18-19 Weitere Informationsinstrumente Flashcards

1
Q

Konzern

A

Zusammenschluss mehrerer rechtlich selbständiger Unternehmen unter

  • beherrschendem Einfluss eines Mutterunternehmens (Control-Konzept)
  • Einheitliche Leitung
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2
Q

Control-Konzept

A
  • Mehrheit der Stimmrechte
  • Besetzungs- und Abberufungsrechte in Leitungs- und Aufsichtsorganen
  • Beherrschungsverträge
  • Übernahme von wesentlichen Chancen und Risiken von Zweckgesellschaften
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3
Q

Einzelabschluss

A

Jahresabschluss einer rechtlich selbständigen Einheit

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4
Q

Zweck des Konzernabschlusses

A

Verbesserung der Information über die Vermögens- / Finanz- / Ertragslage

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5
Q

Konzernabschluss

A

Konsolidierter Abschluss wirtschaftlicher Einheiten

  • Kapitalmarktorientierte Unternehmen haben IFRS-Pflicht beim Konzernabschluss
  • Übrige Unternehmen haben IFRS-Wahlrecht
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6
Q

Funktionen des Konzernabschlusses

A
  • Dokumentations- und Informationsfunktion
  • Keine Ergebnisverteilungs- noch Besteuerungsfunktion.
  • Darstellung der wirtschaftlichen Lage des Konzerns als Einheit durch Eliminierung zwischengesellschaftlicher Geschäftsvorfälle
  • Entscheidungsinstrument für die Konzernleitung zur Steuerung und Kontrolle des Konzerns
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7
Q

Aufstellungspflicht Konzernabschluss

A

Aufstellungspflicht für Kapitalgesellschaften, die mindestens eine Tochter haben und unmittelbar oder mittelbar beherrschenden Einfluss auf diese nehmen können (!).

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8
Q

Befreiung von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses

A
  • Kleine Konzerne, soweit nicht Kapitalmarktorientiert

- Befreiender Konzernabschluss: Qualifizierter Konzernabschluss eines übergeordneten Mutterunternehmens

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9
Q

Bestandteile Konzernabschluss

A
  1. Bilanz
  2. GuV
  3. Anhang
  4. Kapitalflussrechnung
  5. Eigenkapitalveränderungsrechnung

IFRS: +

  • Segmentberichterstattung
  • EPS
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10
Q

Konsolidierung in der Bilanz

A

Konsolidierungsschritte:

  1. Kapitalkonsolidierung
    - Aufrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen
  2. Schuldenkonsolidierung
    - Eliminierung von Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen
  3. Erfolgskonsolidierung
    - Bilanzielle Eliminierung von Erfolgen aLuL zwischen den Unternehmen: Ansatz zu Herstellungskosten
  4. Aufwands-/ Ertragskonsolidierung
    - Eliminierung von Umsatzerlösen, Aufwendung und Erträgen aLuL zwischen den Unternehmen in GuV Rechnung
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11
Q

Konsolidierungsmethoden

A

Abhängig von (möglicher) Einflussnahme:

  1. Vollkonsolidierung:
    - Bei verbundenen Unternehmen und beherrschendem Einfluss
    - Einheitstheorie: Unternehmen ist als wirtschaftliche Einheit darzustellen
    - Anwendung: Übernahme sämtlicher Aktiva und Passiva ohne Berücksichtigung des Beteiligungsgrads, Bildung von Ausgleichsposten für Minderheitsanteilseigner
  2. Quotenkonsolidierung:
    - Bei Gemeinschaftsunternehmen und gemeinschaftlicher Leistung
    - Interessentheorie: Abschluss ist ein erweiterter Abschluss des Mutterunternehmens: Interessen des Mutterunternehmens am ihm anteilig zuzurechnenden Nettovermögen der Konzernunternehmen sollen abgebildet werden.
    - Quotenkonsolidierung: Übernahme von Aktiva und Passiva nach Beteiligungsgrad
    - Es gibt auch noch die @Equity Methode.
  3. Equity-Methode
  4. Keine Konsolidierung bei Wertpapieren des Anlagevermögens
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12
Q

Anhang

A
  • Instrument zur besseren Darstellung der Vermögens-/ Finanz-/ Ertragslage insb. durch zusätzliche qualitative und quantitative Informationen –> Informationsfunktion
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13
Q

Funktionen des Anhangs

A
  1. Interpretationsfunktion
  2. Korrekturfunktion
  3. Entlastungsfunktion
  4. Ergänzungsfunktion
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14
Q

Anhangsangaben

A
  • Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
  • Erläuterungen von Positionen
  • Abschreibung von Firmenwerten
  • Finanzinstrumente
  • Geschäfte mit Nahestehenden
  • Forschungs- und Entwicklungskosten
  • Eventualschulden
  • Außerbilanzielle Geschäfte, insb. sonstige finanzielle Verpflichtungen (Pensionsgeschäfte, Leasinggeschäfte, Folgeinvestitionen)
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15
Q

Kapitalflussrechnung

A

Herstellung von Transparenz über den Zahlungsmittelstrom eines Unternehmens

  • Quantifizierung von Veränderungen des Liquiditätspotentials
  • Darlegung der Ursachen dieser Veränderungen
  • Abbildung der Finanzlage eines Unternehmens

Einflussgrößen:

  1. Laufende Geschäftstätigkeit
  2. Investitionstätigkeit
  3. Finanzierungstätigkeit
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16
Q

Kapitalfluss - Ermittlungsmethoden

A

Direkte Methode über Zahlungsströme oder indirekte Methode ausgehend vom Periodenerfolg.

17
Q

Lagebericht

A
  • Eigenständiges Berichtsinstrument
  • Aufstellungspflicht für mittelgroße + Kapitalgesellschaften
  • Ggf. auch zusätzlich Konzernlagebericht
  • Keine Beachtung der GoB, aber muss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermitteln
18
Q

Bestandteile des Lageberichts

A

Pflichtbestandteile 1

  • Wirtschaftsbericht
  • Strategiebericht
  • Chancen-/ Risikobericht

Pflichtbestandteile 2

  • Nachtragsbericht
  • Forschungs & Entwicklungsbericht
  • Risikomanagementbericht (für Finanzinstrumente)