35 Flashcards
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?
A: Die Verhaltensbeobachtung wird nicht in allen Teilgebieten der Psychologie angewendet.
B: Die Verhaltensbeobachtung dient dem Ziel der wissenschaftlichen Psychologie, Verhalten vorhersagen zu
können.
C: Auch andere Zielsetzungen, etwa die Frage nach der Stabilität und Veränderung von Persönlichkeit
lassen sich methodisch u.a. mit der Verhaltensbeobachtung untersuchen.
D: Die wissenschaftliche Beobachtung ist im Gegensatz zur Alltagspsychologie hypothesengeleitet.
E: Verhalten kann nicht nur visuell, sondern auch akustisch beobachtet werden.
B, C, E
Welche der folgenden Zuordnungen ist korrekt?
A: Die Defintion „Verhalten beobachten heißt, Wahrnehmungen über das Auftreten oder die Auftretensform
bestimmter Verhaltensweisen im Verhaltensstrom einer Person anstellen und ergebnismäßig festhalten.“
stammt von Pawlik.
B: Der Begriff „Verhaltensstrom“ geht auf James zurück.
C: Die Defintion „Verhalten beobachten heißt, Wahrnehmungen über das Auftreten oder die Auftretensform
bestimmter Verhaltensweisen im Verhaltensstrom einer Person anstellen und ergebnismäßig festhalten.“
stammt von Buse.
D: Der Begriff „Verhaltensstrom“ geht auf Lewin zurück.
E: Keine der Zurodnungen ist korrekt.
D
Welche Schwierigkeit der Verhaltensbeobachtung ergeben sich nach Pawlik und Buse und ziehen
somit methodische Konsequenzen mit sich?
A: Die Verhaltensbeobachtung ist nicht räumlich-stationär.
B: Die Verhaltensbeobachtung ist über die nicht Zeit kontinuierlich.
C: Die Verhaltensbeobachtung kann multivariat sein.
D: Die Verhaltensbeobachtung ist durch physische Umgebungsbedingungen beeinflusst.
E: Die Verhaltensbeobachtung ist durch soziale Umgebungsbedingungen beeinflusst.
A, C, D, E
Welche Arten von Verhaltensbeobachtung lassen sich unterscheiden? A: systemische Beobachtung B: Laborbeobachtung C: passiv-teilnehmende Beobachtung D: vermittelte Beobachtung E. Eigenbeobachtung
B, C, D
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
A: Unter reduktiver Deskription versteht man die Verhaltensbeschreibung und –registrietung, die auf
bestimmte Beobachtungseinheiten beschränkt ist.
B: Unter isomorpher Deskription versteht man die Verhaltensbeschreibung und –registiertung, die auf
bestimmte Beobachtungseinheiten beschränkt ist.
C: Unter reduktiver Deskription versteht man den Versuch, wahrnehmbares Verhalten möglichst vollständig
und genau zu beschreiben.
D: Unter isomorpher Deskription versteht man den Versuch, wahrnehmbares Verhalten möglichst vollständig
und genau zu beschreiben.
E: Unter reduktiver Einschätzung versteht man Verhaltensbeurteilungen, die sich von
Verhaltensbeobachtungen abgrenzen lassen, je mehr subjektive Wertung und Interpretation in die
Verhaltensburteilung eingeht.
A, D, E
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
A: Unter morphologischer Segmentierung versteht man die Segmentierung nach Verhalten beteiligter
Körperabschnitte oder Muskelgruppen.
B: Unter semantischer Segmentierung versteht man die Abgrenzung von Beobachtungseinheiten nach der
gleichen zugeschriebenen sozialen Bedeutung.
C: Unter semantischer Segmentierung versteht man die Abgrenzung nach der Verwendung der gleichen
Wörter.
D: Unter verhaltenspsychologischer Segmentierung versteht man die Abgrenzung von
Beobachtungseinheiten vor dem Hintergrund einem lerntheoretisch fundierten funktionalen
Bedingungsmodell
E: In der verhaltenspsychologischen Segmentierung wird zwischen situativen Bedingungen und
anschließendem Verhalten und daraus folgenden Konsequenzen unterschieden.
A, B, D, E
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
A: Differentiell-psychologische Segmentierung wird durch Persönlichkeitsmerkmale indiziert.
B: Die zeitliche Segmentierung kann in event sampling und time sampling untergliedert werden.
