1.1.2 Visuelle Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Was ist Wahrnehmung?

A

Als Wahrnehmung bezeichnet man die permanente und gleichzeitige Aufnahme von Informationen durch unsere Sinne. Wir haben 5 Sinne: Diese sind Sehen / Hören / Riechen / Schmecken / Fühlen. Die Wahrnehmung ist subjektiv (nicht wertefrei) und abhängig von eigener Erfahrung und der Umwelt.

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2
Q

Was ist selektive Wahrnehmung?

A

Als Selektive Wahrnehmung bezeichnet man eine ausgewählte Wahrnehmung. Beispiel: Auffälliges Schild oder lautes Geräusch, das sich von der Umgebung abhebt. Meine Aufgabe ist es, eine selektive Aufmerksamkeit für meine Arbeiten zu erlangen.

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3
Q

Wie Funktioniert Sehen?

A

Visuelle Wahrnehmung: Sehen besteht aus Reizaufnahme und Interpretation

Reizaufnahme:
Das Menschliche Auge wird oft mit einer Kamera verglichen. Man hat eine Linse, Irisblende (Objektiv), Fotos-Sensor (Netzhaut). Auf der Netzhaut befinden sich Sehzäpfchen (120M) für das Helligkeits-Sehen und 6M für Farbsehen (RGB Farbtheorie nach Helmholtz).

Interpretation:
Die Interpretation erfolgt unter Zuhilfenahme durch Erfahrung und alle anderen Sinne.
Die Wahrnehmung (das eigentliche Sehen) ist das Ergebnis der Interpretation der jeweils verfügbaren Daten. Da es sich um eine Interpretation handelt, ist die Wahrnehmung nicht zwangsläufig wahr. Meine Aufgabe ist es, das Auge in die gewünschte Richtung zu lenken.

SKIZZE Auge Verarbeitung Interpretation Sinne Erfahrung

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4
Q

Was ist Wahrnehmung? (Am Beispiel der Visuellen Wahrnehmung)

A

Die Wahrnehmung ist das Ergebnis der Interpretation der jeweils verfügbaren Daten.

Wahrnehmung != Wahr

Der Gestalter nutzt die Kenntnisse über das visuelle Wahrnehmen, damit sein Aussagewunsch realisiert wird. Er leitet die Wahrnehmung des Betrachters in die gewünschte Richtung.

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5
Q

Was ist das menschliche Gesichtsfeld?

A

Das Menschliche Gesichtsfeld umfasst horizontal 180° und vertikal 120°. Der scharfe Bereich ist 1,5° groß. Dadurch muss das Auge von einem scharfen Element zum nächsten springen. Das Gesehene wird zu einem Gesamtbild verschmolzen. Es entsteht ein optisches Spannungsfeld beim hin- und herspringen zwischen den Elementen.

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6
Q

Nenne 6 optische Täuschungen

A
  • Kreistäuschung
  • Munker-White (hell-dunkle Umgebung)
  • Kanizsas Dreieck (Bruchstücke bekannter Figuren werden erfasst und vervollständigt)
  • Müller-Lyer-Täuschung
  • Hermann-Gitter / Kaffeehaus-Illusion
  • Farbnachbild (Fehlendes Singal wird durch Komplementärfarbe)
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7
Q

Was sind Farbkontraste?

A

Ist die wahrgenommene Wechselwirkung verschiedener Farben.

Beispiel: 12-teiliger Farbkreis, beschreibt alle kontrastierenden Farbkombinationen. / warm-kalt / Komplementärfarben / Sättigung

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8
Q

Nenne 7 Farbkontraste.

A

Simultankontrast / Umfeldkontrast

Komplementärkontrast

Warm-kalt-Kontrast

Hell-Dunkel.Kontrast / Helligkeitskontrast

Quantitätskontrast

Qualitätskontrast

Farbe-an-sich-Kontrast

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9
Q

Was ist die Farbkonstanz?

A

Die Wahrnehmung der Farbwirkung ist unabhängig von den Farbverhältnissen

z.B. Blaue Farbe wirkt bei unterschiedlichen Beleuchtung Blau; Hinzu kommt die Erfahrung über die Farben (Tomatenrot)

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10
Q

Erkläre:

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

A

Die konkrete Botschaft eines Bildes vermittelt sich durch die Kombination von Bildmotiv, Bildunter- schrift und Kontext.

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11
Q

Buchstäbliche und freie Bildsprache

A

Buchstäbliche Bildsprache: Direkte Vermittlung einer Sache (z.B. Thema XY)

Freie Bildsprache: Vermittlung von Stimmungen / Gefühle / Emotionen / etc..

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