1.1 Nervensystem Flashcards

1
Q

ZNS Funktionen

A

Steuerung der Funktionen des Körpers durch NT oder Hormone
empfänglich für Signale, die von Ohren, augen, Nase Haut,… aufgenommen werden, Signale werden im Hirn bewusst sensorisch verarbeitet

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2
Q

afferente und efferente Bahnen

A
  • afferente (Hinführende) sensible Bahnen: übermitteln Signale von somatischen Organen (Haut, Muskeln) und viszeralen Organen (Darm, Lunge) ans ZNS
  • efferente (wegführende) motorische Bahnen: steuern Funktionen von zB Drüsen, Herzmuskel, glatter Muskeln im Darm…
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3
Q

Nervensystem Einteilung

A
  1. Zentrales Nervensystem: Gehirn + Rückenmark
  2. Peripheres Nervensystem:
    - willkürliches NS (steuerbar, = somatisches NS), Steuerung der Skelettmuskulatur
    - unwillkürliches NS: Sympathikus und Parasympathikus
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4
Q

Sympathikus WK

A
  • > für Erregung
  • Erweitert Pupille
  • Beschleunigt Herzschlag
  • Hemmt Verdauung
  • Stimuliert Glucoseausschüttung durch die Leber
  • Stimuliert Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin
  • Entspannt die Blase
  • Stimuliert Ejakulaion beim Mann
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5
Q

Sympathikus Signalweg

A

ZNS -> Präganglionäre Neurone -> ACh -> Sympath. Ganglien -> Postganglionäre Neurone -> Noradrenalin sehr nahe am Effektor

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6
Q

Parasympathikus Signalweg

A

ZNS -> Präganglionäre Neurone -> ACh -> Parasympath. Ganglien -> Postganglionäre Neurone -> ACh an Effektoren (Aber nicht so nah wie NA am Effektor bei Sympathikus!)

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7
Q

Parasympathikus WK

A
  • > Beruhigend
  • Verengt Pupille
  • Verlangsamt Herzschlag
  • Regt Verdauung an
  • Stimuliert Gallenblase
  • Kontrahiert Blase
  • Steuert Blutzufuhr zu den Genitalien
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8
Q

Signalübertragung: Beruht auf 3 Elementen:

A
  1. Sinnesorgane (=Rezeptoren) zur Informationsaufnahme (=Reizaufnahme)
  2. Neuronen zur Informationsweiterleitung und Verarbeitung
  3. Muskeln und Drüsen zur Ausführung einer Aktion
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9
Q

Signalübertragung über Nervenzellen

A

Nervenzelle wie normale Zelle aufgebaut, zusätzlich von Dentriten umgeben, mit Axon verbunden, von Myelinschicht umgeben und dazwischen Schnürringe =Ranvier Schnürringe, wichtig für Leistungsgeschwindigkeit

Potential wird entlang des Axons weitergeleitet zu den Synapsen, benachbarte Zelle reagiert auf Spannungsänderung und öffnet Kanäle
auf Oberfläche werden Kationenkanäle geöffnet und strömen ein, Anionen bleiben draußen -> Ladungsänderung
Potential: Druck/Zwang um Ladung auszugleichen, Ausgleich durch Ionenkanäle

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10
Q
Ionenkonz. extra- und intrazellulär
Na 
K 
Cl
Ca
A
Na  15       150mmol/l
K      150     5 mmol/l
Cl     5             .   120 mmol/l
Ca     100nM     1-3 nM
    Intrazellulär  - Extrazell.
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11
Q

Aktionspotential

A

Depolarisation -> Repolarisation -> Hyperpolarisation -> Ruhepotential (bedenke Refraktärzeit)

Wenn ein Reiz das Neuron erreicht, wird am Axonhügel ein Aktionspotential ausgelöst. Aktionspotentiale erfolgen durch die Öffnung von Natriumkanälen. Aufgrund der hohen Konzentrationsdifferenz von Natriumionen strömen positive Teilchen in die Zelle ein, das Potential ändert sich von etwa -70 mV auf +30 mV (Depolarisation). Die Natriumkanäle werden im Anschluss inaktiviert.

Im weiteren Verlauf kommt es zur Repolarisation. Dabei strömen positiv geladene Kalium-Ionen mittels zeitlich verzögert öffnender Kaliumkanäle aus der Zelle aus. Der Repolarisation folgt bei manchen Zellarten eine kleine Hyperpolarisation, bevor das Ruhepotential von etwa -70 bis -80 mV wieder erreicht ist.

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12
Q

Signalübertragung Synapse

A

AP führt zur Spannungsänderung -> Ca-Kanal öffnet -> Einstrom von Calcium -> mit NT gefüllte Vesikel verschmelzen mit präsynaptischer Membran -> Freisetzung von NT in Synapt. Spalt -> NT binden an Rezeptoren (Ionenkanäle, G Protein gekoppelte,..)

wenn zu viele NT im synapt. Spalt -> Abbau bzw recyclet oder wieder aufgenommen

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13
Q

Signaltransduktion von G Protein gekoppeltem Rezeptor

A

wenn NT bindet wird durch eine Konformationsumwandlung die Bindungsstelle für G Proteine freigelegt -> Assoziation von Ligand-Rezeptor-Komplex und G-Protein -> GDP wird durch GTP getauscht -> Dissoziation der alpha GTP Untereinheit vom Rest des Proteins -> Aktivierte alpha Untereinheit aktiviert Adenylat Cyclase -> katalysiert Bildung von cAMP aus ATP -> cAMP vermittelt als second messenger Signal ins Innere der Zelle
dann Hydrolyse von GTP zu GDP

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14
Q

9 Neurotransmitter

A
ACh
Histamin
Serotonin
Dopamin
Noradrenalin
Adrenalin
Glutaminsäure
GABA 
Glycin
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15
Q

Gi
Gs
Gq

A

Gi: Alpha i Untereinheit -> Hemmung d. Adenylatcyclase, Hemmung der cAMP Bildung -> Kontraktion glatter Muskulatur

Gs: Alpha s Untereinheit -> Aktivierung d. Adenylatcyclase, Bildung cAMP -> Steigerung d. Herzfrequenz, Relaxation glatter Muskulatur, Erregungsweiterleitung

Gq: Alpha q Einheit -> Aktivierung Phospholipase C, Bildung von IP3 -> Kontraktion glatter Muskulatur, Erregungsweiterleitung

!! Alle G Protein gekoppelten Rezeptoren sehr ähnlich aufgebaut, UAWs da Ast. an mehrere G-Protein Rezeptoren binden können!

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16
Q

Sympathikus WK auf Herz und Blutgefäße

A

Herz: Zunahme Schlagfrequenz (+ chronotrop) und Kontraktionskraft (+ Inotrop)

Blutgefäße: Gefäßerweiterung -> mehr Blut fließt, so bekommt Herz mehr Sauerstoff

-> Erregung d. Sympathikus: Erhöhung der Arbeitsleistung
Ergotrope Reaktionen: Herz, Kreislauf und Atmung werden aktiviert, Glykogen wird mobilisiert, Tätigkeiten des GIT vermindert

17
Q

Parasympathikus WK auf Herz und Blutgefäße

A

Hert: Abnahme Schlagfrequenz (-chronotrop) und Kontraktionskraft (- inotrop)

Blutgefäße: Dilatation d. Arterien im Hirn, Herzkranzgefäße und Geschlechtsorganen

Erregung d. Parasympathikus: Restitution des Organismus
Trophotrope Reaktionen: Tätigkeiten d. Verdauungsdrüsen und Darmmuskulatur nehmen zu, Kreislaufleistung und Atmung nehmen ab