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3 - Unternehmensführung > 4. Strategieauswahl > Flashcards

4. Strategieauswahl Flashcards

1
Q

Nenne die Differenzierung der Stratgie nach organisatorischen Ebenen

A

1) Vision
2) Unternehmensstrategie
3) Geschäftbereichstrategien, Funktionsbereichstrategien

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2
Q

Was sind Geschäftsbereichstrategien?

A

Sie definieren die grundsätzlich anzuwendenden Verhaltensweisen in den einzelnen Geschäftsbereichen oder Divisionen

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3
Q

Was ist der Fokus der Geschäftsbereichstrategien?

A

die Wettbewerbsposition der Produkte und Dienstleistungen eines Geschäftsbereichs innerhalb einer Industrie oder Marktsegments zu verbessern

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4
Q

Was ist die Bedeutung der Geschäftsbereichstrategien?

A
  • die Quelle des Wettbewerbsvorteil
  • die Realität der Unternehmung (operatives Geschäft)
  • Wettbewerbsvorteile entstehen grundsätzlich in den Geschäftsbereichen, die sich auf bestimmte Produkte und deren Platzierung fokussieren
  • jeder Geschäftsbereich ist autonom mit eigener Strategie
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5
Q

Was sind nach Porter Geschäftsbereichstrategien?

A
  • in erster Linie Wettbewerbsstrategien

- wie führt das Unternehmen den Wettbewerb?

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6
Q

Wie lassen sich die generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter differenzieren?

A

x-Achse: strategischer Vorteil: Singularität aus Sicht des Käufers, Kostenvorsprung
y-Achse: strategisches Zielobjekt: Branchenweit, beschränkt auf ein Segment

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7
Q

Welche 4 Felder ergeben sich aus Porters 4 generischen Wettbewerbsstrategien?

A

1) Differenzierung
2) umfassende Kostenführerschaft
3) Konzentration auf Schwerpunkte (Nischen)

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8
Q

Beschreibe die Strategie der Kostenführerschaft

A

durch geringe Kosten einen Wettbewerbsvorteil erlangen

  • > erfordert aggressive Kapazitätserweiterung und konsequente Ausnutzung des Erfahrungskurveneffekts
  • > Fokus auf Reduktion der durchschnittlichen Stückkosten und der Gemeinkosten
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9
Q

Was sind nach Barney Erfolgsfaktoren für die Kostenführerschaft?

A
  • flache Hierarchien
  • kleine zentrale Stäbe
  • wenige Funktionsbereiche
  • straffe Kostenkontrolle
  • quantitative Kostenziele
  • Belohnung von Kostenreduktion
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10
Q

Was ist neben der Kostenführerschaft die 2. Möglichkeit der strategischen Ausrichtung?

A

derartige Differenzierung des Produktes oder der Dienstleistung, dass branchenweit eine Sonderstellung erreicht und somit Wettbewerbsvorteile gesichert werden

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11
Q

Was sind die 3 Differenzierungsgrundlagen der Differenzierung? Nenne Beispiele.

A

1) Produktmerkmale
- Produkteigenschaften
- Produktkomplexität
- Standort
2) Unternehmens-Kunden-Beziehung
- kundenspezifische Anpassung
- Verbrauchermarketing
- Produktreputation
3) Verbindungen zwischen oder innerhalb Unternehmen
- Verbindungen zwischen Funktionen
- Produktmix
- Service

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12
Q

Nenne Beispiele für Produkte mit hoher Produktkomplexität

A

-Waschmittel
Frühere Differenzierung: verschiedenste Attribute, die die Reinigungskraft unterstrichen haben
Heute: Nachhaltigkeit als DIfferenzierung zu anderen Produkten

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13
Q

Nenne Beispiele für Zeitpunkt der Produkteinführung

A
  • First-Mover-Advantage: Standards setzen

- ebay

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14
Q

Nenne Beispiele für kundenspezifische Anpassung:

A

SAP, VW

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15
Q

Nenne Beispiele für gutes Verbrauchermarketing

A

-Cocacola: wollen ein Gefühl beim Beworbenen entfachen

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16
Q

Nenne ein Beispiel für und erkläre Reputation

A
  • Reputation ist eine der stärksten Differenzierungsgrundlagen
  • Miele, BASF
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17
Q

Was sind Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Differenzierungsstrategie?

