5. Kostenplanung Flashcards

1
Q

Was versteht man unter dem Begriff Life Cycle Costing?

A

Der Begriff umfasst alle während des Lebenszyklus einer Facility anfallenden Kosten über die Planung, Realisierung, den Betrieb und dessen Instandhaltung, sowie die Phase am Ende des Lebenszykluses (Verwertung).

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2
Q

Welche sind die Lebenszyklusphasen nach GEFMA 100?

A

(1) Konzeption
(2) Planung
(3) Errichtung
(4) Vermarktung
(5) Beschaffung
(6) Betrieb & Nutzung
(7) Umbau & Sanierung
(8) Leerstand
(9) Verwertung

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3
Q

Welche Gruppen der baulichen Kosten werden in der DIN 276 strukturiert?

A

(1) 100 = Grundstück
(2) 200 = Herrichtung & Erschließung
(3) 300 = Baukosten - Baukonstruktion
(4) 400 = Baukosten - TGA
(5) 500 = Außenanlagen
(6) 600 = Ausstattung und Kunstwerke
(7) 700 = Baunebenkosten

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4
Q

Welche Baunutzungskosten in der Betriebs- und Nutzungsphase unterscheidet die DIN 18960?

A

(1) 100 = Kapitalkosten
(2) 200 = Objektmanagementkosten
(3) 300 = Betriebskosten
(4) 400 = Instandsetzungskosten

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5
Q

Welche Kostengliederung ergibt sich im FM nach GEFMA 200?

A

(1) 0.000 = FM-Leitung
(2) 1.000 = Konzeptoinsphase
(3) 2.000 = Planungsphase
(4) 3.000 = Errichtungsphase
(5) 4.000 = Vermarktungsphase
(6) 5.000 = Beschaffungsphase
(7) 6.000 = Betriebs- und Nutzungsphase
(8) 7.000 = Umbau- und Sanierungsphase
(9) 8.000 = Leerstandsphase
(10) 9.000 = Verwertungsphase

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6
Q

Welche übergeordneten Ziele verfolgt das Life Cycle Costing?

A

(1) Optimierung einer Investition
(2) Optimierung der Planung (Variantenvergleich)
(3) Kennzahlen im Lebenszyklus-Management
(4) langfristige Budgetplanung
(5) langfristige Kostenüberwachung
(6) Angebotserstellung für Public Private Partnership (PPP)
(7) Zertifzierung für nachhaltiges Bauen

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7
Q

Was ist Public Private Partnership (PPP)?

A

Zweckgesellschaft zwischen privaten Investoren und der öffentlichen Hand um Projekte/Aufgaben für das Gemeinwohl zu realisieren (z.B. Bau von Schulen durch Investor und Anmietung durch die öffentliche Hand).

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8
Q

Wie werden Life Cycle Kosten modelliert?

A

(1) Aufzeigen von Systemgrenzen (Räumlich, Prozesse, Akteure, Zahlungen)
(2) Definieren des Betrachtungszeitraums
(3) Prognoseansatz wählen
(4) Berechnungsmethode wählen
(5) Parameter ermitteln
(6) lebenszykluskostengünstigeste Variante berechnen

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9
Q

Welche Prognoseunsicherheiten bestehen im Life Cycle Costing?

A

(1) Erreichnen oder Überschreiten der angenommenen Lebensdauer
(2) Höhe der zukünftigen Kosten und Erlöse
(3) Wandel der Nutzungsanforderungen
(4) Technischer Fortschritt/Entwicklung
(5) Entwicklung des Standortes
(6) Besteuerung/Förderung
(7) Änderungen gesetzlicher und normativer Vorgaben

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10
Q

Anhand welcher Kriterien lässt sich Nachhaltigkeit bewerten?

A

(1) ökonomische Faktoren
(2) soziale Faktoren
(3) ökologische Faktoren

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11
Q

Welche Verfahren der Kostenermittlung lassen sich unterscheiden?

A

(1) Planungsorientierte Kostenermittlungsverfahren

(2) Ausführungsorientierte Kostenermittlungsverfahren

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12
Q

Worauf beziehen sich planungsorientierte Kostenermittlungsverfahren?

A

(1) Auf einzelne Bezugswerte wie Brutto-Rauminhalt, Brutto-Grundfläche, Nutzfläche, …
(2) Auf mehrere Bezugswerte wie Grobelemente (z.B. Bauteile, Unterelemente, Kostenelemente)

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13
Q

Welche ausführungsorientierte Kostenermittlungsverfahren lassen sich unterscheiden?

A

(1) Verfahren mit Leistungsbereichen
(2) Verfahren mit Leitpositionen nach ABC-Analyse
(3) Verfahren mit Einzelleistungen

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14
Q

Wie lassen sich Baukosten anhand der ABC-Analyse im Rahmen der Kostenermittlung vereinfacht ermitteln.

A

(1) Unterteilung der Kostenpositionen in drei Gruppen (A = höchste Kostenrelevanz; B = mittlere Kostenrelevanz; C = geringe Kostenrelevanz)
(2) Berechnung der Kosten für A- und B-Positionen (z.B. 25 % aller Positionen)
(3) Berücksichtigung der C-Positionen durch Pauschalzuschlag (z.B. 25 %)

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Perfectly
15
Q

Welche Arten der Kostenermittlung unterscheidet die DIN 276?

A

(1) Kostenrahmen
(2) Kostenschätzung
(3) Kostenberechnung
(4) Kostenanschlag
(5) Kostenfeststellung
(6) Kostenkontrolle und -steuerung

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Perfectly
16
Q

Wo lassen sich Kennwerte für Baukosten einsehen?

A

(1) BKI = Baukosteninformationszentrum der Architektenkammer Stuttgart
(2) NHK 2010 = Normalherstellungskosten ermittelt durch Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau