5 Herausforderungen junger Unternehmer Flashcards

1
Q

Businessplan

A

> umfasst die gedankliche Vorwegnahme der U.-Gründung in schriftlicher Form
Grundlage für die erfolgreiche Realisierung des Gründungsvorhabens
Voraussetzung, wenn es um die Finanzierung/Bewilligung von Krediten der U.-Gründung geht

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2
Q

Chancen für junge U.

A

> Zusammenarbeit mit wisschenschaftl. Partnern (je mehr desto besser) Wissen muss aufgenommen und intern umgesetzt/genutzt werden
Kooperationen

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3
Q

Marketing und Innovation

A

> wg. Ressourcenknappheit gibt das Gründerteam die strategische Marketingausrichtung und Instrumente vor (Bsp. Steve Jobs - Apple Computer)
Innovationsfähigkeit als “Nicht-Merkmal” für etablierte U.
Verbesserungs- und Produktvorschläge vom MA stärken die Motivation

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4
Q

Organisation und Personal

A

> flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege
MA handeln oft eigenverantwortlich
durch Wachstum muss das junge U. seine Organisation den neuen Gegebenheit flexibel anpassen
Durch das Wachstum werden üblicherweise Manager beschäftigt und die Zentrierung auf den Gründer nimmt ab, manchmal kommt es zum Rückzug oder zur Verdrängung des Gründers (Bsp. Steve Jobs)

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5
Q

Finanzierung

A

> hoher EK-Bedarf bei Start-ups
häufig Verluste in den Anfangsjahren, sodass keinen Innenfinanzierung möglich ist
wg. Ressourcenknappheit stehen nur geringe oder keine banküblichen Sicherheiten zur Verfügung
Unternehmer sollten sich mit Basel III auskennen

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6
Q

Basel III

A

> 12.09.2010 wurden neue Kapital- und Liquiditätsvorschriften für Bankinstitute beschlossen
Ziel Basel: Banken müssen sich im Krisenfall aus eigener Kraft stabilisieren und retten können
Einführung eines Verschuldungsmaßes (Leverage Ratio)

> U. kann der Bank keine Kredithistorie vorweisen, Privatvermögen muss als Sicherheit dienen
hohes Risiko hinsichtlich U.-Fortbestand und -Erfolg
U. muss auf Alternativen in der Finanzplanung zurückgreifen und vorausschauend planen
Nach der Anfangsphase gilt es EK aufzubauen um die Liquidität zu steigern (bessere Bonität) und besser an FK zu kommen
die Erhöhung von EK kann durch öffentl. Förderprogramme, die Erhöhung der Einlagen, die Aufnahme eines neuen Gesellschafters oder eine Beteiligungsfinanzierung durch Crowdinvesting oder in Form von Venture-Capital-Gesellschaften erfolgen

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7
Q

Wachstumsstrategien

A

> operative U.-Tätigkeit steht im Vordergrund
Wachstumsarten: Allianzen, Joint Ventures oder Franchising oder Wachstumsstrategien unter Einsatz kollaborativer Technologien

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8
Q

Vor- und Nachteile junger Unternehmen

A

> Gründerpersonen/Management:
+ hohes Engagement
erforderlich
+ rasche Entscheidungsfindung
+ Aufspüren und Nutzen unternehmerischer Chancen
- keine bzw. eingeschränkt freie Managementkapazitäten
- Konzentration aller Entscheidungen auf die Gründerpersonen

> Organisation/Struktur:
+ flache Hierarchie
+ wenig Bürokratie
- sich ändernde Organisation/Struktur

> Kommunikation:
+ kurze und direkte Kommunikationswege
- problematische externe Informationsbeschaffung

> Personal:
\+ motivierte Mitarbeiter
\+ vielfältiges Aufgabenspektrum
- starke Abhängigkeit von Gründerteam
- eingeschränkte Aufstiegschancen
> Markt/Marketing:
\+ Berücksichtigung von Kunden wünschen
\+ Flexibilität
\+ direkte Kundenorientierung
- geringe Nutzung von Markt- und Produktsynergien
- geringe Marktmacht

> Innovation/Forschung/Entwicklung:
+ Forschungs- und Entwicklungseffizienz
+ Aneignung der Innovationskompetenz durch implizites Wissen
- kaum economies of scale
- kaum economies of scope
- geringe Risikodiversifizierung
- diskontinuierliche Aktivitäten führen zu Know-how-Verlusten

> Finanzierung:
+ bei raschem Wachstum in der Regel hoher Kapitalbedarf erforderlich
- Finanzierungsmittel zu generieren gestaltet sich problematisch

> Strategie:
+ hohe strategische und operationelle Flexibilität
- mittel- und langfristige Planung kann aufgrund operativer Probleme bzw. Fokussierung vernachlässigt werden

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9
Q

10 Gebote unternehmerischen Handelns

A
  1. Zukunft gestalten statt sie vorherzusagen (intelligente Flexibilität statt Planung)
  2. Zelte statt Paläste (bieten größere Flexibilität)
  3. Temporäre Projekte etablieren, statt stabile Linien (Projektorganisation als Instrument)
  4. Vorhandene Mittel sind richtungsweisend, nicht mythische Ziele, Vorhandene Mittel sind richtungsweisend
  5. Gezeichnete geschäftsorientierte Zielbilder sind selbst referenzierenden Teilprozessen vorzuziehen
  6. Unsicherheiten sollten als unternehmerische Opportunität (günstige Gelegenheiten) genutzt werden, anstatt Risiko zu managen
  7. Der „leistbare“ Verlust anstatt die Budgetsteuerung sollte im Vordergrund stehen
  8. Partnerschaft anstatt Konkurrenz (Miteinander in vernetzten Welten)
  9. Querdenker fördern, anstatt Konzernsoldaten zu etablieren
  10. Denke groß – extend the Mind
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10
Q

Trends, die sich
für die Entwicklung des unternehmerischen Unternehmens
abzeichnen

A
  1. Globalisierung > steigender Druck auf die U.
  2. Unternehmensgrenzen wurden geöffnet – die Kollaboration entlang der Wertschöpfungskette wird weiter zunehmen
  3. Produktionsprozesse durch neue
    Technologien demokratisieren
  4. Trend zur Wissenschaft/Wissensarbeit (Generieren, Transformieren, Anwenden)
  5. Portfolioarbeitern wird verstärkt Bedeutung geschenkt, die Loyalität eines Mitarbeiters zum eigenen U. nimmt dagegen ab. Generation Y prägt zunehmend das Arbeitsleben und wird als “optimistisch, multikulturell, Paradox, entrepreneurial, experimentierfreudig, erlebnishungrig, hoch informiert, will per Eigenerfahrung lernen und das nicht über traditionelle Wege“ bezeichnet
  6. Kampf um Talente: neue Arbeitsschicht “Creative Class”
  7. Das Internet bringt Transparenz und Offenheit. Crowdsourcing (=> Auslagerung von Aufgaben an eine Gruppe Internetuser) fördert Kreativität und Innovationkurs
  8. immer größere Bedeutung von geistigem Eigentum (Patente, Marken- und Urheberrechte)
  9. Neue Finanzierungsformen: Crowdfunding
  10. Wertfrei denken im Zusammenhang mit Ökonomie. Ethisches Handeln unternehmerischer Innovationsführer ist entscheidend für den Fortschritt von Wirtschaft und Gesellschaft.
  11. Unsicherheit statt Risiko. Risiko kann weitestgehend durch Prognosen abgesichert werden, Unsicherheit ist Glückssache
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