3. Lerneinheit Flashcards
Was sind die Gründe für die Entwicklung der Prozesskostenrechnung?
- Defizite der klassischen Rechnung: hohe & grobe Zuschlagssätze, meist fixe Gemeinkosten, fehlender strat. Bezug
- Veränderung der Kostenstrukturen
- Rückgang der beinflussbaren Kosten
Merkmale der Prozesskostenrechnung.
- Verrechnung von GK über Prozesse (Vollkosten)
- Kostentreiber, die nicht auf beschäftigung bezogen sind
- Prozessorientierte Kostenverantwortung des Unternehmens
Vorgehensweise bei Prozesskostenrechnung
- Teilprozesse erkennen und Kosten zuordnen
- Kostentreiber ermitteln
- Prozessmengen und P.Kosten ermitteln
- Zusammenfassen zu Hauptprozessen
- Prozesskostenkalkulation
Wie werden in der Prozesskosten Kostentreiber ermittelt?
Teilprozessen werden in leistungsmengeninduzierte (lmi) und leistungsmengenneutrale (lmn) Prozesse unterteilt. -> Kostentreiber bestimmt die Höhe der P.Kosten, z.B. Anzahl überweisungen
Wie wird der Prozesskostensatz bestimmt?
Prozesskostensatz (lmi) = Prozesskosten / Prozessmenge
Wie wird der Umlagesatz bestimmt?
Umlagesatz (lmn) = Summe lmn-Prozesskosten / Summe lmi-Prozesskosten * Prozesskostensatz (lmi)
Wie wird der Gesamtprozesskostensatz bestimmt?
Gesamtprozesskostensatz = Prozesssatz (lmi) + Umlagesatz (lmn)
Was ist der Allokationseffekt?
- Differenzen durch die abweichende Bezugsgröße (Porzessmengen vs Einzelkosten)
- Materialien mit hohen Einzelkosten werden nicht benachteiligt
Was ist der Komplexitätseffekt?
- Messung der Produktkomplexität
- Komplexere Produkte mit mehr Prozessen haben Kostennachteile
Was ist der Degressionseffekt?
- Tritt bei nicht stückbezogenen Prozessen auf
- Stückkosten verringern sich bei steigender Stückzahl, wenn keine zusätzlichen Prozesse