123 Im tiefen Keller Flashcards
123 Im tiefen Keller 1. Strophe
1) Im tiefen Keller sitz’ ich hier auf einem Fass voll Reben, bin frohen Muts und lasse mir vom Allerbesten geben. Der Küper holt den Heber vor, gehorsam meinem Winke, füllt mir das Glas, ich halt’s empor und trinke, trinke, trinke.
123 Im tiefen Keller 2. Strophe
2) Mich plagt ein Dämon, Durst genannt; doch um ihn zu verscheuchen, nehm’ ich mein Deckelglas zur Hand und lass mir Rheinwein reichen. Die ganze Welt erscheint mir nun in rosenroter Schminke; ich könnte niemand Leides tun; ich trinke, trinke, trinke.
123 Im tiefen Keller 3. Strophe
3) Allein mein Durst vermehrt sich nur bei jedem frischen Becher; dies ist die leidige Natur der echten Rheinweinzecher! Doch tröst’ ich mich, wenn ich zuletzt vom Fass zu Boden sinke: Ich habe keine Pflicht verletzt; ich trinke, trinke, trinke.