4 Gliederungsvorschlag für einen Businessplan Flashcards
mögliche Bestandteile eines Businessplans
- Executive Summary (Kurzzusammenfassung)
• Geschäftsidee
• Kernziele und Strategie des Unternehmens
• Zielmarkt
• Kundennutzen/Wettbewerbsvorteil/Alleinstellungsmerkmal
• Gründerteam im Überblick
• Planzahlen im Überblick (Umsatz, Cashflow,…)
• Kapitalbedarf - Gegenstand (Produkte/Dienstleistungen) und Ziele des Unternehmens
• Angaben zum Unternehmen, wie bspw. Firma oder Geschäftsbeziehung, Anschrift, Gründungsdatum usw.
• Rechtsform und Gesellschafterstruktur, insbesondere Gründe für die Wahl der Rechtsform, Gesellschafterverhältnisse, Geschäftsführung
• Standort und Standortbeschreibung sowie Standortvorteile
• Produkt-, Dienstleistungsangebot
• Stand der Technik, existierende oder geplante Patente u. Lizenzen (Schutz vor Nachahmern
• Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung
• Kundennutzen, -vorteile
• Wettbewerbsvorteile wie zum Beispiel Zusatznutzen, Preis, Service, Image usw.
• Produktrisiken, bspw. Substitutionsmöglichkeiten usw.
• messbare Ziele setzen und diese Kontrollieren
• Vision und Ziele miteinander abstimmen
• Strategien entwickeln - Branche, Markt, Wettbewerb
(> Ursache von Scheitern sind oft mangelnde Marktkenntnisse)
• Beschaffung und Analyse relevanter Branchen-, Markt-, und Wettbewerbsinformationen
• Markteinschätzung inklusive Zielmärkte, Marktvolumen, Marktpotenzial, Marktwachstum
• Marktanteile, konkret aktueller Stand und Planung (Schätzungen der Preisentwicklung, Umsatzentw. und Umsatzrendite, Rentabilität der Branche
• (Potenzielle) Markteintrittsbarrieren
• direkte, indirekte (Substitutionsgut) u. potenzielle Wettbewerber und wettbewerbsrelevante Produkte/ Dienstleistungen
• Marktentwicklung und -prognosen - Gründer-/Managementteam, Personal und Organisation (Ablauf- und Aufbauorga.)
• Lebensläufe des Gründerteams bzw. Managementteams (aber auch Unternehmerpersönlichkeit)
• Motivation und Qualifikation, sowohl fachlich als auch beruflich
• Führungskompetenzen
• Aufgaben- und Verantwortungsverteilung des Managements
• Potenzielle Defizite an erforderlichen Qualifikationen/Kompetenzen
• Beteiligungen an anderen Unternehmen
• Beirat/Aufsichtsrat
• Berater, inklusive Anzahl und Aufgaben
• Mitarbeiter, inklusive Mitarbeiteranzahl, Qualifikation, Mitarbeiterbeteiligung, Aufgabenverteilung und Kosten
• Organisationsstruktur, konkret Bereiche, Abteilungen usw. (wichtig sind Flexibilitäts- und Gestaltungsfreiröume für die MA)
• Personalbedarf, -beschaffung, -entwicklung
• Kooperationen, Netzwerke - Marketing und Vertrieb
• Preispolitik (Nachfrageorientierte-, Kostenorientierte-, Wettbewerbsorientierte Preisfindung)
• Produktpolitik (P.-Innovation, P.-Variation, Eigenschaften (Qualität, Funktion), Design, Verpackung
• Kommunikationspolitik (Werbung, PR, Sales Promotion (Gutscheine/Geschenke), Messen, Sponsoring)
• Distributions-/Vertriebspolitik
• Marketingstrategie u. -Maßnahmen (operativ (1 J.)/strategisch (3-5 J.))
• Service und Garantiepolitik - Beschaffung, Produktion
• Einkaufs-, Beschaffungswege und -preise
• Lieferantenabhängigkeiten, Abnahmeverträge
• Produktion (eigen o. fremd), maschinelle Ausstattung
• Produktionsverfahren
• Umweltschutz - Finanzplanung
• Grundsätze Rechnungswesen, Controlling
• Best-Case-Finanzplan/Worst-Case-Finanzplan
• Augenmerk auf Basel II > Finanzplanung besteht im wesentlichen aus: Liquiditäts- und Ergebnisplanung und Planbilanz (> 1.J. 12x; 2.J. 4x; 3.J. 2x; dann 1x)
• Umsatzplan, Investition- Abschreibungsplan
• Personalkostenplan
• Ergebnisplan
• Liquiditätsplan
• Kapitalbedarf
• Finanzierung
8. Chancen und Risiken • Unternehmerische Gelegenheiten • Risiken • kritische Faktoren • Probleme • Annahmen
- Anhang
• Lebensläufe des Gründerteams
• Referenzen
• Organigramm
• Gesellschaftsvertrag gegebenenfalls Handelsregisterauszug
• Verträge, wie zum Beispiel Lizenz-, Kauf-, Miet-, Pachtverträge, Letter of Intent usw.
• Behördliche Genehmigungen
• Produktionspläne
• Ablaufpläne
• Detaillierte Produktspezifizierungen
• Zeit- und Realisierungsplan (Gantt-Diagramm)
Wettbewerbsvorteile erlangen nach Porter
> Strategie der Kostenführerschaft (Wettbewerbsvorteil durch geringe Kosten)
Differenzierungsstrategie (Abgrenzen von Konkurrenten, z.B. durch Image, Qualität, Support, Preisführerschaft)
Nischenstrategie/Fokussierung (Konzentration auf bestimmte Kundengruppen, Segmente oder Regionen)
> > hier müssen Wettbewerbsvorteile geschaffen werden um Kunden zu halten (Liefertreue, Systemlösung, Preis-Leistung, Qualität, After-Sales-Service)
S.39
Definition Branche nach Porter
> eine Gruppe von Unternehmen, die ähnliche oder eng verwandte Produkte an Abnehmer verkaufen
Struktur und Attraktivität ist von 5 Wettbewerbskräften (Five-Forces) abhängig:
(Schaubild)
1. Wettbewerber/Intensität der Revalität (Mitte)
2. Anbieter (oben)
3. Abnehmer (rechts)
4. Ersatzprodukte (unten)
5. Lieferanten (links)