1.3 Nutzen Flashcards
ordinales Nutzenkonzept
es ist entscheidend, welches der Güterbündel einen höheren Nutzen hat, jedoch nicht, wie viel höher der Nutzen ist
kardinales Nutzenkonzept
absolute Nutzendifferenzen sind von Bedeutung
Perfekte Substitute
Güter lassen sich nicht vollständig ersetzen, also gegeneinander austauschen
=> ein Gut darf auch Null werden
Nutzenfunktion: u(x1,x2)= a x1 + b x2
Bsp: Margerine/Butter
Cobb-Douglas-Präferenzen
Güter sind bedingt gegeneinander austauschbar
Achtung: keine Gütermenge darf Null werden
(allg.) Nutzenfunktion: u(x1,x2) = a*x1^alpha * x2^beta mit alpha, beta <0 & a>0
=> Steigung ist nicht konstant
Bsp: Reis und Kartoffeln
Perfekte Komplemente
- beide Güter sind erforderlich in einem bestimmten Verhältnis
- Abweichung vom Verhältnis = Verschwendung
- Verhältnis a/b
- Nutzenfunktion: u(x1, x2) = min {b/a * x1; x2}
Bsp: linker und rechter Schuh
nicht tauschbar
Quasilineare Präferenzen
- Ein Gut geht linear in die Nutzenfunktion ein. Dieses repräsentiert alle Güter außer eins (das nicht lineare Gut) und wird als Gut zusammengefasst.
- nicht lineares Gut wird sehr stark nachgefragt bis die Nachfrage nach diesem gesättigt ist
=> HH konsumiert dann ausschließend nur noch das lineare Gut
Nutzenfunktion: u(x1, x2) = v(x1) + x2 (x2 = lineare Gut)
Bsp: Essen
MU
- Grenznutzen MU (=Marginal Utility): Nutzenänderung, wenn sich die Menge eines Gutes um eine Einheit verändert
- bei großer Änderung Δx1: MU1= Δu/ Δx1 = (u(x1 + Δx1, x2) - u(x1, x2))/ Δx1
- bei kleiner Änderung δu/δx1 = u1’
- MRS = - u1’/u2’