Geschwindigkeitsangabe“
3 Entscheiden
Konflikt anhand mehreren zu wählbaren Optionen lösen
„Geschwindigkeit reduzieren/erhöhen“
4 Handeln
beschreibt das Verhalten des Menschen
„Bremsen, beschleunigen, gar nichts“
5 Bewegen / Halten
Änderung der Position/Situation
„Bremse betätigen, Gaspedal stärker betätigen“
Welche sensorischen Modalitäten der Informationsaufnahmen gibt es?
1-9
1 visuell (Auge)
2 auditiv (Ohr)
3 olfaktorisch (Nase)
4 gustatorisch (Zunge)
5 vestibulär (Linear- und Winkelbeschleunigung: Ohr)
6 Schmerzwahrnehmung (Nerven)
7 Thermisch (Haut)
8 Haptisch, kinäasthetisch (Stellung, Geschw., Kräfte der Körperteile, Ohr)
9 Haptisch, taktil (Berührung: Haut)
Was versteht man unter einem „Absolutschwelle“ und wie wird diese erhoben?
Reizintensität, bei welcher ein sensorisches Signal bei der Hälfte der Darbietungen von der Person erkannt wird.
- Wahrscheinlichkeit einen Reiz zu entdecken, steigt monoton mit Intensität an
- folgt typischerweise einer S-Kurve (X: Reizintensität, Y: Entdeckungswahrscheinlichkeit)
Was sind die Grundaussagen der Gesetze von Weber und Fechner?
1-2
- Unterschiedschwelle steht im konstanten Verhältnis zur Reizintensität
- ein Reiz muss gegenüber einem Schwellenreiz mindestens Logarithmus wachsen, wenn er eindeutig als stärker empfunden werden soll (10g ist bei 200g bemerkbar, bei 2000g nicht mehr)
- Weber: K = R / R
- Fechner: E = c* R/R
- Weber/Fechner: E = c*ln(R/R0)
= delta
Was sind die Unterschiede zwischen sequentiellen und resourcenabhängigen Modellen der Informationsverarbeitung
1-3; 1-2
Sequentiell:
- Informationsverarbeitung kostet Zeit
- verschiedene Stufen werden sequentiell durchlaufen
- Leistungsvariablität auf Stufen zurückführen
Ressourcen:
- Informationsverarbeitung kostet Kapazität
- Kapazitäten sind beschränkt und variieren mit Erregeungszustand
Kombiniert:
- energetische Zustände beeinflussen Stufen der Verarbeitung