5 Nichtparametrische Statistik Flashcards

1
Q

Parametrisches statistisches Modell

A

Ist eine Menge an Verteilungen derselben Verteilungsfamilie, indiziert durch eine Parametermenge

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2
Q

Nichtparametrisches statistisches Modell

A

Ist eine Menge an Verteilungen, die entweder diskret oder kontinuierlich sind
Eigenschaften der gesuchten Verteilung ohne parametrische Annahmen aus einer Stichprobe geschätzt.
keine Kenntnis der Verteilungsfamilie für unsere Zufallsstichprobe vorausgesetzt.

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3
Q

empirische Verteilungsfunktion

A

zählt einfach die Anzahl der Werte einer Stichprobe, die kleiner gleich einem vorgegebenen Wert sind

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4
Q

Histogramm

A

beschreibt die relative Häufigkeit der Werte einer Stichprobe in einem vorgegebenen Intervall

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5
Q

Kerndichteschätzer

A

Eine Funktion K der Distanz zwischen x und Xi (Stichprobe) betrachtet. Je größer die Distanz ist, desto kleiner ist der entsprechende Wert von K.

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6
Q

Ordnungsstatistik

A

Für eine Zufallsstichprobe (X1, . . . ,Xn) mit Verteilung F lassen sich die Werte ordnen, sodass X(1) =< X(2) =< . . . =< X(n)
X(k) bezeichnet hier die k-te Ordnungsstatistik.

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7
Q

Ränge

A

Für eine Zufallsstichprobe (X1, . . . ,Xn) bezeichnet Ri = R(Xi) den Rang der i-ten Beoabachtung, wobei der kleinste Wert der Zufallsstichprobe Rang 1, und der größte Wert Rang n hat

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8
Q

Verfahren für Bindungen

A

Randomization: Gebundenen Beobachtungen wird zufällig ein eindeutiger Rang zugewiesen. Nachteil: Ergebnisse schwer reproduzierbar.
Midranks: Gebundenen Beobachtungen wird der Durchschitt der entsprechenden Ränge zugewiesen. Hypothesentests müssen hier geeignet adaptiert werden.
Omission: Gebundene Beobachtungen werden aus der Stichprobe entfernt. Führt zu Informationsverlust.

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9
Q

Stichprobenquantil

A

Das Stichprobenquantil ist ein Schätzer für das entsprechende Quantil der zugrundeliegenden Verteilung xp

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10
Q

Boxplot

A

Stichprobenmedian Q0.5 sowie die Stichprobenquartile Q0.25 und Q0.75.
sind durch eine Box dargestellt, Linie in der Box markiert den Stichprobenmedian

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11
Q

Nichtparametrische Bivariate Abhängigkeitsmaße

A

Kendall’s Tau und Spearman’s Rho

quantifizieren die Ausprägung von monotonen Zusammenhängen

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12
Q

Kendall’s Tau

A

Kendall’s Tau misst monotone Beziehungen durch Konkordanz und Diskordanz

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13
Q

Spearman’s Rho

A

entspricht dem regulären Korrelationskoeffizienten der Zufallsvariablen FX (X) und FY (Y)
quantifiziert die Ausprägung von monotonen Zusammenhängen.

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14
Q

Robustheit

A

Resilienz statistischer Verfahren gegenüber Verletzungen der Annahmen und Ausreißern

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15
Q

Ausreißer

A

bezeichnen Beobachtungen einer Stichprobe die vermutlich nicht durch den unterliegenden Prozess verursacht wurden (z.B.: Messfehler) und stellen oft besonders große/kleine Beobachtungen dar

Aber Ausreißer =/= Extremwerte

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16
Q

Eigenschaften Nichtparametrische statistische Verfahren

A

verwenden weniger Annahmen als parametrische statistische Verfahren, werden im Allgemeinen weniger durch Ausreißer beeinflusst und sind somit robuster

17
Q

Bootstrapping

A

nichtparametrisches Verfahren zur Schätzung der Verteilung eines Schätzers oder einer Teststatistik
Anwendung: Konstruktion von Konfidenzintervallen

18
Q

Vorteile parametrische Statistik

A

Weniger Unsicherheit bei Schätzung, Kleinere Wahrscheinlichkeit für Typ II Fehler bei Hypothesentests

19
Q

Vorteile nichtparametrische Statistik

A

Weniger Annahmen, Im Allgemeinen robuster

20
Q

Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test

A

überprüft ob der Median x0.5 statistisch signifikant von einem vorgegebenen Wert abweicht

21
Q

Gepaarter Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test

A

Überprüft die Gleichheit der Mediane x0.5 = y0.5 für eine gepaarte Zufallsstichprobe (X1, . . . ,Xn), (Y1, . . . ,Yn)