4 Besonderheiten Flashcards

1
Q

Andersartigkeit von Start-ups

A

Revolutionäre Veränderung (Innovation)
=> Start-ups
- je attraktiver, umso mehr Chancen für gute Margen bestehen; Gewinn erzielen steht nicht im Vordergrund, Verluste am Anfang gehören dazu (Risikokapitalgeber investieren in die Gute Idee die für die Zukunft als erfolgversprechend gilt)
- ständige Insolvenzgefahr
- Start-up-Gründer sind Entdecker mit Bereitschaft zu experimentieren

Evolutionäre Veränderung
=> etablierte Unternehmen
- haben viel zu verlieren und zielen auf die Marktposition zu verteidigen und Gewinne zu verwirklichen

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2
Q

Etablierte Unternehmen vs. Start-up-Unternehmen

A

> Daseinsberechtigung:
E.U.: zuverlässige Befriedigung der Kunden
S.U.: größtmögliche Innovation in den Markt bringen

> vorherrschende Denkmuster:
E.U.: Evolution, es steht viel auf dem Spiel, verteidigen, bewahren, Pflicht erfüllen, Perfektionierung, Optimierung
S.U.: Revolution, wenig zu verlieren, angreifen, erobern, die Welt verändern, Kreativität, neue Herangehsweisen

> Führungspersönlichkeiten:
E.U.: Bewahrer, klassischer Manager, politisch korrekt, meist über 40, hoher Verdienst, besitzen keine Anteile am Unternehmen, eigene Karriere steht im Vordergrund
S.U.: Revolutionär, unbekümmert, unter 30, kein oder sehr wenig Verdienst, besitzen hohe Unternehmensanteile, Unternehmen steht im Vordergrund

> Unternehmensstrukturen:
E.U.: feste Strukturen, standardisierte Prozesse, fest verankertes Geschäftsmodell
S.U.: sich verändernde Strukturen, noch keine etablierten Prozesse, sich entwickelndes Geschäftsmodell

> Eigentümererwartungen:
E.U.: Gewinn, Scheitern um jeden Preis verhindern
S.U.: Steigerung des U.-Wertes, Wahrscheinlichkeit des Scheiterns wird durch Portfoliodiversifikation ausgegleichen

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3
Q

Unterschied Großunternehmen und Neugründung:

Unternehmensform

A

Neugründungen:
> Eigentümerunternehmen, Eigentümerfunktion und GF-Funktion liegen in einer Hand, was in Großunternehmen zu Interessenskonflikten führen kann
> angestellte Führungskräfte = kurzfristige Erfolge
> Eigentümer = langfristige Perspektive bei Ausrichtung der U.-planung

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4
Q

Unterschied Großunternehmen und Neugründung:

Größendimension

A

> typische Gestaltungsmerkmale wirken sich auf die Gründungsplanung aus:

  • Überschaubarkeit: geringe Größe, wenige Hierarchiestufen
  • persönliche und informelle Beziehungen: zw. U.-Gründer und MA, höhere Leistungsfähigkeitmotivation und Identifikation mit dem U.
  • knappe Ressourcen
  • Risiko: meist nur ein Produkt an dem alles hängt, meist kein Risikoausgleich durch Diversifikation möglich
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5
Q

Unterschied Großunternehmen und Neugründung:

Altersdimension

A
  • Abbildung S. 42
  • steht in direktem Zusammenhang mit der Ressourcenknappheit als weiterer Risikofaktor
  • in der Vorgründerphase lebt das U. von den neuen Ideen des Gründungsteams. Ein U.-Konzept existiert noch nicht
  • Gründungsphase: geprägt von Organisation und Entwicklungen, Produktion wird ausgebaut und U. auf dem Märkten bekanntgemacht
  • Frühentwicklungsphase: Produktion wird etabliert und Märkte akquiriert
  • Amortisationsphase: ab diesem Zeitpunkt wird ein Markterfolg erzielt, d.h. die Einnahmen ins größer als die Ausgaben
  • Expansionsphase: es wird nach neuen Produkten, Produktoptimierungen und neuen Märkten Ausschau gehalten

> Problembereiche:

  • fehlendes Vergangenheitsmaterial und daher keine Prognose für die Zukunft möglich bzw. nur mit Vergleichsmaterial aus anderen U. oder Branchen möglich, welches aber nur schwierig zu bekommen ist
  • mangelnde Strukturen und fehlende Beziehungen
  • Neugründungen finden häufig in jungen und dynamischen Wirtschaftszweigen statt, welche diversen Veränderungsprozessen unterliegen und durch versch. Merkmale geprägt sind: Unsicherheit in der Technologie und der Strategie und intensiver Wettbewerb, durch geringe Markteintrittsbarrieren
  • Großer Unterschied zw. Gründungs- und Unternehmensplanung
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6
Q

Innovation

A

> bedeutet im Zusammenhang mit ES “Wohlstand generieren” und eine gesellschaftl. Verantwortung übernehmen
Innovationen = neuartige Produkte, Prozesse, organisatorische oder soziale Neuerungen im U. oder auf dem Markt
Zerstörung von techn. funktionsfähigen Produkten oder Dienstleistung oder Marktstrukturen bzw. Wettbewerbspositionen (durch Ersetzen mit Neuem)
Eigenschaften: Neuheit, Unsicherheit (nicht vorhersehbare Anzahl), Risiko (messbar), Komplexibilität, Umsetzung der Neuerung, Konflikt und Widerstand

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7
Q

Innovationsprozess in Idealform

A
> Lernen und Verändern (Mitte)
=> Chancen erkennen
=> Ziele/Strategien
=> Strukturen/Ressourcen
=> Umsetzung/Vermarktung
(Kreisdiagramm, alle stehen in Verbindung miteinander)

> > Folge aus diesem Prozess: Verbesserungspotenziale erkennen und umsetzen

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8
Q

Geschäftsidee

A

> umfasst eine gedankliche Problemlösung zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Art und Beschaffenheit
Startpunkt für eine U.-Gründung
resultieren meist aus Weiterentwicklungen oder Imitationen bereits bestehender Produkte/Dienstleistungen
es sollten Meinungen versch. Personen eingeholt werden
nach Entwicklung der Geschäftsidee folgt deren Bewertung (besteht eine unternehmerische Chance? => Machbarkeitsstudie, dann Ausarbeitung eines Businessplans von dem Unternehmensgründer)
prüfen ob Patent-, Gebrauchs-, und Geschmacksmuster- sowie Markenschutz entwickelt werden sollten

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9
Q

Kreativitätstechniken zur Entwicklung einer Geschäftsidee

A

> Mapping (Mind Mapping, Galerie Methode, Creativ Clustering, Moderationsmethode)
Assoziationstechniken (Brainstorming, Brainwriting, Kollektives Notizbuch)
Systematische Variation (Osborn Checkliste, Morphologische Analyse, Eigenschaftenlisten)
Konfrontationstechniken (Bildkarteien, Reizwortanalyse)
Analogietechniken (Synktik)

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