1-4 Grundkonzepte Flashcards
1
Q
Sinn des Rechnungswesens
A
- Tool zur Aufzeichnung und Vermittlung von Informationen
- Standardisierung von Informationen innerhalb eines gesetzlichen Rahmens
- Entscheidung erfolgt auf Basis der Informationen; insbesondere wichtig für Kapitalbeschaffung.
2
Q
Teilbereiche des Rechnungswesens
A
- Investitionsrechnung
- Finanzierungsrechnung
- Bilanz- und Erfolgsrechnung
- Kosten- und Leistungsrechnung
3
Q
Rechnungslegungsadressaten
A
- Eigner: Kapitalrückzahlung, Ausschüttung, Mitbestimmung
- Gläubiger: Kapitalrückzahlung, Kreditsicherheit, Liquidität
- Arbeitnehmer: Gehalt, Mitbestimmung
- Unternehmensleitung: Gehalt, Tantieme
- Lieferanten: Zahlungsfähigkeit, Geschäftsbeziehungen
- Abnehmer: Lieferfähigkeit, Fortbestand
- Fiskus: Steuer, Subventionen
- Öffentlichkeit: Transparenz
Die externe Rechnungslegung dient der Informationsvermittlung insb. an außenstehende Adressaten: Jahresabschluss, Quartalsabschluss, Konzernabschluss.
4
Q
Funktionen des Jahresabschlusses
A
- Dokumentationsfunktion
- Informationsfunktion
- Zahlungsbemessungsfunktion:
- Bezugsgröße für die Vergütung
- Ergebnisverteilung (Ausschüttung)
- Besteuerung
5
Q
Ergebnisverteilung
A
- Grds. besteht ein Anspruch auf Gewinnausschüttung
- Ggf. ist dies aufgrund vom Gläubigerschutz eingeschränkt
- Insb. darf das Stammkapital nicht ausgezahlt werden.
6
Q
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
A
Umsatzerlöse + sonst. Erträge + Bestandsänderungen und aktivierte Eigenleistungen - Materialaufwand = Rohergebnis - Personalaufwand - sonst. betr. Aufwendungen = EBITDA - Abschreibungen = EBIT - Zinsaufwand = EBT - Ertragssteuern = Jahresüberschuss/-fehlbetrag
7
Q
Hintergrund hinter Rechnungslegungsvorschriften
A
- Verhindern von asymmetrischer Informationsverteilung
- Mindestvergleichbarkeit durch Informationsstandards
- Schutz der Kapitalgeber
- Markteffizienz
8
Q
Wirtschaftsprüfung
A
- Verpflichtende Überprüfung der Buchführung und des Jahresabschlusses von mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften durch externen Prüfer
9
Q
Bilanzanalyse
A
Erkenntnisziele
- Ertragskraft
- Finanzielle Stabilität
- Unternehmensbewertung
Adressaten
- Analysten
- Investoren
- Wettbewerber
- Kreditabteilung
10
Q
Doppelte Buchführung
A
- Grundbuch: Chronologische Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle
- Hauptbuch: Sachliche Gliederung der Geschäftsvorfälle (Erfolgskonten und Bestandskonten)
- Inventur dient als Bestätigung der Zahlen
11
Q
Bilanz vs GuV
A
- Vermögenslage vs. Ertragslage
- Bestandsrechnung vs. Veränderungsrechnung
- Zeitpunktsrechnung vs. Zeitraumrechnung
12
Q
Bestandsgrößen
A
Zahlungsmittelbestand ==> Geldvermögen ==> Reinvermögen ==> Betriebsnotwendiges Vermögen
13
Q
Stromgrößen
A
- Auszahlung / Einzahlung
- Ausgabe / Einnahme
- Aufwand / Ertrag
- Kosten / Leistung
14
Q
Bilanzgleichung
A
Eigenkapital (Reinvermögen) = Geldvermögen + Sachvermögen = Vermögen - Schulden.
15
Q
Erfolgsermittlung
doppelte Buchführung!
A
- Beständedifferenz (Anfangsbestand - Endbestand): Eigenkapitalmehrung/-minderung
- Stromgrößendifferenz (Zugänge - Abgänge): GuV