C: Time sampling ist gleichzusetzen mit einem Ereignisstichprobenplan.
D: Event sampling ist gleichzusetzen mit einem Zeitstichprobenplan.
E: Bei einem Zeitstichprobenplan sollen die Ereignisse zu bestimmten Zeitpunkten bzw. innerhalb kürzerer
Zeitintervalle festgehalten werden.
A, B, E
Welche der folgenden gehört zu denen im Studienbrief genannten Regeln zur Konstruktion von
Beobachtungseinheiten?
A: Je konkreter die Beobachtungseinheit formuliert ist, desto besser kann sie angewendet werden.
B: Je eindeutiger die Beobachtungseinheit formuliert ist, desto besser kann sie angewendet werden.
C: Je verhaltensferner die Beobachtungseinheit formuliert ist, desto besser kann sie angewendet werden.
D: Makroaspekte des Verhaltens sollen fokussiert werden.
E: Je kleinteiliger die Beobachtungseinheiten, desto besser.
A, B
Am Beispiel der Redeangst von Mulac und Sherman (1974) wurden 17 Verhaltensweisen in vier
Oberkategorien sortiert. Welche der folgenden gehören dazu?
A: Rigidität
B: Inkubation
C: Inhibition
D: Disfluenz
E: Agitiertheit
A, C, D, E
Welche Dinge sollte man bzgl. der unvermittelten Beobachtung beachten?
A: Menschliche Informationsverarbeitungskapazität ist nicht begrenzt.
B: Es sollten nicht mehr als 8 Beobachtungseinheiten vorgegeben werden.
C: Es sollten nicht mehr als 10 Beobachtungseinheiten vorgegeben werden.
D: Durch die Wiederholbarkeit sind so theoretisch unendlich viele Beobachtungseinheiten möglich.
E: Die unvermittelte ist immer der vermittelten Beobachtung vorzuziehen.
C
Das Kategoriensystem von Bales – welche Aussagen sind richtig?
A: Es zählt zu den modernen wichtigsten Systemen.
B: Die Abkürzung lautet IPA
C: Es wird zwischen zwei großen Bereichen unterschieden.
D: Der hauptsächliche Untersuchungsgegenstand waren Kinder und Jugendlich
E: Es gibt 12 Kategorien.
B, C, E
Welche der folgenden gehört in die Phasen der Auswertung bzw. Analyse im Kategoriensystem
von Bales?
A: Hypothese aufstellen
B: Erstellung der Interkationsprofile
C: Interaktionen nach Sequenzen analysieren
D: Phaseneinteilung in typische Interkationsabläufe
E: Matrizen – wer interagiert mit wem?
B, C, D, E
Welche der folgenden Aussagen zum Einsatz von Videos ist nicht korrekt?
A: Es muss entschieden werden, ob der Einsatz ethisch verantwortbar ist.
B: Die technisch-vermittelte Beobachtung gleicht einer Vertikalerweiterung.
C: Ein genereller Nachteil gegenüber der unvermittelten Beobachtung ist die Tatsache, dass die
Aufmerksamkeit schwanken oder nachlassen kann.
D: Der Standortwechsel kann durch den Einsatz mehrerer Kameras relativiert werden.
E: Computergestütze Möglichkeiten sind generell als schlecht zu beurteilen.
B, C, E
Was sollte bei einem Videofeedback beachtet werden?
A: Es kann nie zu negativen Effekten kommen; das Videofeedback sollte immer eingesetzt werden.
B: Es sollten ausschließlich negative, im Moment nicht veränderbare Verhaltensweisen gezeigt werden.
C: Es sollte vermieden werden, Feedbacks ohne Kommentare oder Instruktionen zu zeigen.
D: Es sollten bestimmte Bedinungen geschaffen werden, die katastrophale Effekte ausschließen und
intendierte positive Wirkungen stimulieren.
E: Der Zeitpunkt der Konfrontation ist beliebig und sollte wenn möglich als Übung vor der ganzen Gruppe
zum Kommentieren stattfinden.
C, D
Welche der folgenden sind systematische Fehlerquellen nach Greve und Wentura? A: Störende Randbedingungen B: Übermittlungsprobleme C: Reaktivität D: Fehler bei der Wahrnehmung E: Fehler bei der Interpretation
A, B, C, D, E