2. Geldnachfrage und der Markt für Geld Flashcards

1
Q

Geldnachfrage

A

Wunsch einzelner Wirtschaftssubjekte, eine bestimmte Geldsumme M1 zu halten

↳ individuelle Nachfragen aggregiert = volkswirtschaftliche/gesamtwirtschaftliche Geldnachfrage

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2
Q

Derterminanten der Geldnachfrage

A
  • Nominales (Volks-)Einkommen (+) → ↑ wirtschaftliches Aktivitäts- /Preisniveau = ↑ Menge an Zahlungsmitteln
  • Nominaler Zinssatz (-) → Opportunitätskosten der unverzinsten Geldhaltung / Kosten kreditfinanz. Geldhaltung
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3
Q

Geldillusion

A

Orientierung ökonomischer Entscheidungen am Nominalwert des Geldes im Vertrauen auf dessen Wertstabilität oder Unkenntnis über Preissteigerungen

↳ Preis- und Kaufkraftveränderungen durch Inflation und Deflation werden nicht berücksichtigt
↳ Nachfrage nach Realkasse ist frei von Geldillusion

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4
Q

Abgeleitete Geldnachfrage

A

Nachfrage der GB nach ZBG/Geldbasis (M0)

↳ GB befriedigen Geldnachfrage der NB → Sichteinlagen durch Kreditvergabe schaffen
↳ sie benötigen ZBG, um die gesetzliche Mindestreserve und die freiwillige Reservequote zu erfüllen

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5
Q

Geldmarkt im weiteren Sinne

A

Handel mit kurzfristigen Forderungen von bis zu einem 1 Jahr Laufzeit
↳ Dient dem kurzfristigen Liquiditätsmanagement der Teilnehmer:
- Zentralbank 

- Geschäftsbanken 

- große Unternehmen 

- staatliche Institutionen
- institutionelle Anleger 


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6
Q

Geldmarkt im engeren Sinne

A

Handel mit ZBG/Guthaben bei ZB
↳ Teilnehmer: ZB & GB
↳ Dient dem kurzfristigen Liquiditätsmanagement der GB zur Befriedigung der Geldnachfrage

  • Interbanken-Geldmarkt: Handel zwischen GB
    ↳ Umverteilung der Liquidität im Bankensektor
  • Regulierungs-Geldmarkt: Geschäfte der ZB mit GB
    ↳ Steuerung der Liquidität im Bankensektor

↳ Zinsen am Regulierungs-Geldmarkt und Interbanken-Geldmarkt sehr eng verknüpft (i.d.R. fast identisch)

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7
Q

Auswirkung der Erhöhung der Geldnachfrage der NB & Reaktionsmöglichkeiten der ZB

A
  • Zinssteuerung→ Geldbasis variabel → Zins bleibt fest

* Geldbasissteuerung → Zins variabel → Geldmenge bleibt fest

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8
Q

Multiplikator-Konzept

A

formale Erklärung des Geldangebotes über Stärke des Zshg. zwischen B und M

keine Beschreibung des Geldangebotsprozesses, da Verhalten der wesentlichen Marktakteure und Anpassungsprozesse nicht näher beleuchtet werden 


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9
Q

Preistheoretisches Geldangebotsmodell

A
  • Steuerungsoptionen der ZB

  • Rolle des Geldschöpfungsmultiplikators
  • Entscheidungen der GB und NB am Geld- und Kreditmarkt
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10
Q

Komponenten des preistheoretischen Geldangebotsmodells

A

a) Monetäre Basis: Zentralbankbilanz
→ Kredite der ZB an GB = Bargeld NB + ZB-Guthaben

b) Geldmenge: Konsolidierte Bilanz der MFI
→ Kredite der GB an NB = Bargeld NB + Einlagen NB (D)

c) Kreditnachfrage (= Geldnachfrage): gibt an, welches Kreditvolumen Kreditnehmer bei ≠ Kreditmarktzinsen nachfragen
- Kreditnachfrage: ↑ mit Einkommen und ↓ mit Kreditmarktzins

d) Kreditangebot (= Geldangebot): gibt an, welches Kreditvolumen die KI bei ≠ Kreditmarktzinsen bereitstellen
- ↓ mit rRf und σ: Kreditrisiko
- ↑ mit rK und m

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11
Q

Quadranten des Geldangebotsmodell

A

I: Kreditmarkt
→ x: K,M ; y: r_K

II: Geldschöpfungsmultiplikator
→ x: K,M ; y: B

III: Markt für ZB-Geld
→ x: r_Rf ; y: B

IV: Zinsrelation
→ x: r_Rf ; y: r_K

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