1.8 Konsumentenrente Flashcards
Konsumentenrente
Differenz zwischen Zahlungsbereitschaft des Konsumenten und tatsächlichem Preis. (=> Maß für Tauschgewinn)
= befriedigte Zahlungsbereitschaft - Kosten
KR= Integral (von 0 bis x1) {p(x1)dx1 -p1x1*}
Wohlfahrtsmaße
1) Änderung der Konsumentenrente (ΔKR)
2) Kompensierende Variation (CV)
3) äquivalente Variation (EV)
=> sind notwendig, da “Nutzen” aufgrund der ordinalen Präferenzenordnung nicht miteinander vergleichbar ist
Änderung der Konsumentenrente (ΔKR)
ΔKR = Integral {von p bis p’} (x’(z) dz)
Verlust, weil neue Menge kleiner und teurer ist
Kompensierende Variation (CV)
-> Wie viel Geld müsste man Konsumenten nach Preisänderungen geben, um ihn genau so gut zu stellen wie vor Preisänderung?
CV = e(p1’, p2, u) - e(p1, p2, u)
äquivalente Variation (EV)
-> Wie viel Geld müsste man Konsumenten vor Preisänderung wegnehmen, um ihn genau so gut zu stellen wie nach Preisänderung?
EV = e(p1’, p2, u’) - e(p1, p2, u’)
Wie brauchbar ist die Konsumentenrente?
Die Konsumentenrente approximiert die Nutzenänderung in Geldeinheiten, gibt sie aber (i.d.R.) nicht exakt an
Grund: Einkommenseekt auf Gut 2 wird ignoriert
Änderung des Nutzens eines Konsumenten durch eine
Preisänderung wird …
…durch Änderung der Konsumentenrente approximiert
Vergleich der Wohlfahrtsmaße
+ Sonderfall
EV < ΔKR < CV
Quasilineare Präferenzen
=> Einkommenseffekt = 0
=> EV = ΔKR = CV