2. Digitalisierung & Customer Centricity Flashcards

1
Q

Netzwerkökonomie

A

Revolutioniert die Wirtschaft, wie wenige andere Entwicklungen vor ihr. Im weiteren Sinne kann diese als Netzwerk-Orchestration auf der Basis oder mithilfe von digitalen Plattformen betrachtet werden. Zentraler Dreh- und Angelpunkt ins die Kundenzentrierung.

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2
Q

Netzwerkorchestration

A

flexible Kombination mehrerer Services zu einer Komposition. Diese Komposition beschreibt einen ausführbaren Geschäftsprozess. Sowohl unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Dienste können kombiniert werden

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3
Q

Prinzipien / Hebel von Netzwerkorchestration

A
  1. Digitale Fähigkeiten
  2. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte
  3. Aktive Kapitalzuweisung
  4. Mit-Schöpfung
  5. Kundeninvolvment
  6. Konzentration auf Abonnements, nicht auf Transaktionen
  7. Involvment externer Berater, u.a. Freelancer
  8. Big Data und Business Analytics
  9. Führungskräfte, die Ihre Kunden vertreten
  10. Geist für neue Möglichkeiten
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4
Q

Kundenwert

A

Kundenwert ist der zentrale Parameter im Zuge einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie. Kunden in digitalen Netzwerken kommt eine differenzierte Rolle zu. So sind sie nicht nur Konsumenten sondern auch Produzenten. Inhalte, die sie oder andere anbieten, können auch von ihnen konsumiert werden.

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5
Q

Prosumer

A

im Zuge der Netzwerkökonomie entwickelte sich der Begriff des Prosumers. Das ist ein Kunstwort zusammengesetzt aus den Wörtern Produzent und Konsument.
Beispiel: auf Facebook postet kein Facebook selbst sondern die Nutzer, also Prosumer

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6
Q

Was ist das Erfolgsmodell von digitalen Plattformen?

A

Sie stellen den Marktplatz für die Akteure zur Verfügung, agieren selbst aber nicht. Ein Alleinstellungsmerkmal ist somit die Transformation der Wertschöpfung auf die Nutzer, bzw. Prosumer.

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7
Q

Digitalisierung

A

Digitalisierung steht für die umfassende Vernetzung aller Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Fähigkeit, relevante Informationen zu sammeln, analysieren und in Handlungen umzusetzen.

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8
Q

Digital Business

A

alle elektronisch steuerbaren Anwendungsformen von Informationen und Technologien zur Entwicklung von neuen Produkten sowie zur Verbesserung der operativen Fähigkeiten innerhalb der Wertschöpfung und der Kundenerfahrung

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9
Q

Digitale Transformation

A

Fortlaufender und tiefgreifender Veränderungsprozess, der alle Ebenen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik elementar beeinflusst. Basis dieser Transformation sind digitale Technologien, Informationen, Kommunikation und Transaktionen sowie insbesondere Interaktionen

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10
Q

Nenne die Treiber der digitalen Transformation.

A

• Vernetzung: Globale Vernetzung durch Technologien wie das WWW oder Cloud-Dienste ermöglicht ständigen Datenzugriff und Zusammenarbeit zwischen Marktteilnehmern, z.B. vernetzte Lieferketten oder kollaborative Plattformen wie Stack Overflow.

• Kommunikation: Kommunikation findet heute digital statt, Chats und E-Mail-Accounts sind Bestandteile vieler Arbeitsplätze. Digitale Tools wie MS Teams und Zoom erleichtern spontanen Austausch und unterstützen agile Teams und dynamische Arbeitsprozesse.

• Arbeitsmittel: Geräte wie Notebooks, Smartphones sind Bestandteile aller Office und Home-Office Arbeitsplätze. Serverzugriffe über VPN ermöglichen flexibles, ressourcenoptimales Arbeiten von überall bei hoher Datensicherheit.

• Geschwindigkeit: Innovationsdruck führt dazu, dass nur sich dynamisch entwickelnde Unternehmen am Markt auf Dauer bestehen. Nokia und Kodak haben wegen mangelnder Anpassung gescheitert.

