2 Statistische Schätzverfahren Flashcards
Zufallsstichprobe
Eine Menge von n Zufallsvariablen {X1, . . . , Xn} mit derselben Verteilung FX ist eine Zufallsstichprobe (der Größe n der Verteilung FX)
Stichprobe
n Realisationen einer Zufallsvariablen X mit derselben Verteilung FX
Grundgesamtheit
Das statistische Modell, welches die Stichprobe erzeugt hat
Statistischer Schätzer
Ist eine Funktion einer Zufallsstichprobe von X, welche auf den Raum des unbekannten Parameters abbildet.
Eigenschaften von Schätzern
Konsistent, erwartungstreu, asymptotisch erwartungstreu
Realisationen Schätzer: Stichprobenmittel, Stichprobenvarianz
Momentenmethode
Die Schätzung von Verteilungsparametern mit Hilfe von Schätzern für die Momente
Maximum-Likelihood-Schätzung
Für eine gegebene Dichte werden die Parameter gesucht, welche eine Stichprobe am besten beschreiben.
Maximum-Likelihood-Schätzer
Der Wert für θ welcher die Likelihood für eine gegebene Stichprobe maximiert. Sind (unter gewissen Bedingungen) konsistent und asymptotisch erwartungstreu.
Das Gesetz der großen Zahlen
Wenn wir ein identisches Zufallsexperiment ’unendlich’ oft wiederholen (zB Würfelwurf) und uns für den mittleren Ausgang interessieren, dann garantiert uns das Gesetz der großen Zahlen, dass wir den mittleren Ausgang für sehr große Stichproben zuverlässig schätzen können.
Zentraler Grenzwertsatz
Der zentrale Grenzwertsatz beschreibt die zufälligen Fluktuationen um den geschätzten Parameter μX
Konfidenzintervalle
Bieten eine Einschätzung der Präzision des Schätzverfahrens
Ein Konfidenzintervall sind Funktionen T1, T2 der Zufallsstichprobe, sodass für den Parameter θ zum Konfidenzniveau 1 − α gilt
P(T1 < θ < T2) ≥ 1 − α