A
  • bereichsübergreifende Entwicklungsteams
  • Erlaubnis struktureller Innovation
  • Delegation von Entscheidungen, deszentrale Verantwortung
  • Belohnung von innovativem, risikoorientiertem Verhalten
18
Q

Nenne ein Beispiel für und Erkläre Verbindung mit anderen Unternehmen.

A

Marketingallianzen zweier Firmen: Asos x Ralph Lauren: mehr junge Kundschaft für hochwertige Marken

19
Q

Was besagt die Strategie der Nischenbildung?

A

Die Strategie der Nischenbildung basiert auf einer konsequenten Konzentration aller Aktivitäten der Division auf die bestmögliche Erfüllung der Bedürfnisse einer spezifischen Abnehmergruppe, eines regionalen Marktes oder einer engen Produktlinie.

20
Q

Welche Strategien kann man innerhalb der Nische verfolgen?

A

1) Differenzierung

2) Kostenführerschaft

21
Q

Gegenargumente zur Kombination von Differenzierungs- und Kostenführerschaftsstrategie

A
  • Organisationsstruktur, Management- und Controllingsysteme, Incentivierungssysteme sind zu gegensätzlich
  • stuck in the middle, nichts wird richtig erfüllt
22
Q

Nenne Beispile für Unternehmen mit Kombination Kostenführerschafts- und Differenzierungsstrategie

A
  • Dell
  • IKEA
  • Chromebook
23
Q

Was sind die 2 hybriden Strategien?

A

1) Simultane Stratege

2) Sequentielle Strategie

24
Q

Was besagt die simultane Strategie?

A
  • Prozesse zur Erzielung Kostenführerschaft und Differenzierung laufen gleichzeitig ab
  • ein Ansatz ist dynamische Produktdifferenzierung
  • flexibel auf Nachfrageänderungen reagieren und mass customization anbieten
  • Beispiel IKEA
25
Q

Was besagt die sequentielle Strategie?

A
  • verbindet Kostenführerschaft und Differenzierung
  • sobald eine erwünschte Position innerhalb des Wettbewerbs erreicht wird, wird die andere Position verfolgt
  • in der Phase der Produktdifferenzierung werden Produktstandards geschaffen und in der Phase der Kostenführerschaft sollen die Kosten sinken
26
Q

Unterschied Unternehmens- und Geschäftsbereichstrategie

A
  • Unternehmensstrategie beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Markt das Unternehmen wirtschaftet und wie die Ressourcen zwischen Märkten und Geschäftsbereichen verteilt werden
  • > wir soll das Unternehmen werden, welche Kernressourcen sind benötigt
  • Geschäftsbereichstrategien definieren, wie der Wettbewerb geführt wird
27
Q

Was ist das Ziel der Unternehmensgesamtstrategie?

A

die zur Verfügung gestellten Ressourcen im Sinne der Steigerung des Unternehmenswertes zu verwenden

28
Q

Was sind die zentralen Fragestellungen der Unternehmensgesamtstrategie?

A

1) Leitet der einzelne Geschäftsbereich einen Beitrag zur Wertsteigerung des Gesamtkonzerns?
2) Schafft die Zugehörigkeit zum Konzern mehr Wert als durch alternative Organisationsstrukturen zu erzielen wäre?

29
Q

Wofür dient die Portolio-Methode?

A
  • zur Analyse der verschiedenen Geschäftsbereiche/Produkte einer Unternehmung
  • Analyse, der aktuellen Situation -> welcher Strategie bedürfen die Geschäftsbereiche?
30
Q

Welche Fragen will die Portfolio-Technik beantworten?