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11
Q

Technologie

A

bezeichnet das gesamte Wissen über Fertigungsverfahren von Gütern und sonstige technische Prozesse

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12
Q

Digitale Technologie

A

computergesteuerte Technologien, die einen Prozessor nutzen, um digitale Signale mithilfe von Software zu speichern, zu verarbeiten und über IP-basierte Netzwerke auszutauschen

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13
Q

Nenne Beispiele von digitalen Technologien.

A

das Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Big Data, Blockchain, Cloud-Services, Sensorik, Aktorik

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14
Q

Was ist Gartner Hype Cycle?

A

Modell für Entwicklung neuer Technologien von anfänglichem Hype bis zur realen Nutzung oder dem Scheitern

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15
Q

Nenne die fünf Phasen von Gartner Hype Cycle und erkläre diese.

A

• Innovation Trigger: erste Erfolge oder wissenschaftliche Ergebnisse führen zur Einführung neuer Technologien, deren Zukunft und Nachhaltigkeit noch ungewiss ist.

• Peak of Inflated Expectations: Euphorie und überzogene Erwartungen um die neue Technologie, es entsteht ein erster Hype. Die Erwartungen erreichen das Maximum, ob diese Erwartungen gerechtfertigt sind, ist fragwürdig.

• Through of Disillusionment: Limitierungen der Innovation wurden erkannt und führen zu Enttäuschungen. Es entscheidet sich, ob die Technologie durch Verbesserungen überlebt oder scheitert.

• Slope of Enlightenment: Realistische Einschätzungen setzen sich durch, die Technologie und ihre Einsatzmöglichkeiten werden besser verstanden.

• Plateau of Productivity: Die Technologie ist etabliert und wird produktiv eingesetzt, ihre Vorteile und Nachteile sind bekannt und führen zu einer realistischen Einschätzung der Innovation heute und in der Zukunft.

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16
Q

Disruptive Technologie

A

Sie unterbrechen die Erfolgsserie etablierter Technologien und Verfahren und verdrängen oder ersetzen diese im Zeitverlauf. Sie haben somit einen direkten Einfluss auf die Digitale Transformation.

17
Q

Nenne ein Beispiel für disruptive Technologie.

A

Mit dem Verkauf von Smartphones kam es zu einer besonderen Sprunginnovation. Sprunginnovationen sind erfolgreich in den Markt gebrachte Erfindungen, die das Konsumentenverhalten vollständig ändern. In diesem Zusammenhang kann man auch von Disruptionen sprechen.

18
Q

Customer Centricity

A

es handelt sich um einen Lenkungs- und generellen Denkansatz der Unternehmensführung und des Marketings

19
Q

Customer Centric Management

A

Managementkonzept mit dessen Hilfe die Unternehmensphilosophie der Kundenorientierung konsequent in der Unternehmenssteuerung sowie in der Aufbau- und Ablauforganisation verankert wird.

20
Q

Nenne zwei Ausrichtungen der Kundenwertorientierung.

A

Customer Equity (CE) - anbieterorientierter Kundenwert, den die Kunden für ein Unternehmen darstellen.

Customer Value (CV) - nachfrageorientierter Kundenwert, den ein Kunde in einem Produkt oder Unternehmen sieht.

21
Q

Wofür eignet sich die Voice of the Customer Analyse (VOC)?

A

Die VOC-Methode eignet sich um Kundenprobleme in konkrete Ziele umzuwandeln oder identifiziert gewünschte Leistungen. Diese Anforderungen werden analysiert, in Kernthemen transformiert und in Maßnahmen zusammengefasst. Ziel ist die Bestimmung Critical to Quality (CTQ) Kriterien (Erfolgsfaktoren).

22
Q

Nenne Beispiele von kritischen Erfolgsfaktoren.

A

CTQ (Critical to Quality) = Qualität eines Produkts
CTS (Critical to Satisfaction) = Kundenzufriedenheit
CTC (Critical to Costs) = Kostenkontrolle
CTD (Critical to Delivery) = pünktliche Lieferung

23
Q

Wodurch kann eine Voice of the Customer Analyse ergänzt werden?

A

Um ein vollständiges Bild des Unternehmens zu bekommen und auch wirtschaftliche und prozessbezogene Aspekte zu berücksichtigen, kann die Voice of the Customer Analyse (VOC) durch eine Voice of the Business Analyse (VOB) und eine Voice of the Process Analyse (VOP) ergänzt werden.

