4. Funktionen der Marke Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie die Anbieterperspektive.

A
  • Differenzierungsmöglichkeit gegenüber Konkurrenz
  • Monopolisierungsfunktion –> rechtlicher Schutz der Marke als Markteintrittsbarriere
  • Profilierung gegenüber der Konkurrenz –> Aufbau von Mar-kenloyalität, denn loyale Kunden sind weniger preissensibel
  • Mittel zur Übertragung von Eigenschaften auf Produkte (Assoziationen)
  • Transfereffizienz –> einfacher neue Produkte in bestehende (Line Extensions) oder in neue Produktkategorien (Brand Extensions) einzuführen
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2
Q

Beschreiben Sie die Nachfragerperspektive.

A
  1. Entscheidungsvorbereitung: Informationseffizienz
    • Orientierung, Wiedererkennung
  2. Kaufentscheidung: Risikoreduktion
    • Vertrauen, Sicherheit
  3. Konsum: ideeller Nutzen
    • Selbstverwirklichung/-darstellung
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3
Q

Beschreiben Sie die “Market Signaling Theory”.

A
  • Beschreibt Entscheidungsprozesse von Akteuren in Situationen mit Informationsasymmetrien, bpsw. Einstellungsgespräch
  • Erklärt Durchsetzung von Akteuren durch gezielte Aussendung von Signalen auf Märkten
  • Theoretischer Unterbau für die Differenzierungsmöglichkeit durch Eigenschaften

Eigenschaften werden unterschieden in Indizes und Signale:

  • Indizes: Attribute eines Individuums die nicht willentlich veränderbar sind (Alter)
  • Signale: Beeinflussbare / vortäuschbare Attribute (Bildung)
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4
Q

Erklären Sie die 3 Güterkategorien.

A
  1. Search Goods (Supermarktprodukte): features easily evaluated before purchase
  2. Experience Goods (Autoreifen): qualities difficult to oberve in advance but can be ascertained upon consumption
  3. Credence Goods (Versicherungen): qualities that cannot be observed after purchase
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5
Q

Erklären Sie, was unter dem Begriff “wahrgenommenes Risiko” verstanden wird.

A

Zustand, den der Konsument empfindet, wenn er in einer Kaufsituation das Leistung erwerben will, jedoch negative Folgen des Kaufs nicht ausschließen kann.

  • Interpretation von Attributen schwierig
  • Marken können das wahrgenommene Risiko reduzieren
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6
Q

Wie kann das wahrgenommene Risiko reduziert werden?

A

Risk Reliever = Bereitstellung zusätzlicher Informationen:

  • Markenimage
  • Produkttestimonials
  • Weiterempfehlungen
  • Vertrauen als Mittel zur Komplexitäts- und Risikoreduktion (subjektiv)
  • Anwendung sowohl von KD als auch Anbieter zur Reduktion des subjektiv wahrgenommenen Risikos
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7
Q

Erklären Sie die Theorie der subjektiven Identität.

A
  • jeder Mensch hat das grundlegende Bedürfnis seinen Selbstwert zu steigern:

Selbstverständnis eines Individuums basiert auf:

  1. Sozialer Identität: Individuum unterteilt und bewertet soziale Welt in Kategorien –> Selbstkategorisierung
  2. Definition über Ingroups & Outgroups (Steigerung des Selbstwertes ergibt sich aus der Übertragung der positiven Eigenschaft der Gruppe, der man angehört, auf sich selbst)
  3. Personale Identität: individueller Kombination und Gewichtung verschiedener eigener Attribute. Die Steigerung des Selbstwertes ist auf die eigene Leistung zurückzuführen.
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8
Q

Definieren Sie das Konzept der “Basking in Reflection Glory”.

A

Taktik zur Verbesserung des eigenen Images durch die Assoziation des Selbst mit anderen Personen

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9
Q

Erklären Sie den Begriff “Self congruity”.

A
  • match between a brand image and an individual’s self-concept –> Übereinstimmung = Wertschätzung der Marke
  • Self-concept is the totality of the individual’s thoughts and feelings having reference to himself as an object

Zentrale Motive:

  • Selbstkonsistenz-Motiv: Bewahren eines widerspruchsfreien Bildes der eigenen Person
  • Selbstwertgefühl-Motiv: Überwinden einer Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der idealen eigenen Persönlichkeit
  • Selbstkenntnis-Motiv: Regelmäßiges Bestätigen der eigenen Persönlichkeit, ihrer Ausprägung und Eigenschaften
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10
Q

Eläutern Sie, was man unter dem “Elaboration Likelihood Modell” versteht.

A
  • Ansatz zur Erklärung der Informationsverarbeitung von Individuen
  1. Zentraler Weg
  2. Peripherer Weg
  • Unterschied: Tiefe der kognitiven Verarbeitung
  • Welcher Weg eingeschlagen wird, ist abhängig von Motivation und Fähigkeit des Rezipienten:
    • Verarbeitungsmotivation bestimmt durch persönliches Involvement die persönliche Relevanz der Information
    • Verarbeitungsfähigkeit abhängig von Vorwissen des Rezipienten und möglichen Störfaktoren bei der Informationsaufnahme
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11
Q

Beschreiben Sie die zwei Wege der Informationsverarbeitung/Persuasion vor dem Hintergrund des ELM.

A

Zentraler Weg:

  • Tiefe Verarbeitung
  • Voraussetzung: Motivation und/oder Leistungsfähigkeit
  • Einstellungsänderung abhängig von Qualität und Überzeugungskraft der Argumente ab

Peripherer Weg:

  • Wenn Motivation/Leistungsfähigkeit nicht vorhanden
  • Einstellungsänderung durch Reize in Überzeugungssituationen
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