4. Vorlesung Flashcards

1
Q

Wie ist die historische Entwicklung der soziotechnischen Systemansatzes?

A
  1. Industrielle Demokratie: Skandinavische Gruppenarbeit vei Volvo und Saab
  2. Humanisierung des Arbeitslebens: Deutsche Regierungsprogramme
  3. Fertigungsinselkonzept: Einführung in der Automobil- und anderen Industrien
  4. Japanische Produktionsphilipsophie und Lean Management: MIT-Studie von Womack et al.
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2
Q

Was ist die Tavistock-Studie?

A

Die Tavistock-Studie zeigte, dass eine Arbeitsumgebung, in der die Arbeiter zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, zu besserer Motivation, weniger Fehlzeiten und weniger Unfällen führt. Die Zerstückelung der Arbeit und der Verlust des sozialen Zusammenhalts hatten negative Auswirkungen auf die Arbeiter.

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3
Q

Wie ist das sozio-technische System aufgebaut?

A
  • Primäraufgabe: Hauptaufgabe des Systems.
  • Sekundäraufgaben: Systemerhaltung (Wartung, Schulung) und Regulation (Steuerung, Koordination).
  • Soziales Teilsystem: Bedürfnisse und Qualifikationen der Organisationsmitglieder.
  • Technisches Teilsystem: Betriebsmittel, technologische und räumliche Bedingungen.
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4
Q

Was sind dir 4 Prämissen des sozio-technischen Systemansatzes?

A
  1. Joint optimization: Gemeinsame Optimierung von sozialem & technischem System
  2. Organisational chocie: Spielraum für unterschiedliche Formen der Arbeitsorganisation
  3. Selbstregulation: Flexible Bewältigung von Schwankungen und Störungen am Entstehungsort
  4. Aufgabenorientierung: Interesse und Engagement durch bestimmte Aufgabenmerkmale (Qualifizierte MAs)
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5
Q

Was sind die 6 Kriterien der sozio-technischen Bewertung der Arbeitssystemen?

A
  1. Unabhängigkeit des Arbeitsssytems: Spital ist gering, weil von Maschinen abhängig
  2. Aufgabenzusammemhang zwischen Subsystemen: Teamarbeit hoch oder gering
  3. Einheit von Produkt und Organisation: MAs und Org identifizieren sich mit Produkt
  4. Polyvalenz für Grenzregulation: können sich MAs stellvertreten (müssen mehrere Aufgaben können)?
  5. Technisch-organisatorische Konvergenz: Vorhandene Technik qualifiziert und effizient genutzt?
  6. Prozessentkoppelung: Sind alle Prozesse mit einander verbunden oder sind sie unabhängig?
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6
Q

Was sind die Gestaltungsprinzipien der sozio-technischen Systeme?

A
  • Relativ unabhängige Organisationseinheiten: Schwankungen und Störungen können vor Ort reguliert werden.
  • Aufgabenzusammenhang: Unterstützung des Bewusstseins einer gemeinsamen Aufgabe, Förderung arbeitsbezogener Kommunikation und gegenseitiger Unterstützung.
  • Einheit von Produkt und Organisation: Arbeitsergebnisse sind qualitativ und quantitativ dem Arbeitssystem zuordenbar, fördert Identifikation mit dem Produkt.
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7
Q

Was sind die soziotechnischen Auswirkungen der Anwendung unterschiedlicher Organisationsprinzipien?

A
  • Zentralisieren: Einheitlichkeit / Schwerfälligkeit
  • Stabilisieren: Dauerregelungen / Erstarrung
  • Routinisieren: Gewohnheiten / Absinkende Kreativität
  • Vereinheitlichen: Normieren / Inflexibilität
  • Differenzieren: Vereinfachen / Verlust von Sinn
  • Abgrenzen: Überschaubarkeit / Selbstisolierung
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