2. Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung Flashcards

1
Q

Nenne die Aufgaben der KLR (4)

A

1) Ermittlung des Betriebsergebnisses
2) Überwachungsaufgaben
3) Entscheidungsaufgaben
4) Bewertungsaufgaben

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2
Q

1) Aufgabe Ermittlung des Betriebsergebnisses

A
  • mehrmals im Jahr wird der interne Erfolg ermittelt
  • beschreibt Zustand des Unternehmens
  • und Erfolg der Kostenträger
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3
Q

2) Überwachungsaufgaben

A
  • Geschäftsleitung auf Schwachpunkte aufmerksam machen
  • Kontrolle kurzfristiger Erfolg
  • Schwerpunkt auf Kostenstellen
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4
Q

3) Entscheidungsaufgaben

A
  • KLR beschafft Daten zur Entscheidungsfindung
  • lohnen sich Kunden, Produkte, Produktionsverfahren?
  • Make or Buy?
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5
Q

4) Bewertungsaufgaben

A
  • Anlagen, Halb- und Fertigfabrikate müssen bewertet werden
  • Bewertung muss in der externen Erfolgsrechnung nach Herstellungskosten angesetzt werden
  • Daher Bewertung der Kosten in der KLR
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6
Q

Bestandteile des Kostenrechnungssystems (4)

A

1) Verrechnungsprinzipien
2) Zeitbezug dder Kostenrechnung
3) Zurechnungsobjekte der Kostenrechnung
4) Zeitbezug der Datenerfassung und Zurverfügungstelleung

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7
Q

1) Verrechnungsprinzipien

A

1) Durchschnittsbildung
- Vollkostenrechnung
- Verrechnung aller entstandenen Kosten
2) Kostenverursachung
- Teilkostenrechnung
- Zurechnung zu KSt und Kostenträgern, die Kosten verursacht haben
- nur Zurechnung der variablen Kosten
3) Tragfähigkeitsprinzip
- Willkürliche Zurechnung zu belastbaren Trägern

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8
Q

Bestandteile der Kostenrechnung (3)

A

1) Kostenartenrechnung
2) Kostenstellenrechnung
3) Kostenträgerrechnung

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9
Q

Erkläre Kostenartenrechnung

A
  • steht am Anfang der Kostenrechnung
  • dient der Erfassung und Gliederung der Kosten je Abrechnungsperiode
  • unterteilt Kostenarten in Einzel- und Gemeinkostenarten
  • für jeden Kostenträger ist eine andere Zuordnung von Einzel- und Gemeinkosten und von fixen und variablen Kosten vorzunehmen
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10
Q

Erkläre Kostenstellenrechnung

A
    1. Stufe der Kostenrechnung
  • verteilt Kosten, die den Kostenträgern nicht direkt zugerechnet werden können zunächst auf Betriebsbereiche (KSt), in denen sie angefallen sind (Die Kostenträger werden dann möglichst in dem Maße mit diesen Gemeinkosten belastet, wie sie Leistungen der Kostenstelle in Anspruch genommen haben)
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11
Q

Erkläre Kostenträgerrechnung

A
  • Aufgabe Kosten für einen Kostenträger (Produkt, Dienstleistung, Kunde,…) ermitteln;
  • wird sowohl für die Gesamtstückzahl einer Leistungsart als auch für das einzelne Stück durchgeführt
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12
Q

Welchen Zeitbezug kann die Kostenrechnung haben?

A

1) Ist-Kostenrechnung
2) Normalkostenrechnung
3) Plankostenrechnung

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13
Q

Erkläre Ist-Kostenrechnung

A

-Tatsächlich in der Abrechnungsperiode anfallende Kosten
Produkt von Ist-mengen und Ist-Preisen
-Stets vergangenheitsorientiert
-Erfasst die in einer Periode tatsächlich angefallenen Kosten und verrechnet sie ohne Korrekturen auf die erstellten und verkauften Produkteinheiten einer Periode

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14
Q

Nachteile Ist-Kostenrechnung

A
  • Vergangenheitsbezogen und somit eine Rechnung im Nachhinein (ex post-Rechnung)
  • Unterliegt den Einflüssen zufälliger Ereignisse
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15
Q

Erkläre Normalkostenrechnung

A
  • Verzicht auf die durch belege zu dokumentierende Erfassung der effektiv angefallenen Kosten und arbeitet stattdessen mit „Normalkosten“, die sich als statistische Mittelwerte aus den Ist-Kosten früherer Abrechnungsperioden ergeben
  • Durchschnittswerte, denen der normale, durchschnittliche Verbrauch zu Grunde liegt
  • Dadurch Ausschaltung von Zufallsschwankungen
  • Aber sehr Vergangenheitsbezogen
  • Wird meist bei unvollständiger Plankostenrechnung eingesetzt
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16
Q

Erkläre Plankostenrechung

A

-Nur eine zukunftsorientierte Rechnung erlaubt eine wirksame Steuerung des Betriebsgeschehens
-Plankosten = im Voraus für eine geplante Beschäftigung methodisch ermittelten, bei ordnungsmäßigem Betriebsablauf und unter gegebenen Produktionsverhältnissen als erreichbar betrachteten Kosten
-Einzelkosten nach Produktarten und Gemeinkosten nach Kostenstellen differenziert
-Festlegung für eine bestimmte Planungsperiode (Regel 1 Jahr)
Rechnung im Vorhinein (ex Ante-Berechnung)

17
Q

Erkläre Kostenverlauf proportionale Kosten

A

Gesamtkosten: proportional
Stückkosten: linear, Stückpreis bleibt gleich
Grenzkosten: linear, gleiche Steigung ganze Zeit

18
Q

Erkläre Kostenverlauf progressive Kosten

A

Gesamtkosten: steigen überproportional an
Stückkosten: steigen überproportional an
Grenzkosten: steigen stark überproportional an

19
Q

Erkläre Kostenverlauf degressive Kosten

A

Gesamtkosten: steigen unterproportional an
Stückkosten: sinken mit steigender Ausbringungsmenge
Grenzkosten: sinken mit steigender Ausbringungsmenge (stark gekrümmt)

20
Q

Erkläre Kostenverlauf sprungfixe Kosten

A

Gesamtkosten: springen sprunghaft auf anderes Level, dann linear
Stückkosten: sinken mit steigender Ausbringungsmenge, springen sprunghaft an (Zähne)
Grenzkosten: nur Steigung an Sprungstellen (Punkte, gestrichelte Linie)