24
Q

Beschreibe die Vorgehensweise einer erfolgreichen Kundenwertorientierung.

A
  1. Customer comes first Philosophie konsequent umsetzen. (z.B. Amazon)
  2. Kundenbindung fördern und auf langfristige Effekte durch aktive Kundenentwicklung setzen.
  3. Bei der Umsetzung der Ziele geradlinig bleiben – auch in schwierigen Zeiten.
  4. Verwandeln von preissensiblen Kunden in Komfortkäufer.
  5. Überprüfen von Schwächen und Angriffspunkte der Konkurrenz, gerade in puncto bestehender strategischer Wettbewerbsvorteile.
25
Q

Customer Experience Journey (CEJ)

A

ist ein Kaufentscheidungsmodell und beschreibt die Phasen, die ein Kunde im Kaufentscheidungsprozess durchläuft

26
Q

Was sind die Phasen der Customer Experience Journey?

A
  1. Markenpräsenzphase (Consideration)
  2. Informationsphase (Evaluation)
  3. Kaufphase (Purchase)
  4. Nutzungsphase / Weiterempfehlung (Enjoy / Advocate)
  5. Wiederkaufsphase (Repurchase)
27
Q

Customer Experience Journey Map (CEJM)

A

stellt die gesamte Kundenerfahrung aus der Perspektive des Kunden visuell dar. Es zeigt die wichtigen Phasen des Kaufprozesses, die Bedürfnisse der Kunden, die relevanten Touchpoints und mögliche Maßnahmen der Marke an den wichtigsten Touchpoints auf

28
Q

Wie erstellt man ein Customer Experience Journey Map?

A

Für die CEJM braucht man ein gutes Verständnis der Kunden, z.B. durch Personas und Datenanalyse. Sie kann auch zusammen mit Kunden erstellt werden. Zuerst sollten Probleme der Kunden (Pain Points) gelöst werden, danach Maßnahmen, die ihre Erwartungen übertreffen und Freude auslösen (Gain Points), umgesetzt werden.

29
Q

Customer Touchpoint Management (CTM)

A

bezeichnet die Koordination aller unternehmerischen Maßnahmen, die potenziellen Kunden an allen wichtigen Touchpoints ein besonderes Erlebnis bieten, ohne dabei die unternehmerische Prozesseffizient aus den Augen zu verlieren

30
Q

Was ist das Ziel des Customer Touchpoint Managements?

A

positive Erlebnisse für die Kunden zu schaffen und ein einheitliches Markenimage über alle Berührungspunkte hinweg aufzubauen. Durch die Abstimmung des Touchpoints soll ein konsistentes Markenerlebnis entstehen, das Vertrauen und Loyalität beim Kunden fördert

31
Q

Beschreibe den Prozess von Customer Touchpoint Management.

A
  1. Analyse der bestehenden Marken-Touchpoints
  2. Kundenperspektive verstehen, wie Kunde Interaktionen mit der Marke erlebt
  3. Kundenerlebnis entwickeln, und gezielt steuern
  4. Optimale Nutzung der Ressourcen planen
  5. Kundenerlebnis kontinuierlich verbessern
32
Q

Customer Experience

A

Summe aller Erlebnisse und Emotionen, die Kunden im Umgang mit den Produkten, Dienstleistungen, Systemen und Stakeholdern eines Unternehmens (wie Mitarbeiter, Partner, Werbung) wahrnehmen, sei es einmalig oder mehrfach.
- ganzheitliche Kundenerlebnis der Marke und steht im Zentrum des Markenmanagements.

33
Q

Was sind die Trends und Treiber der Digitalisierung?

A

Verkürzte Produktlebenszyklen, zusätzliche Services, Performance Based Contracting (PBC) und neue Technologiestandards verändern den Markt. Direkte Kundenbeziehungen, Automatisierung, digitale Plattformen und der Online-Vertrieb verdeutlichen, dass die digitale Transformation einen umfassenden Ansatz benötigt. Mit dem Verschwimmen von virtueller und realer Welt steigt die Nachfrage nach digitalen Kompetenzen. Dies erfordert agile Organisations- und Prozessstrukturen mit innovativen Prozessen und neuen Geschäftsmodellen. = Unternehmen sind gezwungen, sich schneller anzupassen.