A

1) Welcher Geschäftsbereich verlangt eine stärkere Zuteilung finanzieller Mittel und welchem können Mittel entzogen werden?
2) Befindet sich die Unternehmung in einem finanziellen Gleichgewicht, so dass zwischen mittelbindenden und mittelfreisetzenden Geschäftsbereich eine gewisse Ausgewogenheit existiert?
3) Müssen neue Geschäftsbereiche erworben und andere abgestoßen werden?

31
Q

Was sind die Konzepte der Portfolio-Technik?G

A
  • absatzmarktorientierte Konzepte (z.B. BCG-Matrix oder McKinsey-Matrix)
  • Ressourcen- und wertorientierte Konzepte
32
Q

Wie ist die Portfolio-Methode strukturiert?

A
  • x-Achse: abhängiges Kriterium (vom Unternehmen beeinflussbare Kriterien, z.B. Marktanteil)
  • y-Achse (vom Unternehmen nicht direkt beeinflussbare Kriterien, z.B. Marktwachstum)
  • Durchmesser der Kreise kann nach Bedeutung gewählt werden
  • Farbe der Kreise kann für eine Soll-Ist Betrachtung herangezogen werden
33
Q

Welche Elemente definiert die Unternehmensgesamtstrategie?

A

1) Which Business to enter?
- vertikale Integration
- Diversifikation
2) Made of entry?
- Kooperation
- Konzentration

34
Q

Was ist vertikale Integration?

A
  • ein unternehmen internalisiert vor- oder nachgelagerte Fertigungsstufen in einem Produktionsprozess
  • Make or Buy?
  • Vorwärtsintegration bringt das Unternehmen näher an seine Kunden Bsp: Edeka liefert Ware an den Kunden
  • Rückwärtsintegration bringt das Unternehmen näher an seine Rohstoffe Bsp.: Edeka hat Eigenmarken, die sie selbst kontrollieren können
35
Q

Welche Typen der Diversifikation gibt es +Beispiele?

A
  1. Horizontale Diversifikation:
    Ausweitung des Produktprogramms um solche Leistungen, die mit den bisherigen
    Produkt-Markt-Kombinationen in einem sachlichen Zusammenhang stehen. (Bsp.: Apple weitet sein Geschäft auf Kopfhörer aus)
  2. Vertikale Diversifikation:
    Aufnahme von Produkten, die zu einer vor- oder nachgelagerten Produktionsstufe
    gehören (vgl. vertikale Integration). (Bsp. Edeka)
  3. Laterale Diversifikation:
    Zwischen den alten und den neuen Produkt-Markt-Kombinationen besteht kein
    sachlicher Zusammenhang mehr. (Bsp. Apple will E-Autos verkaufen)
36
Q

Was sind mögliche Motive der Diversifikation?

A

1) Wachstum
2) Risikoreduktion
3) Reduzierung der Abhängigkeit von Lieferanten
4) Reinvestition

37
Q

Welche Formen der Unternehmenszusammenschlüsse gibt es?

A

1) Kooperation

2) Konzentration

38
Q

Nenne Formen der Kooperation

A

1) strategisch:
- strategische Allianz
- wechsel-/ einseitige Kapitalbeteiligung
- Joint Venture
2) operativ
- Interessengemeinschaft
- Konsortien
- Kartelle

39
Q

Was ist Kooperation?

A

Eine Kooperation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr unabhängigen Partnern und hat den Transfer, den Austausch oder die gemeinsame Weiterentwicklung von Ressourcen zum Gegenstand, um so für alle Partner Vorteile zu erzielen.

40
Q

Was ist Konzentration?

A

Bei der Konzentration durch die Bildung von Konzernen verlieren die beteiligten Unternehmen ihr wirtschaftliche, bei der Fusion zusätzlich noch ihre rechtliche Selbstständigkeit.

3 - Unternehmensführung (6 decks)

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