2 Strategische Analyse und Strategieentwicklung Flashcards
Vorgründungsprozess
> Identifikation unternehmerischer Chancen
Gründungsentscheidung
Suche und Beschaffung erster notwendiger Ressourcen
Gründungsprozess
> Wahl der Rechtsform
Schutzrechtsstrategien
Businessplan
Markteintritt
Nachgründungsprozess
> Umgang mit Konflikten
Verhandlungen
Mitarbeiter Motivation
Ausstieg aus dem U.
Systematisierung von Gründungsformen
Einzelgründung (1 Gründer): Originäre Gründung: > Einzelgründung Derivativ (Übernahme bereits bestehender Dinge): >Betriebsübernahme/Nachfolge Originär > Tochtergründung (Zweig-Betrieb durch bestehendes U.) Derivativ: MBO/MBI Originär > Betriebsgründung Derivativ: Akquisition, Fusion
Kooperation (mehrere Gründer): Originäre Gründung: > Teamgründung >> derivativ: Betriebsübernahme/Nachfolge > Joint-Venture >> derivativ: MBO/MBI > Spin-off >> derivativ: Splitt-off
Mischform:
Franchising
Vor- und Nachteile der originären Gründung
+ alleinige Entscheidungsmacht, dadurch rasche Durchsetzung von Entscheidungen
+ keine vertraglichen Regelungen (Vertretung, Kapitalanteile, usw.) nötig
- alle Entscheidungen auf Gründer konzentriert, deswegen spezifische Risiken
- Ausfall (Krankheit) des Gründers kann existenzgefährdend werden
Vor- und Nachteile
Kooperation
+ Einbringen komplementärer und gleichgerichteter Ressourcen, wie Fachwissen, Know-How, EK, Kontakte
+ Kombination von Stärken und Kompensierung von Schwächen
+ dadurch höhere Chance auf Erfolg und Wachstum
+ geringeres Risiko, wegen Kompensierung von Schwächen
+ geringeres Arbeitsaufkommen pro Kopf, dadurch geringeres Risiko von Überlastung einzelner
- evtl. Verzögerung und Probleme bei Abstimmung und Entscheidungen
- Meinungsverschiedenheiten und Kompetenzstreitigkeiten
- Gesellschaftsverträge zw. den einzelnen Gründern um Ansprüche auf GuV, Kostenübernahmen, U.-Anteile GF- und Vertretungsregelungen zu regeln
> miteinander und offene Kommunikation sind wichtig
Spin-off/Splitt-off
Originär/derivativ
> Ausgründung und Verselbständigung
einer Abteilung oder eines Unternehmensbereichs
Ausgründung einer neuen Geschäftsidee, die eine neue Produkt-Markt-Kombination darstellt oder Outsourcing bereits bestehender Teilbereiche
Joint-Venture
Originär
> mind. zwei U. gründen ein neues U. mit rechtl. selbstständigem Geschäftsanteil, an welche, beide Gründungsgesellschaften mit ihrem Kapital beteiligt sind (mit gleichem oder ungleichem Anteil, danach unterscheiden sich die Rechte in Bezug auf U.-Führung)
Management-Buy-out
Derivativ
> interne Führungskräfte erwerben ein bestehendes U.
Sie übernehmen die GF und erwerben Kapitalanteile
Option, falls kein geeigneter Nachfolger in der Familie vorhanden ist
Management-Buy-in
> externe Führungskräfte erwerben Kapitalanteile eines bestehenden U. und übernehmen die GF
in der Praxis werden MBO und MBI kombiniert um Kapital und Wissensdefizite auszugleichen
Franchising
Mischform
> Mischform zw. originärer und derivativer Gründungsform
> rechtl. selbstständige U. mit vertikal-kooperativem Absatzsystem